Lebensrückblick: Eher Gewinner/in oder Verlierer/in geworden?

@james1983

james1983 schrieb:ob wir uns selbst als gewinner oder verlierer unseres eigennen Lebens sehen liegt weniger an unserem bankkonto als viel mehr an unserer einstellung zu uns selbst und der relation in der wir uns sehen

Ja, da stimme ich dir zu. Nur gibt es eben, wie du ja auch schon geschrieben hast, zu viele Leute, die ihre Einstellung zu sich selbst vollständig vom Füllungsgrad ihres Geldbeutels abhängig machen...

james1983 schrieb:Am Ende geht es doch vielmerh um die Frage gibt es Gleichheit? wollen wir gleichheit? Ist gleichheit nicht ein anderes wort für konformität? und wehrt sich nicht alles in uns genau dagegen? obwohl auch dieses bedürfnis von der massenindustrie geschluckt verdaut und uns vor die füsse gespuckt wird.

Ich weiss nicht recht, ich glaube du siehst 'Gleichheit' zu eng. Du stellst dir so was vor:



Ich sehe da eher so was:



(Gut, ich bin kein Hippy, aber 'you get the idea'). Eine bunte Truppe, die untereinander quasi 'gleich viel wert' sind - oder zumindest sein sollten -, die aber eben nicht aus einer Horde Gleichgeschalteter besteht.

Wobei ich ehrlich gesagt nicht hunderprozentig nachvollziehen kann, wie du jetzt auf die 'Gleichheit' kommst...

@Thawra
auf die gleichheit kahm ich weil wir über nietzsches einstellung zur demokratie gesprochen haben.

Der Punkt ist das mit den Hippies ist aber uach genau das was ich meine. Die Leute wollen individualität und schliessen sich einer subkultur an. ein Typ der gerne anzüge trägt und kurze gegelte haare hat und keine drogen mag wäre auch bei hippies nicht sehr beliebt gewesen.

nehemn wir nur die hippster kultur individualität von der stange

aber du hast schon recht wir entfrenen uns vom thema. obwohl natürlich auch gerade die frage nach selbstverwirklichung entscheidend ist für die frage nach dem glück

@james1983

Zugegebenermassen überwiegen auf dem Foto lange Haare, aber da sind auch Kerle mit kürzeren Haaren zu sehen... :)

james1983 schrieb:obwohl natürlich auch gerade die frage nach selbstverwirklichung entscheidend ist für die frage nach dem glück

Ganz ehrlich, ich hasse das Wort 'Selbstverwirklichung'. Es suggeriert irgendwie, dass man eigentlich schon etwas 'ist' und dass man sich 'verwirklichen' muss, um zu dem zu werden, was man 'selbst' eigentlich ist.

Blödsinn, sag ich. Es reicht, von 'sinnspendenden Aktivitäten' zu reden - aber klar, so eine Wortkonstruktion verkauft sich nicht ganz so gut... :D

@Thawra
sinnspendende oder sinnfindende aktivität finde ich eigentlich ganz gut. du hast recht. denn "wirklich" sind wir ja schon