Welche Verkehrsteilnehmer sind die Gefährlichsten?

Dr.Edelfrosch schrieb:Man könnte es auch für Radfahrer verbieten. Dann würden aber wahrscheinlich nicht weniger Radfahrer gegen die Einbahnstrasse fahren als wenn es erlaubt ist.

das stimmt nicht, es nutzen jetzt viel mehr die Möglichkeit, das waren sonst nur vereinzelt Radfahrer, es ist ja jetzt Teil des Radfahrweges sozusagen, extra ausgewiesen und eben erlaubt, also hoch offiziell. Die Einbahnstrassen sind schmal, auf den Bürgersteig sollen sie nicht, einen Radweg gibt es nicht......ich finde es gefährlich, das zu erlauben, für alle Beteiligten.

Tussinelda schrieb:ich finde es gefährlich, das zu erlauben, für alle Beteiligten.

Ja, ich finde es auch gefährlich, denn meistens ist ja eine Einbahnstraße nicht ohne Grund nur in einer Richtung befahrbar. Und wenn sich dann auf einmal Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung durchdrängeln, kann das schon riskant sein.

Tussinelda schrieb:Wenn die also zur Schule fahren, dann würden sie - so sie rechts fahren - direkt am Fahrbahnrand fahre

Das ist ja nochmal eine ganz andere Nummer, denn dann fahren die Kinderchen ja auf der falschen Seite. Rechtsfahrgebot auf ,,rechtsseitigem"" Fußweg führt IMMER entweder an Häusern oder an irgendein Feld oä entlang.
So ist das also bei euch?

Do-X schrieb:Das ist ja nochmal eine ganz andere Nummer, denn dann fahren die Kinderchen ja auf der falschen Seite.

die Seite ist a) nie vorgeschrieben, und b) ist das der ausgewiesene Schulweg, Hin und Zurück.

Tussinelda schrieb:die Seite ist a) nie vorgeschrieben, und b) ist das der ausgewiesene Schulweg, Hin und Zurück.

Es geht immer noch um Kleinkinder? Schulkinder dürften doch wissen, wie sie sich mit dem Rad zu verhalten haben, mir geht es um die hinter den etwas Kleineren fahrenden, ignoranten Eltern, die über die Fahrkünste ihres Nachwuchses hinwegsehen, wenn ihnen jemand entgegenkommt und die Kinderchen völlig überfordert mit dem Lenker umherfuchteln. Die Mütter gucken dann noch echauffiert.
Nein! Rücksicht ist von meiner Seite aus auch zwingend bei den Eltern erwünscht, nicht immer nur auf die ,,flexiblen" Fußgänger abwälzen, die bei derart Aktion vllt. selber noch auf die Straße ausweichen müssen, da der Gehweg von Muddern und Kleinkind belegt ist.

@Do-X
es geht um Kinder, die bis 8 Jahren auf dem Gehweg fahren SOLLEN, sofern kein baulich von der Fahrbahn abgetrennter Radweg vorhanden und bis 10 Jahren dürfen. Keine Ahnung, was Du mit Kleinkindern hast, die sind zwischen und 2 und 4 Jahren, die Kleinkinder und oftmals im Fahrradsitz oder im Lastenteil des Lastenfahrrads, weil Kleinkind ;) und kaum mit Fahrrad auf dem Schulweg.....

Tussinelda schrieb:es geht um Kinder, die bis 8 Jahren auf dem Gehweg fahren SOLLEN, sofern kein baulich von der Fahrbahn abgetrennter Radweg vorhanden

Was bedeutet das? Dürfte diese Altersgruppe auf einem gekennzeichneten, abgegrenzten Radweg auf der Straße fahren oder nicht?

Es geht mir doch gar nicht um Schulwege und die darauf fahrenden Kinder, es geht um Fußgängerwege überall, die von ignoranten Radfahrern benutzt werden. Dass die ihrem Nachwuchs die normalsten Verkehrsregeln nicht vermitteln können oder wollen, ist doch mal klar, oder siehst du das anders? Es gibt diese Radfahrer und denen ist es egal, die hopsen von der Straße auf den Bürgersteig wenn die Ampel rot anzeigt, die klingeln hinter einem Fußgänger usw.

Ich finde auch die geteilten Fuß- und Radwege ganz furchtbar, und als Fußgänger ist man hier das schwächste Glied. Klingelt da hinter einem jemand und erschreckt man dabei, kann das auch uU zu einem Crash führen. Wer sollte hier Rücksicht nehmen? Korrekt! Der Radfahrer. Einfach absteigen wäre die Lösung, aber nein, der muss ja wie besessen klingeln.

Tussinelda schrieb:die Seite ist a) nie vorgeschrieben, und b) ist das der ausgewiesene Schulweg, Hin und Zurück.

Das ist aus meiner siocht nicht so.

Das Rechtsfahrgebot gilt überall in Deutschland, auch auf Radwegen und dessen Straßenseitengehörigkeit.

Bei uns steht sogar die polizei und kontrolliert das. Wer auf dem Radweg der entgegengesetzen Spru fährt, also links, wird zur Kasse gebeten.

gagitsch schrieb:Das Rechtsfahrgebot gilt überall in Deutschland, auch auf Radwegen und dessen Straßenseitengehörigkeit.

Ich warte regelmäßig an einer Bushaltestelle, wo es auch einen Radweg gibt. Da fahren immer auffällig viele Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung. Und weil dafür der Radweg zu schmal ist (nicht für Gegenverkehr ausgelegt), fahren sie stattdessen auf dem Gehweg.

Das kann richtig gefährlich werden, da die meisten nicht moderat und rücksichtsvoll fahren, sondern in vollem Tempo. Ich bin schon ein paarmal um ein Haar umgefahren worden, weil völlig unerwartet von hinten ein Radfahrer an mir vorbei geschossen ist. Hätte ich selbst auch eine Ausweichbewegung gemacht, hätte es zu einem Unfall geführt.

Eindeutig Radfahrer. Auch, weil ich seit kurzem wieder gelegentlich per Fahrrad unterwegs bin.
Nach über zwanzig Jahren.

Gnatz schrieb:Eindeutig Radfahrer. Auch, weil ich seit kurzem wieder gelegentlich per Fahrrad unterwegs bin.
Nach über zwanzig Jahren.

das ist eine gute selbsteinschätzung. :P