Hast Du Angst vor Tropen-Krankheiten?

Wie z. B. das West-Nil-Fieber, das Chikungunya-Fieber, das Dengue-Fieber, das Pappataci-Fieber, das Hantavirus oder das Krim-Kongo-Fieber?

https://rp-online.de/leben/gesundheit/medizin/diese-tropen-krankheiten-drohen-deutschland_iid-9456651#7

Die Tigermücke, Aedes albopictus, hat sich in ihrer neuen Heimat Europa schon breitgemacht. Exemplare wurden auch schon in Deutschland gesichtet.

Cyril Caminade von der Universität Liverpool prognostiziert, dass die gefährliche Mücke um das Jahr 2030 fest zur deutschen Insektenwelt gehören wird. Manche sehen in Mitteleuropa bereits einen Hotspot tropischer Fieberkrankheiten entstehen.

Quelle: https://www.geo.de/natur/tierwelt/2516-rtkl-artenvielfalt-ein-ungebetener-gast

Und Biologin Angelini

hält es für ausgeschlossen, dass Aedes aus Europa je wieder verschwinden wird. "Eine große Epidemie können wir nur verhindern, wenn wir die Übertragungskette so häufig wie möglich stören." Und das heißt mindestens: keine wassergefüllten Blumentöpfe im Wohnzimmer aufzustellen.

Quelle: https://www.geo.de/natur/tierwelt/2516-rtkl-artenvielfalt-ein-ungebetener-gast

Auch das Umwelt Bundesamt warnt

https://www.umweltbundesamt.de/themen/achtung-tigermuecke

mit einem Faltblatt

https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-asiatische-tigermuecke-aedes-albopictus

Und nun sind auch die Sandmücken da. Ist die Leishmaniose auf dem Vormarsch?

Mit dem Speichel von infizierten Mücken können die einzelligen Parasiten in den menschlichen Körper gelangen und schlecht heilende Hautgeschwüre hervorrufen, aber auch innere Organe schädigen – bis hin zum Tod. Weil das Immunsystem vieler Menschen häufig nur unzureichend auf die Eindringlinge reagiert, haben die Parasiten leichtes Spiel. Zudem sind viele Medikamente wirkungslos, weil die Einzeller mittlerweile Resistenzen entwickelt haben.

Zwar war bislang keines der in Deutschland gefangenen und untersuchten Exemplare mit Leishmanien infiziert. Experten warnen allerdings, dass zum Beispiel aus Südeuropa aufgenommene Hunde infiziert sein können. Eine Übertragung vom Tier über das Insekt auf den Menschen ist zumindest theoretisch denkbar, wie der SWR berichtet.

Quelle: https://www.geo.de/wissen/gesundheit/23296-rtkl-klimawandel-sandmuecken-erobern-deutschland-sie-koennen

Antworten sind unten.

2018 lag ich mit Dengue Fieber ein paar Tage in einer Klinik in Thailand.

Es gibt vier Varianten, deshalb kann ich noch drei weitere Male daran erkranken. Angeblich soll es einen härter treffen, wenn man es erneut abfängt

https://www.netdoktor.at/krankheiten/dengue-fieber/

Wenn ich die Garantie hätte, dass es gleich verläuft, wie beim ersten Mal, hätte ich keine Angst - da eine Zweitinfektion meist schlimmer verläuft, mache ich mir schon Gedanken.

Aber eigentlich kann mir nichts schlimmes passieren, denn:

Unkraut verwelkt nicht 😎

Der mit dem "so alt" war ich.

Irgendwann findet man sich damit ab, dass man schlussendlich an irgendwas sterben muss. Warum also nicht mal was Exotisches.

Wie wäre es hiermit:

Wikipedia: Kuru (Krankheit)

Ich kannte jemanden (vor kurzem verstorben) der vor vielen Jahren in den Tropen von der Tsetsefliege gestochen und mit der Schlafkrankheit infiziert wurde. Der war viele Monate sehr, sehr krank und als er nun schwer an Krebs erkrankte, brach auch die Schlafkrankheit erneut aus. Das ist schon heftig, ich möchte sowas definitiv nicht haben, habe aber auch keine große Angst davor, solange ich mich nahezu ausschließlich in Mitteleuropa aufhalte. In ein paar Jahren und Klimawandel denke ich da möglicherweise anders drüber.

In manchen Gegenden Deutschlands war die Malaria früher weit verbreitet, z. B. am Rhein:

https://www.spektrum.de/frage/kommt-die-malaria-nach-deutschland-zurueck/1052289

oder auch da, wo ich lebe:

Wikipedia: Marschenfieber

Nein.

Langweilig @FlamingO
Allerdings… von mir auch: Nein.

Nö. Bin da nicht, will da nicht hin. Ergo: keine Angst.