Für ein freies Internet
20.01.2012 um 20:51Hallo!
Ihr kennt das ja oder habt davon gehört. Es gibt Bestrebungen das Internet zu zensieren, seit dem es das Internet gibt. Immer wieder wagen dunkle Mächte einen Vorstoss, die Weite des Internets zu beschränken, Meinungsfreiheit zu reduzieren und Meinstream den Mund zu reden. Gleichgeschaltete Meinungen und Medien machen nicht viel Arbeit. Da lacht das faule Politikerherz. ;)
Natürlich verstehe ich die Bestrebung, geistiges Eigentum zu schützen, Rechte zu schützen, Einnahmequellen zu schützen, Umsatz zu machen.
Aber - die Zeiten ändern sich.
Heute muss man anders handeln als vor 100 Jahren. Wenn man damals ein Buch schrieb und selbstverständlich das Recht zur Veröffentlichung hatte - heute verlegt man selbst im Internet.
Heute muss man anders handeln als vor 30 Jahren, als man einen Song schrieb und aufnahm, über einen Verlag veröffentlichte und Tantiemen kassierte. Heute veröffentlicht man selbst im Internet.
Es gibt viele Künstler, die sich, bzw. ihre Kunst im Internet selbst vermarkten.
Die Zeiten ändern sich.
Niemand sollte das Recht haben die Zeit zurückdrehen zu können mittels Gesetzen und Verordnungen.
No SOPA!
Info -> Unterstützer des Gesetzes sagen, es diene dazu, Urheberrechte („geistiges Eigentum“) sowie die damit verbundenen Firmen und Arbeitsplätze zu schützen. Auch sei es notwendig, Behörden mit Mitteln auszustatten, die es ihnen erlauben, das Urheberrecht in einem Bezug auf ausländische Internetseiten durchzusetzen.[4] Als Unterstützer hervorgetan haben sich insbesondere große Medienkonzerne sowie deren Interessenverbände, so beispielsweise die Motion Picture Association of America (MPAA) und die Recording Industry Association of America (RIAA). Der Pharmakonzern Pfizer gab während der Anhörung an, dass Patienten nicht immer selbst Webseiten erkennen könnten, die entweder eine falsche Marke angeben oder komplette Fälschungen sind.[5]
Gegner erklärten, es handele sich um eine Zensur,[6] die das Internet knebeln werde.[7] Außerdem sei das Gesetz nicht mit dem Grundrecht der Meinungsfreiheit vereinbar, da es das Whistleblowing entscheidend erschwere oder praktisch unmöglich mache.[8] Kritisiert wird der Gesetzesvorschlag unter anderem von potenziell betroffenen Unternehmen wie Google, Yahoo, Facebook, Ebay[9] sowie von Bürgerrechtlern und Journalisten.[10] Auch das Europäische Parlament unterstrich in einem Entschließungsantrag zum Gipfeltreffen EU-USA im November 2011, „dass die Integrität des weltweiten Internets und die Kommunikationsfreiheit geschützt werden müssen, indem von einseitigen Maßnahmen zum Entzug von IP-Adressen oder Domänennamen abgesehen wird“.[11]
Wikipedia: Stop Online Piracy Act#Hintergr.C3.BCnde der Internationalen Politik