Wie oft hattet ihr bisher nachweislich Corona?

joleen schrieb:Hat zuvor auch niemand Rücksicht drauf genommen.

Aber zu Corona gibts ja schon Unterschiede, es ist doch allgemein schade, wenn wenig Rücksicht dahingehend genommen wird, aber ich verstehe Dich. Ne Erkältung bzw. allgemein Atemwegsinfekte werfen mich auch immer voll aus der Bahn, leider. :(

joleen schrieb:Naja, der hat ja am Ende nicht zu entscheiden, ob du zu gesund für einen Krankenschein bist.

Stimmt.

Keinmal.

@FlamingO
ich auch nicht.
Was mich ziemlich wundert, denn in meinem Umfeld hatte es schon fast jeder.

Entweder mag mich das Virus nicht oder es ist tatsächlich das Masketragen, was ich gnadenlos durchziehe wenn ich in der Erkältungszeit in Räumen mit Anderen zusammen komme :)

@Optimist

Maske habe ich konsequent getragen, Abstand gehalten. Dennoch habe ich vermutlich einfach auch nur großes Glück gehabt.

Kephalopyr schrieb:meist zieht sich der Sch* tagelang hin, ehe es richtig ausbricht. Zumindest hab ich das bisher so erlebt. Da ist ne gewöhnliche Erkältung schon "schneller".

Ach so, nee, meine Erfahrung ist da eine andere.
Letztes Jahr war ich zwei Tage nach dem positiven Test meines Sohnes krank und dann richtig.

Ich hatte es jetzt das erste mal und ziemlich heftig.
Mir wurde vorgeworfen warum ich überhaupt teste.
Ich habe mich ganz sicher in der Arbeit angesteckt da ich dort das Gefühl habe das es jedem egal ist. Und wir sind eine Arztpraxis.

@Interesse_01
Auch mein Eindruck, es ist vielen einfach egal.
Da gehen die 17/18 Jährigen einfach krank zur Schule und stecken alle anderen an, "hab Schnupfen, Gliederschmerzen und kann Sport nicht mitmachen ", kein Test, nix.
Später dann, war doch Corona, hurra, es gibt ja keine Mitschüler, die Klausuren schreiben müssen und nicht ausfallen wollen und nun haben wir (wieder) den Salat.

Kephalopyr schrieb:. Es war vorhin kurzzeitig als ob ich durch einen Strohhalm atmen würde

Haben die dir irgendwas dagegen gegeben oder verschrieben?

Als ich Anfang November Corona hatte, habe ich nur den Tipp bekommen zu inhalieren und viel zu trinken.

Stumpf schrieb:Später dann, war doch Corona, hurra, es gibt ja keine Mitschüler, die Klausuren schreiben müssen und nicht ausfallen wollen und nun haben wir (wieder) den Salat.

meine Hausärztin meine ich soll liegen bleiben. Sonst bekomme ich noch was ernstest wenn man nicht aufpasst.

@Interesse_01
Ausruhen, ausruhen, ausruhen.
Anstrengung kann auf den Herzmuskel gehen, aber das weißt du dann ja.

Mein Sohn macht konsequent keinen Sport bei Krankheitsanzeichen, das halten wir immer schon so
(sein ehemaliger Fußballtrainer hatte eine künstliche Herzklappe, weil er krank Fußball gespielt hatte).

Und wenn er krank ist, bleibt er zu Hause, so einfach könnte es sein.
Wenn die kranken Mitschüler wenigstens Maske tragen würden, aber das scheint irgendwie uncool zu sein.

Hoffe, dass ich verschont bleibe..
Gute Besserung dir :)

fischersfritzi schrieb:Als ich Anfang November Corona hatte, habe ich nur den Tipp bekommen zu inhalieren und viel zu trinken.

Ich auch, aber auch nur weil beim Abhören alles gut und frei war. Kein Verdacht auf Lunge oder Bronchitis. Sie sagten dass das jetzt wohl einfach der letzte Rest sein kann, diese Verschleimung. Das Schwierige für mich persönlich dabei ist, ruhig zu bleiben. Manchmal sitzt dieser sch* Schleim so fest, oder wandert nur langsam nach oben.

Kephalopyr schrieb:Ich auch, aber auch nur weil beim Abhören alles gut und frei war.

