krungt schrieb:Na ja! Halt ein wenig "geschönt" zu gunsten der Karte.
Eher wird umgekehrt ein Schuh draus!
Stichwort: Oma zählt auf Heller und Pfennig genau ihr "Indianergeld" aus ihrem Portemonnaie... 😉
"Irgendwo hatte ich doch noch ein Zwei-Cent-Stück...Ja, wo ist es denn nur?"
Der Moment, an dem ich das Ausräumen meines Einkaufswagens unterbreche, und gedanklich aufs Warenband steige, um ein Seil mit einem Henkersknoten an der Supermarktdecke zu befestigen, während mein Blick zur benachbarten Kasse schweift, an der in der gleichen Zeit vier andere Kunden abkassiert wurden.
BTW:
In dem Fernsehbeitrag ist zudem ein krasser Fehler zugunsten der Bargeldzahlerin geschönt worden.
Und zwar im Punkt "Übersicht" Timestamp 7:40
Erstens kann der Kartenzahler beim Online-Banking und auch selbst bei den völlig veralteten gedruckten Kontoauszügen, auf den Cent genau alles zurückverfolgen.
Und noch deutlicher ist es bei der Zahlung per App, mit dem Smart-Device.
Jemand, der mit einer App zahlt kann eine Sekunde nach der Zahlung, genau wie Monate später, jede Transaktion sekundengenau und auf die dritte Kommastelle des Betrages exakt verfolgen.
Genau das ist seltsamerweise aber oft der Punkt, den Bargeldjunkies für sich als Vorteil ansehen.
Der Punkt "Übersicht".
Dabei ist es unübersichtlich, as fuck!
Ich könnte jetzt z.B. exakt darüber Auskunft geben, was ich am Ostersonntag 2020 bei der ARAL-Tankstelle auf dem Autohof Seesen an der A7 ausgegeben habe.
Das kann kein Barzahler ohne großen Aufwand in ähnlicher Form!
Die viel gepriesene Übersicht eines ausschließlichen Barzahlers reicht nämlich nur von der Tapete bis zur Wand!