Für die Liebe zum Islam konvertieren?
18.09.2021 um 09:50Und warum magst du diese leute nicht? Muss ja einen Grund habenAlienp. schrieb:ich mag diese leute nicht!
Und warum magst du diese leute nicht? Muss ja einen Grund habenAlienp. schrieb:ich mag diese leute nicht!
ich bin kein freund von religiösem gehabe.ProjectSerpo schrieb:Muss ja einen Grund haben
Sind aber schon ziemlich viele, die du da nicht magst.Alienp. schrieb:ich mag diese leute nicht!
Wenn du eine Beziehung führen willst, die zumindest potentiell ein Leben lang halten soll, wirst du immer etwas aufgeben müssen. Wie du diese Aufgabe empfindest, ist dann ganz deine Sache. Auch Teil einer Religionsgemeinschaft zu werden, kann als Gewinn empfunden werden. Oder sich pro forma dazu zu bekennen, als unwichtige Kleinigkeit.Interested schrieb:Das ist einfach nur ne Phrase und hat mit dem Kontext eigentlich auch nichts zu tun. Wer sich alleine fühlt, wird eine Partnerschaft nicht als Aufgabe des Alleinseins beschreiben, sondern als Zugewinn.
Tjoa, da sind zwei Antworten besonders plausibel. 1. weil ne kirchliche Trauung erwünscht ist, 2. weil derjenige der darauf besteht überzeugter Anhänger seiner Religion ist.Interested schrieb:Dann bräuchte es die Threadfrage fast nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur um diese zwei Personen geht - warum sollte einer von beiden darauf bestehen, dass der andere konvertiert?
Jo, und? Das man bestimmte Vorstellungen und Anforderungen hat, damit aus ner Liebelei ne langfristige Beziehung, gar Ehe wird, ist doch nix Neues oder nur Religiöses. Und ob man die erfüllen will, muss man immer noch selbst entscheiden.Interested schrieb:Seinen Schweinefleischkonsum aufgibt, seinen Glauben und seine Lebensweise aufgibt. Immerhin haben sie sich ja bereits trotzdessen kennen und liebengerlernt.
Der „Background“? Die Zugehörigkeit zu einer Religion ist Teil einer Person. Das kannste doch nicht auseinander dividieren. Schatz ich liebe dich, aber nicht deinen islamischen Background? Na, Mahlzeit.Interested schrieb:Merkst Du selber oder, dass es wohl eher der background ist, der die Konversion fordert, statt dass es der Partner ist.
ja. da kommen schon einige zusammen.paxito schrieb:Sind aber schon ziemlich viele, die du da nicht magst.
Wieso hindern? Mach doch was du willst, ich find das putzig.Alienp. schrieb:aber wer oder was sollte mich daran hindern?
Echt jetzt? Das ist das, was von Anfang an Thema der Frage war. Ob das eine mehr wert ist als das andere? Darum kam die Frage doch erst auf. Und jetzt führst Du Deine eigene Argumentation ad absurdum, indem Du erklärst, Religion ist Teil einer Person - und welche Religion soll nun schwerer wiegen?paxito schrieb:Der „Background“? Die Zugehörigkeit zu einer Religion ist Teil einer Person.
Schatz, ich liebe Dich - aber Du musst Moslem werden? Besser?paxito schrieb:Schatz ich liebe dich, aber nicht deinen islamischen Background? Na, Mahlzeit.
Wozu der fake? Kann man dann doch gleich von Anfang an lassen und jeder vertritt seine Religion und man liebt sich trotzdem.paxito schrieb:Ich hab auch immer wieder darauf hingewiesen, das da ein wesentlicher Unterschied besteht, ob die Religion tatsächlich gelebt werden soll oder es „nur“ um eine Hochzeit geht. Perlt bei dir aber auch ab und wird weiter fröhlich vermischt. Nur weil ich mich - für eine Heirat - zum Islam bekenne, muss ich doch nicht gleich auf Schweinefleisch verzichten oder Ähnliches.
