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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

246 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Putin, Energie sparen und anderes, Kalt duschen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 15:21
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Hab in Plüschklamotten investiert. Die sind extrem kuschelig und warm.
Genau. Da müllen wie lieber die Meere noch mehr mit Mikroplastik zu. Putin ärgert das sicherlich. Hoffentlich kommen nicht noch mehr auf so grandiose Ideen.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 18:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Genau. Da müllen wie lieber die Meere noch mehr mit Mikroplastik zu. Putin ärgert das sicherlich. Hoffentlich kommen nicht noch mehr auf so grandiose Ideen.
Informier dich erstmal.
Baumwolle ist kein geringeres Problem. Die Berge von Klamotten in der Wüste auch nicht.


https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/muellhalde-atacama-wueste-101.html

Wenn alle so handeln würden, hätten Privatverbraucher 50% geringere Gasabnahme so wie ich. Das hät Putin durchaus getroffen.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 18:38
@TatzFatal

Ich hab auch an die Waschmaschine gedacht :) Oder wäscht man das Zeug nicht? Ich mein, wenn man keinen Strom verbraucht, ärgert sich Putin noch mehr...
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Wenn alle so handeln würden, hätten Privatverbraucher 50% geringere Gasabnahme so wie ich.
Ich hab eine Solaranlage, Wärmepumpe und die paar Liter die ich brauche? Ja, kann sein, dass die zu 35% aus Russland kommen und die anderen Länder ärgern sich dann mit. :)


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 18:53
Mache begreifen einfach noch nicht was da auf uns zukommt


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10.03.2022 um 19:24
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich hab auch an die Waschmaschine gedacht :) Oder wäscht man das Zeug nicht? Ich mein, wenn man keinen Strom verbraucht, ärgert sich Putin noch mehr...
Bis aus Baumwolle fertige Kleidung geworden ist, wird unglaublich viel Wasser verbraucht und verseucht, bevor es als Müll in der Wüste landet.
Steckt man das Plüschzeug in einen Bettbezug zum Waschen, gelangt recht wenig Plastik ins Wasser.
Leider bestehen meine Plüschklamotten zu mindestens 30% aus Baumwolle.

Alle Kunstfaserstoffe sind nicht besser. Ich glaube dir nicht das nur Kleidung nebst Haushaltstextilien, ausschließlich aus Biobaumwolle, Bioleinen und unter ökologisch neutralen Herstellungsprozessen besitzt. Ebensowenig eine Couch aus solchen Materialien.

Mein Stromverbrauch hat sich ebenso deutlich reduziert.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 22:05
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Statt T-Shirt einen Pulli und Schal anziehen z.B. sollte für viele Leute möglich sein,
immer dieses t-shirt ;-)

ich kann ja nur für mich sprechen, ich trage zuhause thermo klamotten, und muss trotzdem heizen.

und ehrlichgesagt führt gerade die aktuelle krise dazu, dass ich das "erst recht" tue. nach dem motto: so lange es noch möglich ist.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

10.03.2022 um 23:57
@Vymaanika
Es gäbe auch die Möglichkeit den Atommüll durch Transmutation zu entschärfen. Man beschießt ihn bsp. mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers und spaltet langlebige Nuklide. Dabei könnte man noch Energie gewinnen zumindest genug um den Teilchenbeschleuniger zu betreiben vielleicht sogar einen Überschuss den man ins Netz einspeisen könnte und was dann übrig bleibt ist nur noch für einige hundert bis tausend Jahre gefährlich.
https://www.deutschlandfunk.de/ueber-transmutation-die-verharmlosung-des-atommuells-100.html

Und dann gäbe es noch neue Reaktortypen die mit Thorium statt Uran laufen bei denen der Atommüll generell nicht so langlebig ist. In China ist ein solcher schon kurz vorm Start. https://www.mdr.de/wissen/china-startet-ersten-thorium-fluessigsalz-reaktor-atomkraft-100.html
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ja, ich hoffe und erwarte nicht, dass bald auf unserem Boden was passiert, aber wer kann für die nächsten 100 Jahre garantieren?
Man hört in letzter Zeit immer wieder mal was von Durchbrüchen in der Kernfusion.
Aus heutiger Sicht dürften erste kommerzielle Reaktoren frühestens um die Jahrhundertmitte verfügbar sein.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/kernfusion-jet-iter-1.5526890
Von daher hoffe ich das wir bis in hundert Jahren auch keine Kernspaltungsreaktoren mehr brauchen.