Nachdem ich meine Arztpraxis angerufen hatte und gesagt hab, dass ich Erkältungssymtome und einen positiven Corona Test habe, hat man mir eine Video Sprechstunde angeboten.
Das war einerseits cool, weil ich einfach im Bett liegenbleiben konnte. Ich war wirklich extrem fertig und hatte in der Spitze 40° Fieber, das hatte ich das letzte Mal mit 12.
Andererseits hat mich auch niemand abgehorcht, Puls und Blutdruck gemessen etc.
Die Tipps fand ich auch etwas mau.
Aber habe zum Glück alles gut überstanden.

Kephalopyr schrieb:Manchmal sitzt dieser sch* Schleim so fest, oder wandert nur langsam nach oben.

Ja, ich bin ein paar Msl nachts mit Luftnot und Erstickungsgefühl aufgewacht, weil irgendwas festhing. Hatte dann das Gefühl, ich krieg gar nicht genug Luft, um das wegzuhusten. Sehr unangenehm.

Ich wünsche dir eine schnelle Genesung!

Mein Mann hatte am Sonntag einen positiven Test, jetzt, zwei Tage später, nachdem bei mir am Sonntag auch die ersten Symptome auftraten, ist es bei mir auch so weit. Das ist nun die zweite nachgewiesene Infektion.

Nachweislich nur 3x; aber jedes Mal wenn sie in den Medien davon anfangen, fühl ichs auch ganz deutlich :|

Kephalopyr schrieb:Wenn man positiv ist, sollte man Zuhause bleiben, problematisch wird es nur wenn man einen Chef hat, der das nicht möchte...

Wenn man nicht arbeitsunfähig ist, wird man nicht krankgeschrieben. Von ärztlicher Seite ist das so auch völlig korrekt. Es ist eher problematisch, dass manche Ärzte eine AU ausstellen, auch wenn man nicht arbeitsunfähig ist (medizinisch betrachtet). Ganz formal gesehen ist das am Ende ein Arbeitszeitbetrug (faktisch dürfte das kaum eine Rolle spielen).
Von arbeitsrechtlicher Seite ist es ein bisschen komplexer. Der Chef hat ja auch eine Verantwortung gegenüber den anderen Mitarbeitern. Und auch ein eigenes Interesse, dass nicht ein paar Tage später die Belegschaft geschlossen krank ist.

Aber wenn der Arbeitsplatz abgeschieden oder z.B. Homeoffice möglich ist, ist man im Grunde schon verpflichtet, zu arbeiten. Wenn man nicht arbeitsunfähig erkrankt ist.

azazeel schrieb:Wenn man nicht arbeitsunfähig erkrankt ist.

Die Frage ist, wer beurteilt das, wenn nicht man selbst? Also klar, gibt auch Leute die lügen, aber gerade psychosomatische Probleme sind auch Grund genug krankgeschrieben zu werden mitunter, je nachdem wie man sich selbst tatsächlich in der Lage fühlt, wenn man aber ehrlich zu sich selbst und anderen ist und eine deutliche Grenze spürt, dann sollte der Arzt einen auch krankschreiben.

Bei Corona sollte man rücksichtsvollerweise einfach Zuhause bleiben, solange man deutlich positiv ist. Ich finde echt schei*e von den Leuten, die trotz positiven Test rausgehen und noch nicht mal ne Maske tragen, nur weils ihnen selber gut genug geht, dass andere aber keinen Bock drauf haben sich den Sch* einzufangen, kann ich absolut nachvollziehen und wenn man ansteckend zur Arbeit kommt, leidet am Ende der Betrieb, weil nach und nach alle krank werden. Dann lieber von vornherein Zuhause bleiben. :)

fischersfritzi schrieb:Ich war wirklich extrem fertig und hatte in der Spitze 40° Fieber, das hatte ich das letzte Mal mit 12.
Andererseits hat mich auch niemand abgehorcht, Puls und Blutdruck gemessen etc.
Die Tipps fand ich auch etwas mau.
Aber habe zum Glück alles gut überstanden.

Oh man, so hoch Fieber ist schon beängstigend!
Ein abhorchen wäre ratsam gewesen, denke ich, aber nun hast Du es überstanden. Bei meiner ersten Corona-Infektion hatte ich auch deutliches Fieber, nicht so hoch wie bei Dir, aber es war insgesamt einfach nur schlimm, wie eine Infektion im ganzen Körper.

fischersfritzi schrieb:Ja, ich bin ein paar Msl nachts mit Luftnot und Erstickungsgefühl aufgewacht, weil irgendwas festhing. Hatte dann das Gefühl, ich krieg gar nicht genug Luft, um das wegzuhusten. Sehr unangenehm.