Ich halte Beziehungen auch ganz ohne diese Bekenntnisse für möglich. Und sie machen auch Sinn.paxito schrieb:. Wenn du mit ner überzeugten Muslima/Christin/[beliebige Religion] zusammen sein willst, musst du dich eben zur Religion bekennen. Wenn du das nicht willst, macht eine Beziehung keinen Sinn.
Wieso mehr „wert“? Da steht kein Wert dahinter, höchstens den, den eine Person dem Ganzen gibt.Interested schrieb:Echt jetzt? Das ist das, was von Anfang an Thema der Frage war. Ob das eine mehr wert ist als das andere?
Wieso welche Religion? Atheismus ist keine Religion. Und das war der Ausgangspunkt.Interested schrieb:Und jetzt führst Du Deine eigene Argumentation ad absurdum, indem Du erklärst, Religion ist Teil einer Person - und welche Religion soll nun schwerer wiegen?
Ja, natürlich, weil einfach ehrlich. Wenn du nur mit einem Moslem zusammen sein willst, wäre es völlig albern das nicht zu sagen.Interested schrieb:Schatz, ich liebe Dich - aber Du musst Moslem werden? Besser?
Kann man, klar. Müssen die Partner wissen, wie sie das Handhaben wollen. Oder auch nicht Wollen.Interested schrieb:Kann man dann doch gleich von Anfang an lassen und jeder vertritt seine Religion und man liebt sich trotzdem
Zum Trillionsten Mal, damit man ne religiöse, traditionelle Hochzeit feiern kann. Allein das könnte da der Hintergrsein und wäre bei ner christlichen Trauung in einer christlichen Kirche nicht anders. Und das allein kann da der Grund sein, es gibt nicht wenig Frauen und Männer denen das wichtig ist.Interested schrieb:Warum willst Du Dich zum Islam bekennen und trotzdem Schwein essen? Das ergibt doch gar keinen Sinn.
Ich auch. Es gibt da kein „so muss das aussehen“ oder „so ist es gut“. Das einzige Kriterium ist und bleibt ob Beide in der Beziehung zufrieden sind. Und wenn dafür einer zu XYZ Religion konvertiert, so what? Wo ist das Problem? Keiner fordert von Dir, das Du das machst.Interested schrieb:Ich halte Beziehungen auch ganz ohne diese Bekenntnisse für möglich.
Nicht von mir persönlich - aber das ist die Threadfrage. :'Dpaxito schrieb:Keiner fordert von Dir, das Du das machst.
paxito schrieb:Schatz ich liebe dich, aber nicht deinen islamischen Background? Na, Mahlzeit.
Interested schrieb:Schatz, ich liebe Dich - aber Du musst Moslem werden? Besser?
Warum Du nur das eine als ehrlich erachtest, erschließt sich mir nicht. Viele Worte - keine Aussage und wenn, dann total widersprüchlich.paxito schrieb:Ja, natürlich, weil einfach ehrlich. Wenn du nur mit einem Moslem zusammen sein willst, wäre es völlig albern das nicht zu sagen.
Auch hier - wieder daran vorbeigeschrappt. Niemand findet es despektierlich - die Frage, warum diese Forderun einseitig akzeptiert wird und ob es anders herum genauso selbstverständlich wäre.paxito schrieb:und an der Forderung jemand solle für ne Beziehung konvertieren was Despektierliches finden
Und mir wirfst du Widersprüchlichkeit vor? Wenn das nicht despektierlich ist, was soll dann die Frage? Und ich hab auch darauf schon geantwortet: solange Beide damit glücklich sind ist die Einseitigkeit okay. Das gilt auch im umgekehrten Fall. Und das ist der einzig zulässige Maßstab.Interested schrieb:Niemand findet es despektierlich - die Frage, warum diese Forderun einseitig akzeptiert wird und ob es anders herum genauso selbstverständlich wäre.
