Sehe es auch so!TatzFatal schrieb:So anders ist deine Wahrnehmung. Ich empfinde es genau umgekehrt.
Du verstehst das falsch. Entweder ALLE mit einbeziehen oder genderNEUTRAL sprechen.McMaso schrieb:Das ist doch genau der Punkt, um den es doch den Genderbefürwortern im anderen Thread geht. Da spielt es unbedingt eine Rolle jedes Geschlecht zu nennen, hier ist es auf einmal wieder egal.
Die Dunkelziffer schätze ich bei 10% mindestens. In Zukunft werden es auf jeden Fall mehr werden. Außerdem gibt es genug Menschen, die sich eben nicht registrieren lassen, auch wenn sie weder männlich noch weiblich sind - ich zum Beispiel.
10% sind divers? Ich bitte dich, das ist völlig unrealistisch. Man sagt ja immer, 10% sind in etwa homo, selbst das ist sehr optimistisch.
Wie man am Thread erkennen kann, empfindet die Mehrheit es wohl so.
Das möchte ich auch weiterhin.
Nee, in immer mehr Schulen gibt es genderneutrale Toiletten und die Kinder werden erzogen auf diese zu gehen. Kinder sind toleranter und offener als ihre Eltern. ist nur eine Frage der Zeit.
„Für viele Personen ist es schwierig, sich andauernd in zwei Kategorien einzuordnen. Vor allem Personen, die trans* oder inter sind, haben Probleme bei der Wahl einer Toilette. Sie werden oft weder auf Damen- noch Herrentoiletten akzeptiert oder fühlen sich dort unwohl“, sagt auch Florian Ulrich, Schulsprecher der Schillerschule in Frankfurt. An seiner Schule gibt es seit etwa einem Jahr schon das „Klo für Alle“. Eine Einzelkabine – früher eine Lehrer:innentoilette – die regelmäßig von allen an der Schule genutzt werde. „Das Feedback ist durchweg positiv“, soQuelle: https://www.buzzfeed.de/news/genderneutrale-toiletten-klo-fuer-alle-liste-schulen-deutschland-frankfurt-berlin-muenchen-stadt-91703977.html
Soweit ich verstanden habe, handelt es sich dabei um eine Einzeltoilette (also einen einzelnen abschließbaren Raum). Sowas gibt es ja schon lange in vielen Bereichen (z.B. als barrierefreie Toilette, oder wenn es aus Platzmangel nur eine Toilette gibt). Eine größere Toilettenanlage in genderneutraler Form dürfte sich weniger großer Beliebtheit erfreuen.
Ulm - An der Sägefeldschule in Ulm gibt es sie jetzt auch: eine Toilette für alle. Wurde früher noch zwischen WCs für Jungen und Mädchen unterschieden, gibt es an der Grund- und Werkrealschule heute nur noch eine gemeinsame Toilette für alle älteren Schülerinnen und Schüler, wie Schulleiterin Cornelia Euchner erklärt.
Sie habe sich eine Toilette für alle irgendwie anders vorgestellt, sagt Mona aus der Klasse 7a. Inzwischen habe sie sich daran gewöhnt, dass Jungs mit im Raum seien. Ibrahim aus der 9a gefällt vor allem, dass das WC schön neu sei. Schulleiterin Euchner sieht in der neuen Toilette auch eine Wertschätzung der Schüler.
Da nun alle denselben Toiletten-Raum nutzten, gerate eine Trennung nach Geschlechtern zudem in den Hintergrund und eine mögliche Diskriminierung komme so gar nicht erst auf. Für die Grundschüler, ein Drittel der rund 300 Schüler, gibt es noch eine weitere Toilette - getrennt nach Jungs und Mädchen.
In Nordrhein-Westfalen werden Forderungen nach Unisex-Toiletten lauter. Aktuell gebe es noch eher wenige in NRW, sagt Laura Körner, Vorstand LandesschülerInnenvertretung auf Anfrage. Aber der Wunsch von Seiten der Schüler und Schülerinnen nehme „immer weiter zu“.Quelle: https://www.merkur.de/leben/werden-unisex-toiletten-an-schulen-zum-trend-zr-91607701.html
Die Dunkelziffer wird sicher nicht bei 10% liegen, wie @Schnapspraline vermutet aber sie wird hoch sein. Ich denke nur die wenigsten Menschen mit Identitäten außerhalb männlich und weiblich haben das offiziell anerkennen lassen.
Ich werde mich unwohl fühlen auf eine gemischte toilette, und war froh die freiheit zu besitzen auf eine Frauen toilette zu gehen.
Das Problem für Frauen ist halt leider, dass es (männliche) Idioten geben wird, die das ausnutzen werden, um die Frauen in irgendeiner Weise zu belästigen. Dann finde ich persönlich das im Stehen pinkeln eklig, weil da einfach mit Urin rumgespritzt wird :Dmartenot schrieb:Bin ich jetzt sexistisch, wenn ich meine, dass sich hierzu überwiegend die Frauen äußern sollten, ob sie solche Toiletten bevorzugen würden?
Ja, finde ich auch.
aber ganz genauso ist es und bleibt's auch!
Es gibt zwei Geschlechter und nicht mehr als zwei, wer sich psychologisch als etwas anderes abseits von männlich und weiblich definiert, kann dies ja sehr gern tun, aber man sollte nicht gleichzeitig fordern, dass biologische Männer und Frauen nicht mehr Mann und Frau sagen dürfen, denn es gibt noch immer Mann und Frau!
Du sagst es! Es ist diskriminierend zu fordern, dass Mann und Frau nicht mehr gerecht ist.
Also ich hoffe, dass die Toiletten weiterhin in zwei Geschlechter eingeteilt werden, denn ich möchte als Frau auch nur auf ne Frauentoilette, mit anderen Frauen und nicht mit Männern, oder Menschen, die nicht wissen, als was sie sich identifizieren sollen. Ganz ehrlich!Alienpe. schrieb:beim toilettenproblem wäre mir weitaus lieber, man kümmerte sich mehr um die
bedürfnisse von rollstuhlfahrern.
Naja, Sex gilt ja schon lang als verwerflich, hauptsächlich aus Sicht der meisten Religionen. Und meistens gilt Sex zwischen Gleichgeschlechtlichen als noch verwerflicher als jener zwischen Mann und Frau. Letzterer wird aber bei strengen religiösen Strömungen oft auch nur deswegen geduldet, weil es nicht viele andere Möglichkeiten gibt, Kinder zu bekommen und sollte nur zum Zweck der Kinderzeugung durchgeführt werden.
Ich finde, der Mensch könnte sich nicht durch Waffen vernichten, sondern viel mehr durch Verblödung. Davon bin ich nun überzeugt. :nerv:
Wie gesagt, viele dieser Blödheiten haben eine sehr lange Tradition. Tendenziell sind wir sogar auf dem Weg, einige der Blödheiten über Bord zu werfen, würde ich meinen, zumindest kann man das hoffen. Jedenfalls halten viele Menschen inzwischen den Sex nicht mehr für ganz so verwerflich, wie das früher der Fall war.
Ich verstehe, was du meinst. :)
