Welches Fach davon würdet Ihr studieren?

Pharmazie

Architektur hätte ich gern studiert, bin dann Musikerin geworden
und schlussendlich bei der @Bundeskanzleri als Ministerin für Landwirtschaft und Agrarwesen gelandet.

Mathematik

Das war in der Schule mein Lieblingsfach.

Heute bin ich aber zu alt und zu dumm dafür.

Da ich eins davon studiert habe, fiel die Wahl nicht schwer...heißt allerdings mittlerweile anders.

Ein schöner handwerksberuf der rentabel ist, Glaser, Dachdecker als beispiel, und man ist "fit" in seinem handwerk, kann genauso spannend, geistig anspruchsvoll und insgesamt interessant sein, wie ein studium mit anschließender entsprechender tätigkeit.

Für die, die vllt. studiert haben und es sich als "brotlose kunst" heraus gestellt hat.

Wenn man aber handwerklich nichts drauf hat bringt es nichts.

aero schrieb:Für die, die vllt. studiert haben und es sich als "brotlose kunst" heraus gestellt hat.

Die meisten von Liste gehen in den wissenschaftlichen/naturwissenschaftlichen Bereich. Da ist die Auswahl nach dem Studium meist nicht so schlecht.

Wenn du etwas komplett Krisensicheres studieren willst, dann musst du Lehrer werden. Die holen die Leute ja schon tlw. direkt von den Unis weg. :)

Jordy80 schrieb:Die meisten von Liste gehen in den wissenschaftlichen/naturwissenschaftlichen Bereich. Da ist die Auswahl nach dem Studium meist nicht so schlecht.

@Jordy80

Ich habe kein abitur. :)

Aber die liste könnte schon noch etwas länger sein.

Zb. ist auch ein bundeswehrstudium fast immer mit einer sicheren anstellung verbunden die meist gut bezahlt wird.(Abitur und pilot bei BW...*träum* :D )

Man kann mal versuchen einen termin bei einem psychologen zu bekommen...sprich...sie sind sehr gefragt.

Philosophie und Kunst, ja gut, vllt. rutscht das heute tatsächlich ins brotlose ab, kommt aber drauf an was für eine art von kunst.

aero schrieb:Ich habe kein abitur.

Es ist eh ein falsches Bild, wenn man glaubt, dass nur Leute mit Abi/Studium intelligent sind.

Nach wie vor spielen die äußeren Faktoren (meist die Eltern) eine wichtige Rolle, denn ein Studium kostet einfach Geld.

Leider ist Bildung, auch noch heute, ein Privileg, was sich nicht alle leisten können. Traurig, aber wahr. :(

Jordy80 schrieb:Leider ist Bildung, auch noch heute, ein Privileg, was sich nicht alle leisten können. Traurig, aber wahr. :(

Das ist wirklich bitter, wenn jemand studieren möchte und es aus finanziellen gründen nicht kann.

Jordy80 schrieb:Nach wie vor spielen die äußeren Faktoren (meist die Eltern) eine wichtige Rolle, denn ein Studium kostet einfach Geld.

Ich habe mein Studium komplett selbst finanziert. Vor dem Studium zwei Jahre gearbeitet, alles gespart, und los ging’s ;)

Dobri schrieb:Ich habe mein Studium komplett selbst finanziert. Vor dem Studium zwei Jahre gearbeitet, alles gespart, und los ging’s

Geht auch. Aber es gibt auch Studiengänge, die schon ziemlich Kostenintensiv sind.

Ich habe mal in den Semsterferien als barkeeper/surflehrer gearbeitet. Hatte aber am Ende eigentlich nix mehr an Geld übrig...K.A., wo das geblieben ist. :cry:

Jordy80 schrieb:Ich habe mal in den Semsterferien als barkeeper/surflehrer gearbeitet. Hatte aber am Ende eigentlich nix mehr an Geld übrig...K.A., wo das geblieben ist.