Wir gehen von einer überzeugten, religiösen Person aus und die artikuliert genau das. Das ist ehrlich. Im anderen Fall wird zwischen der religiösen Überzeugung eines Menschen und dem „Rest“ unterschieden und man gibt vor nur diesen Rest zu lieben. Das ist geheuchelt. Dann liebt man irgendwas, aber sicher nicht diesen religiösen Menschen.Interested schrieb:Warum Du nur das eine als ehrlich erachtest, erschließt sich mir nicht
Auch auf die Gefahr hin, dass mir das wieder misslich ausgelegt wird, muss ich dennoch an dieser Stelle etwas äußern!paxito schrieb:Du wolltest aber unbedingt die Frage von @FlamingO
ausdebattieren und an der Forderung jemand solle für ne Beziehung konvertieren was Despektierliches finden.
Nicht wenn sie ehrlich ist. Man kann das ja ablehnen, niemand zwingt einen dazu mit einem Partner zusammen zu bleiben, der soetwas fordert. Aber - das Lebensvorstellungen klar und ehrlich kommuniziert werden ist für mich echt ne Basis damit ne Beziehung überhaupt funktionieren kann. Und religiöse Vorstellungen gehören da sicher mit dazu.FlamingO schrieb:Die Forderung, jemand soll für ne Beziehung konvertieren, ist in deinem Weltbild also nicht despektierlich, @paxito ?
Sage niemals nie. Sucht man sich meist nicht aus in wen man sich verliebt. Nur wie es weitergeht, ob überhaupt oder wie und zu was man alles bereit ist/wäre - darauf hat man Einfluss. So würde ich auch niemals zum Islam konvertieren. Rest, siehe Beitrag von mir ganz zu Anfang des Threads.Alienp. schrieb:das würde niemals passieren - unter keinen umständen!
Kannst nicht alle über einen Kamm scheren.Alienp. schrieb:ich mag diese leute nicht
Was heißt "ehrlich" in diesem Zusammenhang? Aus Liebe?paxito schrieb:Nicht wenn sie ehrlich ist.
Trotz Glauben, lebt die Religion nicht jeder gleich stark aus. Da muss man auch bei Moslems differenzieren. Gibt sehr viele verschiedene Moslems. Moslem ist nicht gleich Moslem. So auch bei den Frauen. Muslimin ist nicht gleich Muslimin.Alienp. schrieb:und bei den moslems scheint mir das insgesamt noch
viel ausgeprägter zu sein, als bei anderen religionen
Das die Forderung klar, deutlich und möglichst frühzeitig artikuliert wird. So wie alles, was man bei ner längeren Beziehung erwartet. Kinderwunsch? Zusammenleben? Auswanderungswünsche nach Guatemala? Sowas sollte man klären bevor es ernst wird.FlamingO schrieb:Was heißt "ehrlich" in diesem Zusammenhang?
Öhm, naja irgendwie… schon ja.FlamingO schrieb:Aus Liebe?
Halt mal, es ging um die Forderung. Nicht um die Antwort die man gibt. Stürzt man sich in eine Beziehung und erklärt sich bereit Dinge zu leisten, die man weder leisten kann noch will, dann ist das despektierlich. Nicht die Forderung.FlamingO schrieb:Dann ist das kurzäugig - demjenigen Menschen geschuldet, den man liebt und dem man gefallen will.
Völlig deiner Meinung. So eine Haltung ist naiv und lässt mangelnde Selbstreflektion erkennen. Das wäre für mich ziemlich unsexy.FlamingO schrieb:Ich lehne es auch nicht ab, finde jedoch, dass man nicht aus Gründen, die dem Partner schmeicheln sollen, konvertieren sollte. Denn dann belügt man, meines Erachtens, zwei: Den, den man liebt und sich selbst.