Abgesehen von der Manipulationsanfälligkeit der Briefwahlen, ganz besonders im aktuellen medialen, sozialen und politischen Wild-West-Klima:
Dann hoffen wir mal, dass eine Niederlage Trumps schlicht nicht stattfinden wird. Dann muss sich keiner darüber grämen.
Damit bliebe den USA meiner Meinung nach ohne Biden/Harris (den Letzter-Ausweg-Verzweiflungskandidaten der Demokraten) so Einiges erspart.
Ich denke, dass deren Politik, und die der Democrats generell, landesweit eine ganz, ganz schwache Vorstellung wäre, so wie es sich in den vergangenen Monaten schon offenbart hat. Es stehen nicht gerade ein JFK und dessen Democrats zur Wahl, die starke Führungsqualitäten besaßen, dem Land und den Menschen eine eigene und einigende Identität gaben und auch loyale Oppositionen zu erzeugen wussten (Nicht, dass Trump loyale Oppositionen erzeugte, muss er auch gar nicht, aber so, wie Biden/Harris als Heilsbringer angepriesen werden, würde ich ähnlich wundersame Dinge doch von den beiden Rabauken zu erwarten wissen ! )...
Und machen wir mal die Gegenprobe: Würden die Demokraten eine Niederlage akzeptieren? Sicher nicht. Sie würden dann wohl alle Register ziehen, wie bisher, alles was sie in die Finger kriegen können. Die reaktiven zivilen, politischen und medialen Gruppen, die gegen Trump sind, werden wahrscheinlich einen Sieg seinerseits ebensowenig akzeptieren und am ehesten die Innenstädte verstopfen oder in Schutt und Asche legen. Das ist meine Vorhersage. Und dagegen sehe ich Biden/Harris noch nichts unternehmen. Sehen wir mal, wie es dann sein wird und ob ich Recht behalte.
Also: Sofern die Briefwahlen nicht als einwandfrei eingestuft wurden, und das nicht gerade von so unglaublich unvoreingenommenen Instanzen wie BBC oder NBC, gestehe ich ihm solche "starken Vorbehalte" zu.
Und: Weder die eine, noch die andere Seite wird wohl einen Wahlsieg des anderen einfach akzeptieren und sich mit einer Zimtstange, einem Glas Milch und einem Ich-Habs-Immerhin-Versucht-Seufzer ins Bettchen legen.
Demnach sehe ich die implizierte Anstößigkeit Trumps, angekündigt zu haben, das Ergebnis unter den oben angeschnittenen Bedingungen nicht zu akzeptieren, als nichts Außergewöhnliches an. Dieselbe Frage wäre für die Dems ebenso legitim.
Cherokeerose schrieb:Er tut ja jetzt schon alles dafür damit er Stimmen bekommt
Ungewöhnlich für einen politische Kandidaten...
:D Die Demokraten sind da ja nicht anders.