schtabea schrieb:Wie wäre es dann mit Argumenten und Aufklärung statt Beleidigung?
Öhm, nur um mal paar Beispiele zu nennen:
...nämlich der Glaube daran, daß unsere heutige Wahrnehmung ein sicheres Fundament für Erkenntnis ist. Das hat sie
nie behauptet! Oder was meinst Du, warum Theorien stets falsifizerbar sein müssen und warum man sie nie 100%ig beweisen darf?
schtabea schrieb:Wir nehmen also höchstwahrscheinlich nur einen winzigen Bruchteil dessen wahr, was wirklich ist.
Wir nehmen per se das wahr, was zum Überleben notwendig ist! Die Natur ist kein "denkendes" Wesen, das uns so austattet, dass wir alles überblicken!
Mit Messinstrumenten können wir aber deutlich mehr wahrnehmen und diese werden selbst von Zeit zu Zeit verbessert!
schtabea schrieb:Nun sind wir aber selber auch nur Regenwürmer!
1. Hätten Regenwürmer die Kraft zum Denken, würden ihre Beobachtungen ebenso gelten wie die unsere - nur eben aus einer anderen Sicht, was jedoch nicht im Umkehrschluss heißt, dass sie kein Recht auf ihre Sicht der Dinge haben.
:|2. Können wir nicht Regenwürmer sein, zumal unser Denk-und Abstraktionsvermögen eines Regenwurms dermaßen abweicht, dass ein Vergleich einfach nur absurd ist und auf einem logischen Trugschluss beruht.
schtabea schrieb:Menschen? Gibt es nicht, das ist doch nur Glaube!
Auch das ist ein logischer Trugschluss. Der Regenwurm würde uns sehr wohl wahrnehmen, aber da Menschen und Regenwürmer nun nicht so oft wechselwirken, würden sie (die Regenwürmer) dieses Phänomen so lange untersuchen, bis sie feststellen, was es genau ist. Und dies würden sie dann in die Sparte "Gefahr" ablegen. Von wegen nur Glaube!
Von Menschen geglaubte und erdachte Götter würden, wenn sie existierten, ebenso ein Phänomen darstellen, welches wir dann, dementsprechend nach einer Untersuchung, entweder als "Gefahr" oder "Nicht-Gefahr" einstufen würden.
Denk mal darüber nach.
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