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11.03.2022 um 10:23
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:bevor es als Müll in der Wüste landet.
Wo landen deine plüschklamotten, wenn du sie nicht mehr tragen wirst?
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Steckt man das Plüschzeug in einen Bettbezug zum Waschen, gelangt recht wenig Plastik ins Wasser.
Es gibt waschbeutel, die das problem besser beheben.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Alle Kunstfaserstoffe sind nicht besser. Ich glaube dir nicht das nur Kleidung nebst Haushaltstextilien, ausschließlich aus Biobaumwolle, Bioleinen und unter ökologisch neutralen Herstellungsprozessen besitzt.
Das ist doch dämlich. Für die herstellung synthetischer materialien brauchst du unweigerlich erdöl. Was die erdölförderung mit der umwelt anstellt, weißt du. Da ist selbst die normale herstellung von baumwolle "verschmerzbar". Zudem hat man bei baumwolle (oder anderen naturfasern) nicht das problem des mikroplastiks, kann beim waschen umweldschonendere pulverwaschmittel nutzen und kann sie später einfacher entsorgen. Du kannst dich drehen wie du willst, die synthetikplüschklamotten verlieren in allen bereichen, aber solange sie kuschlig weich und warm sind, kann man sich sie auch schön reden.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ebensowenig eine Couch aus solchen Materialien.
Keine ahnung, wie du das so handhabst, aber zumindest ich hab meine couch noch nicht in der waschmaschine gewaschen und es ging ja eigentlich nur genau darum.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

11.03.2022 um 10:42
Zitat von flufffluff schrieb:ich kann ja nur für mich sprechen, ich trage zuhause thermo klamotten, und muss trotzdem heizen.
Ich habe doch mehrfach geschrieben, dass das jeder mit sich selbst ausmachen muss. Wer nicht kann, der kann nicht und muss sich hier nicht rechtfertigen.

Dass es genug Menschen gibt, die durchaus ihren Verbrauch etwas senken können, ohne einen großen Verlust an Lebensqualität zu erleiden, steht dennoch außer Frage.


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11.03.2022 um 10:48
Zitat von gastricgastric schrieb:Wo landen deine plüschklamotten, wenn du sie nicht mehr tragen wirst?
Im Altkleidercontainer.
Zitat von gastricgastric schrieb:Das ist doch dämlich. Für die herstellung synthetischer materialien brauchst du unweigerlich erdöl. Was die erdölförderung mit der umwelt anstellt, weißt du.
Einen Tod muss man sterben und Baumwolle ist nicht die bessere Alternative.

https://www.fr.de/wirtschaft/weiss-weich-gefaehrlich-11058451.html
Immenser Wasserverbrauch
Die Umweltschäden sind auch jenseits der Pestizidbelastung groß. So verbrauche der Baumwollanbau rund drei Prozent des weltweit im Agrarsektor eingesetzten Wassers, heißt es in dem Report. Baumwoll-Importe sind dadurch mit großen Mengen „virtuellen Wassers“ verbunden, sie haben, so das Institut, einen beachtlichen „Wasser-Fußabdruck“. Um eine Jeans zu produzieren, sind danach rund 10 850 Liter Wasser nötig, für ein T-Shirt 2720 Liter. Die beim Anbau eingesetzten Kunstdünger wiederum belasteten in vielen Regionen Flüsse und Grundwasser.

Besonders gravierend ist die Situation dem Institut zufolge in Indien. Das Institut: „Hohe Verschuldung hat dort nach Schätzung in den vergangenen zehn Jahren rund 100 000 Baumwoll-Bauern in den Selbstmord getrieben.“
Zitat von gastricgastric schrieb:Da ist selbst die normale herstellung von baumwolle "verschmerzbar".
Mitnichten. Baumwolle ist ein schmutziges Geschäft.
Zitat von gastricgastric schrieb:Keine ahnung, wie du das so handhabst, aber zumindest ich hab meine couch noch nicht in der waschmaschine gewaschen und es ging ja eigentlich nur genau darum.
Es ging um die Herstellung und den Erwerb und nicht in erster Linie um die Waschbarkeit.


