Vielleicht ist es wirklich die Evolution die dafür sorgt, dass diese Debatte immer mehr an Raum gewinnt. Mehr Schwule/Lesben/Transsexuelle steuern ja etwas der drohenden Überbevölkerung entgegen und es werden vielleicht auch nicht so "gute" DNA-Baupläne aussortiert. Das ist allerdings sehr polemisch. Immerhin gibt es ja Zwitter und andere bei denen es keine bewusste Entscheidung sondern die volle Härte der Evolution ist die jede Möglichkeit auf ihre Überlebensfähigkeit testet. Aber es soll ja so sein dass nach Kriegen wirklich mehr Mädchen geboren werden, weil das Schwarmbewusstsein versucht die Population wieder auszugleichen... Ob die Zuwanderung junger Männer das auch bewirkt? Irgendwie bekommen in meinem Freundeskreis auch alle nur weiblichen Nachwuchs. Darum geht's hier aber nicht.
SpoilerDen Politikern ist es wohl scheißegal, weshalb sie auch diese ganze Debatte befürworten, damit endlich alle ihr Maul halten und nicht demonstrieren gehen und möglicherweise noch auf den Geschmack kommen. Hauptsache sie gehen 40 Stunden die Woche malochen; was zwischen den Beinen ist oder im kopf ist dabei ja fast egal.SpoilerIch kenne ein Mädchen, die als Kind immer gemobbt wurde und sich später entschieden hat zu einem Jungen zu werden. Sie wurde so gut wie blind geboren und musste immer besonders behandelt werden. Ich denke die meisten machen in ihrer Jugend die Erfahrung andere zu mobben und selbst gemobbt zu werden. Jeder hat Fehler und Kinder sind grausam. In dem Affenhierarchie-System das in Schulen herrscht muss man sich behaupten und dort wird jede Schwachstelle von anderen ausgenutzt und Reaktionen erprobt. Manchmal reicht schon der Name als Angriffspunkt aus. Das gehört aber zu einer normalen Entwicklung des moralischen Denkens dazu. Wenn aber die Familie/Umfeld nicht in der Lage sind das geeignet zu kommunizieren, müssen die Ängste irgendwie kanalisiert werden. Das äußert sich bei manchen mittels Zerstörungswut und Gewalt, bei anderen durch Drogen... Warum verfallen grade die Kinder von reichen "Spießern" oft den Drogen? Weil sie ihre ganze Kindheit gesagt bekommen haben wie sie zu sein haben und sich nach einem Ausbruch sehnen, den Drogen vermeintlich bieten. Bei näherer Betrachtung ist es jedoch nur die Flucht in ein Leben in dem die Droge sagt wie man zu sein hat, sich zu fühlen hat. Man ist es ja nicht anders gewohnt und sehnt sich danach. Ein paar fangen jedoch auch an ihr gesamtes "Ich" abzulehnen und wollen ausbrechen. Jemand anderes sein; wer hat sich das noch nicht mal vorgestellt? Manche treiben es dann halt maßlos auf die Spitze und verlangen das scheinbar Unmögliche, das andere Geschlecht zu sein, oder das was die Gesellschaft dafür hält, der ultimative Tabubruch. Ist es so gesehen vielleicht garnicht so gut mehr Akzeptanz zu fordern? In einer Welt der absoluten Akzeptanz fiele diese Methode auszubrechen weg, was Betroffene vielleicht zu anderen Mitteln greifen ließe. Oder es gäbe die "Betroffenen" erst garnicht, weil es ja garkeinen Grund gäbe den Menschen als der man geboren wurde (und das Umfeld in das man geboren wurde) nicht zu lieben.SpoilerNicht selten bauen ja grade die, die für mehr Genderbewusstsein protestieren, ihr Weltbild genau aus diesen eingebildeten Rollenbildern auf. Transfrauen schminken sich nicht selten total übertrieben oder versuchen noch "fraulicher" zu wirken als jede Frau und bestätigen damit noch die Existenz von Rollenbildern für deren Aufweichung sie sich eigentlich aussprechen. Aber wie viele Gefühlsentscheidungen ist es eben auch dort irrelevant was jemand sagt, da Gefühle eh irrational sind und nicht in Worte gefasst werden können. Man kann nur Verhaltensweisen studieren, an anderen oder sich selbst, und versuchen sie zu beschreiben. Aber selbst natürliche Sprache ist widersprüchlich