Oh nee....siehste, genau davor hab ich auch immer Schiss! :( hatte Luftnot jedoch "nur" tagsüber bzw. am Abend und ich habs Gestern auf 2500ml geschafft zu trinken! Trotzdem ließ sich der Dreck schwer abhusten. Mittlerweile ist es zum Glück weniger geworden, inhaliere auch ab und an mal. Was ich komisch finde ist, dass es keine Bronchitis ist und dennoch ist immer wieder Schleim vorne zwischen den Brüsten vorhanden. Angeblich alles normal, na ja. Man kanns nur aussitzen, beim letzten Mal hatte ich sowas nicht. Dafür habe ich jetzt kein Fieber gehabt.

fischersfritzi schrieb:Ich wünsche dir eine schnelle Genesung!

Dankeschön :)

Kephalopyr schrieb:Die Frage ist, wer beurteilt das, wenn nicht man selbst?

Der Arzt.

Kephalopyr schrieb:wenn man aber ehrlich zu sich selbst und anderen ist und eine deutliche Grenze spürt, dann sollte der Arzt einen auch krankschreiben

Formal ist es recht einfach: Der Arzt muss fachlich beurteilen, ob eine bestimmte Erkrankung für die konkrete stelle eine Arbeitsunfähigkeit bedeutet oder auch nicht. In der Realität schreiben Ärzte aber sehr großzügig krank, weil es schlicht einfacher ist.

Nur ist der Umstand "habe Viren in mir" nicht "krank". Man hat ständig Viren in sich, bei Corona ist es eben so, dass man sich testet. Das ist nicht wertend gemeint, es ist gut, dass man das macht. Aber man ist halt nicht arbeitsunfähig, nur weil es zufällig Coronaviren und nicht Grippeviren sind (in beiden Fällen reden wir von einem symptomlosen oder sehr symptomarmen Verlauf).

Kephalopyr schrieb:Bei Corona sollte man rücksichtsvollerweise einfach Zuhause bleiben, solange man deutlich positiv ist.

Zumindest eben Kontakt meiden. Und wenn es nicht anders geht, eine FFP2-Maske korrekt tragen. Aber klar, man sollte nicht seine Kollegen gefährden.
Für den Arbeitgeber ist es aber auch nicht toll, wenn man zuhause bleibt ohne AU greift keine Lohnfortzahlungsversicherung. Als AG würde ich dann nach Möglichkeit Überstunden abbauen lassen. Wenn das nicht geht, ist es eben Pech für den AG. Der Lohnanspruch des Mitarbeiters besteht ja weiter.

azazeel schrieb:Wenn das nicht geht, ist es eben Pech für den AG. Der Lohnanspruch des Mitarbeiters besteht ja weiter.

äh, wenn der AN von sich aus zuhause bleibt, dann ist das Urlaub oder eben Überstundenabbau. Im schlimmsten Falle, so nicht abgesprochen, Arbeitsverweigerung. Der AG zahlt zwar Gehalt, die Stunden werden aber eben von Freizeit/Urlaub/Überstunden abgezogen. Somit ist es für den AG im Grunde egal.

Tussinelda schrieb:wenn der AN von sich aus zuhause bleibt, dann ist das Urlaub oder eben Überstundenabbau

Ja klar. Aber in der Regel bleiben Arbeitnehmer nicht ohne Absprache daheim und der AG muss eine passende Regelung festlegen.
Der AG ruft an: "Du, Chef ich habe Corona aber mir geht es gut - was soll ich machen?". Und dann?

Tussinelda schrieb:Somit ist es für den AG im Grunde egal.

Aber nur, wenn er darauf besteht, dass der AN trotz Infektion (aber gleichwohl arbeitsfähig) zur Arbeit erscheint. Was aber aus verschiedenen Gründen nur eine mittelmäßig gute Idee ist.

Kephalopyr schrieb:und wenn man ansteckend zur Arbeit kommt, leidet am Ende der Betrieb, weil nach und nach alle krank werden. Dann lieber von vornherein Zuhause bleiben.

Oder eben - wenn‘s einem soweit gut geht - konsequent mit FFP2 Maske arbeiten. Ist ja auch möglich.