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11.03.2022 um 10:59
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Es ging um die Herstellung und den Erwerb und nicht in erster Linie um die Waschbarkeit.
Ja doch. Mir ging es um die Mirkofasern, die bei jedem Waschgang ins Abwasser gelangen. Nur weil man es nicht sieht, ist es deswegen kein Problem.


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11.03.2022 um 11:13
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Nur weil man es nicht sieht, ist es deswegen kein Problem.
Das hab ich auch nie behauptet. Man kann aber trotzdem das Mögliche tun um dies zumindest zu reduzieren. Wobei ich Baumwolle mittlerweile für das größere Problem halte. Siehe Link.


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11.03.2022 um 12:06
Zitat von JaimeJaime schrieb:Man hört in letzter Zeit immer wieder mal was von Durchbrüchen in der Kernfusion.
Ich finde die Forschung im Bereich Kernfusion genial und gerne kann man ITER noch ein paar Milliarden geben, wenn gerade eh der Geldhahn offen ist.
Aber darauf hoffen, dass das jemals zum Einsatz im Bereich der Energieerzeugung im großen Stil nutzbar ist, das tue ich nicht.
Vielleicht wird es immer (wenn überhaupt) eine Nischenanwendung bleiben, z.B. für Raumfahrtmissionen.

Zudem ist ein Fusionskraftwerk zwar nicht so gefährlich wie ein Kernkraftwerk, aber als zentrales System ist es dennoch problematisch, weil Großkraftwerke kritische Ziele sind.

Außerdem müssen Fusionskraftwerke bzw. deren Wärmetauschersysteme wohl auch gekühlt werden und bekommen dann ggf. die gleichen Probleme wie Kernkraftwerke auch, deren Leistung gedrosselt werden muss, wenn nicht genug Wasser im Sommer verfügbar ist.

Ich denke, dass wir vor allem an der dezentralen Energieversorgung arbeiten müssen. Platz für Solarpanels haben wir noch mehr als genug auf den Dächern. Die dezentrale Speicherung müssen wir intensiv angehen. Und ja, billig wird das nicht.
Aber Kohle, Kernkraft, Gas sind das auch nicht, wenn man alle geopolitischen und langfristigen Effekte berücksichtigt.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

11.03.2022 um 12:39
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Im Altkleidercontainer.
Und wie glaubst du sind die klamotten aus baumwolle in der wüste gelandet? Die landeten auch mal im "altkleidercontainer".
Etwa 40 Prozent der Textilien wird als Handelsware in osteuropäische oder afrikanische Länder exportiert.
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Wegwerfmode-Was-passiert-mit-Altkleidern,kleidung170.html

Die wahrscheinlichkeit, dass dein kuschelklamöttchen im ausland landet und dort ganz einfach und unkompliziert entsorgt wird, ist enorm hoch.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Einen Tod muss man sterben und Baumwolle ist nicht die bessere Alternative.
Definitiv die bessere, aber auch keine gute.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Mitnichten. Baumwolle ist ein schmutziges Geschäft.
Die chemische industrie, die synthetikfasern produziert, ist nicht sauberer. Klar, die herstellung von synthetikfasern benötigt weniger wasser... dafür erdöl und mehr energie. Beim waschen wird das mikroplastik ein problem, beim entsorgen die langlebigkeit. Während ich ein ökobaumwollt-shirt (nicht jedes naturfaserkleidungsstück) noch einfach kompostieren könnte, geht das mit synthetikfaser nicht.

Nicht nur die herstellung ist ein problem, sondern auch das nutzen und letzlich auch das entsorgen. Natürlich kannst du ein problem durch die richtige handhabung minimieren, aber mit einem naturstoff könntest du das minimierte problem sogar komplett vermeiden. Ist die herstellung, die probleme bei handhabung und die entsorgung von synthetikkleidung wirklich insgesamt umweltfreundlicher, als bei baumwolle?

