da gibt's so 'ne alte faustregel: "1°C mehr raumtemperatur = 6% mehr energieverbrauch."
also nur mal für diejenigen, die sich wahlweise entweder um ihre heizkosten sorgen machen oder einfach nur ihr öko-gewissen beruhigen wollen: hochgerechnet bedeutet der unterschied zwischen 18°C und 25°C ziemlich genau 50% höheren energieverbrauch und entsprechend höhere heizkosten. sprich: jedes grad mehr temperatur schlägt sich gewaltig im geldbeutel nieder.
aber das ist natürlich alles geschmackssache. ich kenn leute, denen reichen 18°C locker (ging mir jahrzehntelang auch so, mittlerweile mag ich aber doch lieber sowas um die 20°C). und ich kenn leute, die kommen nachhause von der arbeit, reissen sich als erstes sämtliche klamotten vom leib (im büro hat's ihnen nichts ausgemacht im dicken pulli am schreibtisch zu sitzen) und hüpfen dann in unterwäsche oder ganz nackt durch die bude. deren jährliches geschrei über ihre hohe nachzahlung bei den heizkosten hör ich mir aber schon lange nimmer an, ist mir echt zu blöd. muss einem doch klar sein dass das ein teurer luxus ist.
aktuell hab ich hier im (privaten) büro ca. 20°C. wenn ich gleich den rechner runterfahre werd ich die heizkörper natürlich auch runterfahren (bin ja geizig bzw. muss ja nicht sein dass dieser raum die nacht über durchgeheizt wird wenn ich garnicht drin bin). dafür werd ich oben im kleinen wohnzimmer den heizkörper auf volle pulle schmeissen um dort dann auch 20°C zu kriegen (momentan wird's da maximal 16-17°C haben). ich gehör also zu denen die ständig an ihren heizkörpern rumdrehen.
für mich ist das mit der temperatur auch absolut tagesform-abhängig. eigentlich bin ich alles andere als verfroren, viele haben mich schon für verrückt erklärt weil ich mir z.b. nicht extra schuhe anziehe nur weil ich kurz zur mülltonne will, da lauf ich dann durchaus mal eben barfuss durch den schnee, das juckt mich nicht, ist ja nur kurz. aber ich hab auch so meine phasen, da will ich's dann wärmer haben, sei's weil ich gesundheitlich angeschlagen bin, sei's weil ich müde bin, sei's weil ich schon den ganzen tag auswärts gefroren hab etc., lässt sich nicht immer erklären, aber dann dreh ich die heizkörper auch höher. zu anderen zeiten ist's wieder umgekehrt, da sind mir dann die 20°C zu viel und ich dreh runter.
wobel schrieb:ich gehör also zu denen die ständig an ihren heizkörpern rumdrehen.
geht mir genauso. ich vetret auch die meinung, dass man durchaus auch mal sich ne decke nehmen kann, sich wärmer anziehen, dann muss die heizung auch nich so voll aufgedreht werden.
außerdem läuft die heizung bei mir nie durchgängig. nach ein paar stunden ist der raum warm genug, da kann die heizung ruhig ausgemacht werden. abends neige ich eh dazu die heizung runter zu drehen
Wir haben immer die Heizung auf "3" - egal, wie kalt es draußen ist, dann sind immer so um die 20° . Wir haben viele Außenwände und unter uns ist der Keller, da muß man schon die Heizung aufdrehen.