und "ex falso quodlibet"; eine Sprache in der ein Glas gleichzeitig halbvoll und halbleer sein kann ist nicht wirklich vertrauenswürdig... Warum schreib ich das hier dann überhaupt? Wieso gibt es Foren überhaupt?Die geschlechtliche Identität ist vielleicht nicht angeboren und tatsächlich nur eine vom Bewusstsein konstruierte Einbildung, aber zumindest der Paarungstrieb (ohne den es uns garnicht gäbe) ist mehr oder weniger stark angeboren. Wenn ein Mann sexuell auf Männer steht oder eine Frau auf Frauen, ist das ja völlig ok aber muss man sich deshalb gleich umoperieren lassen? Geht es jemandem bei der Entscheidung jedoch nichtmal um sexuelle Belange und seine Wirkung auf das andere Geschlecht, ist es noch zwanghafter zu versuchen jemand anderes zu sein und das durch eine Operation zu erzwingen. Dann liegen die Gründe nämlich nur noch im eigenen Erscheinungsbild und sind nur durch nicht überwundene Eitelkeit/Narzissmus zu begründen. Ich denke diese Ablehnung der eigenen Persönlichkeit kommt daher, dass unsere Gesellschaft immer "freier" wird und es bei all den Möglichkeiten immer schwerer wird seinen Platz zu finden, wenn man sich nicht einfach als Lohnsklave dem Steuersystem opfern will. Es wird versucht vor Anderen was besonderes sein, reich und schön, und wer da nicht mithalten kann muss zwangsläufig aussteigen (und als Zen-Buddhist/Stoiker irgendwo im Wald transzendieren) oder krankhaft versuchen der Welt vorzumachen auch etwas zu sein, das man lieben kann; das, so sagt einem das in der Kindheit durchlittene Mobbing und Fremdheitsgefühl des nicht-akzeptiert-werdens, kann aber nicht die Person sein als die man geboren wurde, sondern nur ein von dieser traumatisierenden Gesellschaft selbst konstruiertes und akzeptiertes Rollenbild. Es wird also unbewusst vom eigenen Peiniger Erlösung erhofft (
https://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom). Dort ist die Wunde zu suchen und zu heilen, nicht in der Politik durch Gleichstellung (oder anderen Phantastereien von einer nicht-polaren statischen Welt) oder im Erzwingen von Anerkennung durch Andere.
SpoilerIch habe vollstes Verständnis für so ein Verhalten und schreibe auch nicht als jemand der "oben" steht. Ich bin weder reich noch besonders schön. Bei mir war es in der Schule mein überdimensionierter Judenzinken an dem sich alle belustigt haben, aber obwohl auch kurz davor habe ich mich nicht operieren lassen. Harmonie besteht aus Akkorden und die erfordern verschiedene Töne. Nur sich einzureden man würde nur akzeptiert wenn man eine bestimmte Rolle spielt ist krankhaft. Daran ändert auch ein Wechsel der Rolle nichts. Man wird vielleicht vom Statist zum Hauptdarsteller aber man ist immernoch gefangen in seinem Ego, das einem sagt man sei nicht gut genug und man müsse sich so und so verhalten und so und so nicht. Leider tragen viele Eltern selbst ihre Päckchen und können dem Nachwuchs nur mit Sprüchen wie "wer sich wehrt ist schwach", "ignorier sie einfach", "jeder Mensch ist wertvoll", "wir stehen immer hinter dir", "das bildest du dir nur ein", ... helfen, aus Angst ihre eigenen nicht verheilten Wunden allzu weit wieder aufzureißen oder einfach aus Faulheit über ihre Existenz und die ihrer Kinder nachzudenken und dementsprechender Unkenntnis ihrer existenziellen psychischen Grundlagen; und Empathie erfordert zunächst mal dass man sich selbst kennen muss um sich im Anderen erkennen zu können. Geistige und seelische Freiheit muss man vorleben und nicht in Form geheuchelter Floskeln häppchenweise hinwerfen und erwarten der Nachwuchs melde sich schon, sollte was nicht stimmen. Kinder können sehr gemein sein aber auch sehr gut im Hinnehmen und Verschweigen. Es bedarf einiger Feinfühligkeit ihre wirklichen Bedürfnisse und Sorgen zu sehen und entsprechend zu handeln.