Im endeffekt bin ich da bei greenpeace:
Dennoch kann man als Verbraucher etwas gegen den Mikrofasereintrag in die Meere tun, und zwar: weniger und bewusster Klamotten kaufen.
Quelle:
https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/robust-umwelt

Braucht man kuschelige und warme klamotten, die man im grunde nur zu hause tragen würde, wirklich? Ich hab sowas nicht....


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11.03.2022 um 17:53
Zitat von gastricgastric schrieb:Und wie glaubst du sind die klamotten aus baumwolle in der wüste gelandet? Die landeten auch mal im "altkleidercontainer".
Das ist Neuware die in der Wüste landet.
Zitat von gastricgastric schrieb:Definitiv die bessere, aber auch keine gute.
Das sehe ich halt anders.
Zitat von gastricgastric schrieb:Im endeffekt bin ich da bei greenpeace:
Ich nicht. Greenpeace ist mir da zu einseitig in der Sichtweise. Ich hab das Ganze mit der Baumwolle bewertet. Man wird sicherlich Mikroorganismen bald auf den Weg bringen um das Plastikproblem zu lösen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Braucht man kuschelige und warme klamotten, die man im grunde nur zu hause tragen würde, wirklich? Ich hab sowas nicht....
Ich mach HO und heize seit Herbst auf 14-16°. Frieren muss ich dabei nicht und ist für mich unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte das kleinere Übel.


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11.03.2022 um 18:40
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das ist Neuware die in der Wüste landet.
Nicht nur.
Chile ist einer der größten Importeure von Altkleidern in Lateinamerika. Ein Teil der gebrauchten Kleidungsstücke wird weiterverkauft. Geschätzt 40 Prozent davon landen aber in der Wüste. Bis zu 20 Tonnen Klamotten werden täglich illegal entsorgt.
https://www.heute.at/s/gigantischer-altkleider-friedhof-in-der-atacama-wueste-100184718
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das sehe ich halt anders.
Kannst du ja. Du wirst dich schon ausreichend über erdölförderung und deren probleme, herstellung von synthetikfasern und deren problemen, mikroplastik durch waschen und deren problemen und über die probleme der entsorgung informiert haben...... und nicht nach dem motto leben "nach mir die sinflut, wird schon irgendwann jemand was erfinden".
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich nicht. Greenpeace ist mir da zu einseitig in der Sichtweise.
Du gehörst also zu den leuten, die kopflosen konsum befürworten, statt weniger und bewusst? Okeeeeeee
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Man wird sicherlich Mikroorganismen bald auf den Weg bringen um das Plastikproblem zu lösen.
Na dann kann man ja weiter machen :Y:
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich mach HO und heize seit Herbst auf 14-16°. Frieren muss ich dabei nicht und ist für mich unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte das kleinere Übel.
Mach doch. Kannste ja. Ich heiz gefühlt gar nicht, weil eh dauerhaft zu warm in der butze.


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Doors ehemaliges Mitglied

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11.03.2022 um 18:52
Energie einsparen? Das habe ich schon gemacht, bevor Putin mir mit einem Atomschlag drohte. Auf so etwas komme ich schon von ganz alleine.


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11.03.2022 um 18:58
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:. Hab in Plüschklamotten investiert.
Wer hätte gedacht, das das so hohe Wellen schlägt... :) :D


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

11.03.2022 um 19:07
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wer hätte gedacht, das das so hohe Wellen schlägt... :) :D
Man kann es ja ignorieren, wenn man gerne Plastik isst.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/folgen-der-plastikflut-jeder-isst-und-trinkt-bis-zu-fuenf-gramm-mikroplastik-pro-woche/24452618.html

Erdöl anziehen, statt zu verheizen, macht wahrscheinlich auch für manche Leute Sinn.


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"Lieber kalt duschen als Gas von Putin" - Machst du dabei mit?