Ja, das ist der Trick bei der Sache. Diese Sparerei. Ich hab tatsächlich am Tag nur von so einer Bockwurst gelebt, die es damals am Bahnhof gab. Vielleicht noch einen Joghurt. Das geht aber nur, wenn man sowieso nicht so gerne isst. Aber ich habe definitv am Essen gespart. Dann die Monatskarte DB immer so gekauft, dass dazwischen zwei Wochen waren. Da hab ich dann eben ein oder zweimal in den Vorlesungen gefehlt. Aber wieder gespart. Oder Mitfahrgelegenheiten benutzt. Und in günstigen WG`s gelebt. Ich habe kein Bafög bekommen. Mein Vater hat keinen Unterhalt bezahlt. Ich hatte also denkbar ungünstige Vorraussetzungen. Aber das Studium hatte für mich immer Priorität. Da hätte ein Erdbeben ausbrechen können, ich wäre trotzdem in meinem Vorlesungssaal gesessen.

Physik.
Mein 2. Hobby :-)

Archäologie wäre mir da am liebsten.

Sexualkunde.

Dobri schrieb:Ich hab tatsächlich am Tag nur von so einer Bockwurst gelebt, die es damals am Bahnhof gab. Vielleicht noch einen Joghurt. Das geht aber nur, wenn man sowieso nicht so gerne isst. Aber ich habe definitv am Essen gespart.

Dann wäre ich definitiv gestorben. :cry: Also die berühmt-berüchtigte Reispfanne (alles rein, was da ist und dann Ketchup drüber) musste ja nun schon sein. Um den 25.sten rum war man eh pleite und da half dann nur noch ein Besuch bei den Eltern mit anschließender Plünderung des Kühlschrankes.

Dobri schrieb:Ja, das ist der Trick bei der Sache. Diese Sparerei.

Ich hatte meist noch so 1-2 Jobs nebenbei. Das übelste was ich je gemacht habe, war futons stopfen. Permanent diese Atemschutzmaske, den Filter musste man alle halbe Std. wechseln, und überall dieser echt fiese Staub. Nach 3 Monaten konnte ich kaum noch durch die Nase atmen, dann habe ich aufgehört.

Das beste waren Jobs in Kneipen an Feiertagen. Silvester habe ich mal in einer Nacht fast 300 Euro an Trinkgeldern kassiert...das lief nahezu genial. :)

Dobri schrieb:Und in günstigen WG`s gelebt.

Naja, das ist echt nicht so einfach in Großstadt. Zum Anfang habe ich in einer 7er WG gewohnt, das war der Horror. Du hast am Freitag eingekauft und am Sonntag war alles weg.

Einmal kam ich Nachts in die Küche und da stand ein Typ am Kühlschrank (den ich vorher noch nie gesehen hatte!) und der räumte mal so ganz dezent alles in seine Plastiktüte.

Eigentlich reagiere ich meist relativ entspannt, aber alles hat seine Grenzen. Jedenfalls legte er einen imposanten 50m Sprint hin.

Trotzdem war das Studium eine coole Zeit. Legendär waren die Partys bei den Sozialwissenschaftlern :troll: , man war schon bekifft, wenn man durch den Vorraum war.

Leider fehlt bei der Auswahl eines der spannendsten, interessantesten aber zugleich auch schwierigsten Studienfächer überhaupt und das sind die Rechtswissenschaften = Jura.

Hätte ich nochmals die Möglichkeiten, dann würde ich mir einen höheren IQ von Geburt an wünschen und auch in der Schule besser aufpassen, um Rechtswissenschaften studieren zu können.
Allein die späteren Karriere bzw. Einsatzmöglichkeiten je nachdem worauf man sich spezialisieren möchte sind enorm vielfältig und gute und sichere Arbeitsplätze sind garantiert. Juristen werden eigentlich überall gebraucht, national sowie international und das in den unterschiedlichsten Rechtsgebieten.

Mathematik und Physik waren schon in der Schule meine Lieblingsfächer, hätte mein Bruder das nicht studiert, hätte ich es getan.