@Pallas Das ist jetzt kein Angriff, es passt nur gerade so schön: "Putinversteher" ist eben sehr vereinfacht und ein gutes Beispiel für die auch sprachliche Reduzierung. Natürlich ist es ein Schlagwort das griffig ist und in diesem Sinne hier im Forum gut geeignet. Nur, was wäre so falsch daran, etwas oder jemanden, das/den man ändern möchte, verstehen zu wollen?
Wenn man dazu nicht bereit ist, ist es natürlich sehr einfach, dann kann man auch gleich aufgeben und sagen "es gibt eben das Böse, und ich kann nicht mehr tun als mich persönlich abzugrenzen".
Nicht dass Du es so gemeint hättest, ich wollte nur den Begriff aufgreifen.
Und sollte "Versteher" nicht im Sinne von "verstehen" sondern als "Sympathisant" gemeint sein - wäre es dann nicht auch besser, mit demjenigen zu diskutieren und ihn ggf. zu überzeugen, statt einfach den Kontakt zu meiden? Und wo genau wäre der Grund für eine persönliche Trennung wegen einer politischen Ansicht?
Ehrliche Frage in die Runde: Was genau ist der Kern der Entscheidung, mit jemandem keinen Umgang mehr pflegen zu wollen, weil er zu Putin oder Corona oder sonst etwas eine bestimmte Meinung vertritt? Um welche Werte geht es dabei, oder welche vermutete Persönlichkeitsstruktur oder um welches Charakterelement? Ganz detailliert?