Doors schrieb:Ich war öfter bei muslimischen FreundInnen zum Grossen Fressen nach dem Ramadan eingeladen. Es brauchte jedesmal einen Kran und einen Schwerlast-Transporter, um mich nach Hause zu bringen.
Nun,solche Veranstaltungen führe einem eigendlich immer wieder vor Augen,wie schlecht man sich selbst Durchsetzen kann.😅
Ohne Mist, kenne das von früher auch. Jemandem in welchen Kreisen man da Verkehrt hat man das Gefühl auf Kurz oder lang ein Pflegefall aufgrund von Adipositas zu werden.
Bin froh das nicht mehr mit machen zu müssen.
Später hab ich aufgrund einer Beziehung ähnliches Weinachten wegen erlebt.
Mit Besinnlichkeit hatte der Backwahn auch nichts mehr zu tun. Und die Tonnen an Gebäck bekommt man dann auch kaum mehr verschenkt, da Gefühlt alle eine Backfabrik eröffnet haben.
Verstehe einfach nicht, warum einige so das Maß in den Festtagen verlieren.
Wobei Ramadan noch eine andere Dimension eröffnet, was die Völlerei angeht, denn das findet ja einen ganzen Monat am Stück statt, in dem nach dem Fasten bei vielen jedes Maß verloren geht. Obwohl man sich unter musimen immer erzählt, das es nicht so sein soll, wird es aber mehrheitlich so gemacht.
Ich kann mich an Kindheitstagen gut erinnern, in dem es im Ramadan sich eigendlich alles um das Essen gedreht hat. Stundenlang würde gekocht und abends ausgehungert alles zu verschlingen. Ach, den Mist will ich nicht mehr haben. Lieber macht man es für sich selbst, oder garnicht.
Zudem läuft im Fernsehen der entsprechenden Länder, mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung Serienmarathon. Alle neuen Fernseher Specials laufen im Ramadan an. Es ist genau wie Weinachten, ein riesen Fressgeschäft.