Nieder mit der Religion?
17.07.2010 um 17:40@Tyranos
Viele Darstellungen der Religion in diesem Forum, teilweise auch Deine, sind mir etwas zu sehr auf Bildzeitungsniveau. Sicherlich gibt es hier und dort religiös motivierte Idioten, aber die finden sich überall, wo es um kulturelle Identität und Weltanschauung geht. Das sollte man aber keineswegs übergeneralisieren. Würde ich sagen, daß die meisten Hartz4-Empfänger faule Säufer wäre, gäbe es wohl auch einen Aufschrei, obwohl man sicher einige Beispiele anführen könnte.
Auch kann man die Mitglieder einer Religion nicht mit wenigen Organen gleichsetzen. Die großen Organisationen halten sich auch deutlich mehr aus solchen Themen wie Kreationismus heraus. Wirkliche Grundsätze, z.B. die Dogmen, sind bewusst nur spärlich gesät. Und wenn ein Arbeiter in einer Gewerkschaft organisiert ist, muß er noch lange nicht den deren Vertretern zustimmen. Organisationen sind auch immer "das geringste Übel", selten vollkommen akzeptiert.
Du hast doch vom Expertenwissen gesprochen. Warum darf der Experte hier und dort nicht falsches glauben? Wenn ein Mensch großes schafft, kann es doch egal sein, ob er glaubt, dadurch in der Gunst eines Gottes zu steigen. Und wenn dazu gehört, daß dieser Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, ändert das nichts an der Sache. Warum dann also "falsches" verbieten, wenn es doch hin und wieder zu fruchten scheint?
Ich interessieren mich nicht für Gottesbeweise o.ä., ich will aber verhindern, daß man die Menschen auf solche Dinge wie die Religion reduziert. Das ist nämlich vorausgesetzt, wenn man ihr einen generell schlechten Einfluss unterstellen will. Ich nehm gerne hin, wenn der Bankmanager in seinem Keller mit Schaffnermütze Modelleisenbahn spielt, solange er in seinem Gebiet gute Arbeit macht. Macken und Fehler hat jeder, ob religiös oder nicht.
Viele Darstellungen der Religion in diesem Forum, teilweise auch Deine, sind mir etwas zu sehr auf Bildzeitungsniveau. Sicherlich gibt es hier und dort religiös motivierte Idioten, aber die finden sich überall, wo es um kulturelle Identität und Weltanschauung geht. Das sollte man aber keineswegs übergeneralisieren. Würde ich sagen, daß die meisten Hartz4-Empfänger faule Säufer wäre, gäbe es wohl auch einen Aufschrei, obwohl man sicher einige Beispiele anführen könnte.
Auch kann man die Mitglieder einer Religion nicht mit wenigen Organen gleichsetzen. Die großen Organisationen halten sich auch deutlich mehr aus solchen Themen wie Kreationismus heraus. Wirkliche Grundsätze, z.B. die Dogmen, sind bewusst nur spärlich gesät. Und wenn ein Arbeiter in einer Gewerkschaft organisiert ist, muß er noch lange nicht den deren Vertretern zustimmen. Organisationen sind auch immer "das geringste Übel", selten vollkommen akzeptiert.
Du hast doch vom Expertenwissen gesprochen. Warum darf der Experte hier und dort nicht falsches glauben? Wenn ein Mensch großes schafft, kann es doch egal sein, ob er glaubt, dadurch in der Gunst eines Gottes zu steigen. Und wenn dazu gehört, daß dieser Gott die Welt in 7 Tagen erschaffen hat, ändert das nichts an der Sache. Warum dann also "falsches" verbieten, wenn es doch hin und wieder zu fruchten scheint?
Ich interessieren mich nicht für Gottesbeweise o.ä., ich will aber verhindern, daß man die Menschen auf solche Dinge wie die Religion reduziert. Das ist nämlich vorausgesetzt, wenn man ihr einen generell schlechten Einfluss unterstellen will. Ich nehm gerne hin, wenn der Bankmanager in seinem Keller mit Schaffnermütze Modelleisenbahn spielt, solange er in seinem Gebiet gute Arbeit macht. Macken und Fehler hat jeder, ob religiös oder nicht.