11.03.2022 um 19:11
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Zudem ist ein Fusionskraftwerk zwar nicht so gefährlich wie ein Kernkraftwerk, aber als zentrales System ist es dennoch problematisch, weil Großkraftwerke kritische Ziele sind.
Wenn die Dinger aber nicht hochgehen können und bei Beschädigung nicht Tonnenweise hochradioaktiven Müll freisetzen, dann sind die Dinger auch nicht gefährlicher als irgendwelche Kohl- Gas- usw. Kraftwerke.
Und bei einem dezentralen System brauchst du ein sehr viel umfangreicheres Stromnetz, musst das vom heutigen Stand ausgehend massiv ausbauen und das Stromnetz selbst wird zum kritischen Ziel. Dann werden einfach die Stromtrassen und andere kritische Bestandteile des Stromnetzes wie Umspannwerke zu kritischen Zielen.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Außerdem müssen Fusionskraftwerke bzw. deren Wärmetauschersysteme wohl auch gekühlt werden und bekommen dann ggf. die gleichen Probleme wie Kernkraftwerke auch, deren Leistung gedrosselt werden muss, wenn nicht genug Wasser im Sommer verfügbar ist.
Bei Kernspaltungsreaktoren hast du das Problem, dass selbst wenn du die komplett runterfährst die noch eine ganz Zeitlang weiter ziemlich viel Energie abgeben und man die weiter kühlen muss. Bei der Kernfusion ist es eher umgekehrt, da ist die Schwieriegkeit die überhaupt stabil am laufen zu halten. Bei den einen will man verhindern dass sich die radioaktiven Nuklide über das ganze Kraftwerk bis in die Generatoren und darüber hinaus ausbreiten, beim anderen geht es wohl eher darum dass man Wasser einfach nicht in direkten Kontakt mit 100 Millionen Grad heißen Plasma bringen kann.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich denke, dass wir vor allem an der dezentralen Energieversorgung arbeiten müssen. Platz für Solarpanels haben wir noch mehr als genug auf den Dächern. Die dezentrale Speicherung müssen wir intensiv angehen. Und ja, billig wird das nicht.
Aber Kohle, Kernkraft, Gas sind das auch nicht, wenn man alle geopolitischen und langfristigen Effekte berücksichtigt.
Dezentrale Speicherung über Nacht ist denke ich machbar. Über mehrere Monate im Winter wo wir zusätzlich heizen müssen und mehr Strom für Licht brauchen halte ich es für unrealistisch oder kannst du dir vorstellen den kompletten Stromverbrauch Deutschlands für einen Zeitraum von sagen wir mal 3 Monaten mit Hilfe von bsp. Akkus zu speichern?
Generell sollte man sich auch fragen wie sinnvoll der Ausbau der Regenerativen ist, denn die haben das Problem das sie nicht dann Strom liefern wenn er gebraucht wird, sondern dann wenn es Tag ist, das Wetter und die Jahreszeit passt. Im worst case produzieren die sogut wie gar keinen Strom im bestenfall viel mehr als wir brauchen. Das Ergebnis ist, das wir im Endeffekt für unsere Stromversorgung mit denen alles doppelt brauchen, denn wenn keine Sonne scheint und kein Wind weht, müssen wir 100% unseres Stroms aus Stromspeicher und/oder steuerbaren Kraftwerken beziehen und das sind Gaskraftwerke und könnten eines Tages Kernfusionskraftwerke sein. Und wenn man eines Tages vielleicht Kernfusionskraftwerke hat, muss man sich dann auch ernsthaft fragen ob man sich die Sonnen- und Windkraftwerke für die Stromversorgung nicht einfach spart.
Mal rein geopolitisch ist es auch nicht viel besser Solarmodule und seltene Erden für Windkraftanlagen aus China zu beziehen als Gas aus Russland. Ob man nun Lord Wladimir Voldemort oder Darth Xi Vader, den einen oder den anderen Autokraten mit Eroberungsgelüsten(Ukraine/Taiwan) unterstützt macht das Kraut auch nicht fett. Die Umweltzerstörung durch den Abbau von Lithium und Kinderarbeit in unsicheren Stollen für Kobalt im Kongo für die ganzen Akkus überzeugen auch nicht gerade.


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