Welcher Geschlechtsidentität ordnet ihr euch zu?

@interrobang
nein, ganz im Gegenteil, aber offensichtlich kannst Du nicht folgen ;)

@interrobang
Wikipedia: Rasse Demzufolge ist der Begriff nicht falsch, aber er wird nicht mehr so häufig verwendet, wenn man nicht gerade von Züchtungen spricht

@interrobang
Was du persönlich denkst. Du hast mir einen Link gepostet, mit verschiedenen Methoden das Geschlecht zu bestimmen, die meisten davon für Tierarten. Auch wenn ich der Ansicht bin, dass uns Menschen nichts von Tieren unterscheidet, muss man hier differenzieren. Man kann uns, was die Geschlechter anbelangt, nicht mit Tieren vergleichen, die nur ein Geschlecht, Zwitter oder wechselhafte Geschlechter haben.
Also fallen diese Teile schon mal weg.

@CountDracula
Er ist falsch da er willkürlich gewählt werden kann. homo Sabines und homo erectus sind zb verschiedene Arten.

@satansschuh
Physiologische Unterschiede, Chromosomen, Gene umd dergleichen.

@CountDracula
davon spreche ich nicht.....ich spreche von Unterscheidungen und Einteilungen von Menschen aufgrund von irgendeinem Mist wie Rasse oder in diesem Falle Geschlecht.....und frage mich, warum man beim Geschlecht so ein Geschiss macht

@Tussinelda
Das frage ich mich allerdings auch. "Es ist nicht so wie ich - also ist es ausgedacht und ich muss dagegen sein." ...

@interrobang
Welches Geschlecht hat für dich ein Mensch mit weiblicher Physiologie und XY-Chromosomen?

satansschuh schrieb:Welches Geschlecht hat für dich ein Mensch mit weiblicher Physiologie und XY-Chromosomen?

@satansschuh
Hallo.
Ein derartiger Mensch ist eine Intersexuelle mit CAIS.
Sie ist nicht fortpflanzungsfähig, aber ansonsten weiblich.
Gruß,
Sandra

Es ist wichtig, dafür zu sorgen, daß ihre im Körperinneren liegenden, intersexuellen Hoden nicht entfernt werden, weil die Hormone, die sie produzieren, für ihr Wohlbefinden wichtig sind, und eine Hormonersatztherapie das nur unvollständig ersetzen kann.
s.

Ärzte meinen oftmals, sie seien besonders krebsgefährdet,
aber dieses Risiko ist ziemlich gering.

@satansschuh
Antwort hast ja bekommen.

@CountDracula
Ja. Mehr als zwei Geschlechter sind ausgedacht. Den es gibt nur zwei.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:ich spreche von Unterscheidungen und Einteilungen von Menschen aufgrund von irgendeinem Mist wie Rasse oder in diesem Falle Geschlecht...

Mir kommt es eher so vor als ob du von mehreren Menschenrassen redest obwohl es (k)eine gibt wie eben auch bei Geschlechtern von mehreren redest obwohl es nur zwei gibt.

Lustigerweise machst du also genau das was du anderen vorwirfst.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:.wie groß ist denn der genetische Unterschied bei Männern und Frauen?

:D Männer sind genetisch gesehen dem schimpansen oftmals näher als der frau.
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/muehldorf/ueberregionales/Mann-Frau-Studie-Affe-Schimpanse-National-Geographic;art5576,121658

Tussinelda schrieb:Und wenn man - wie hier im thread geschehen - mit Erkrankungen etc. argumentiert, dann passt das sehr wohl zu "Rassen"

Nein passt es nicht, denn rassen werden durch ihre genetik bestimmt und nicht durch zu erhaltene krankheiten. Es kann lediglich passieren, dass bestimmte rassen aufgrund bestimmter merkmale zu bestimmten erkrankungen und unverträglichkeiten neigen, sie werden aber nicht deswegen einer rasse zugeordnet, sondern sie bekommen die krankheiten, weil sie genetisch der rasse angehören.

Frauen sind nicht frauen, weil sie gebärmutterhalskrebs bekommen, sondern sie bekommen gebärmutterhalskrebs, weil sie frauen sind! Es wird nicht nach zu erwerbenden krankheiten eingeteilt, sondern nach genetik!

@gastric
eben nach genetik und deshalb gibt es so etwas wie "ethnic health"........ich meine auch nicht, dass man nur dann eine Frau wäre, wenn man Gebärmutterhalskrebs bekommt, sondern was ich meine sind die Unterschiede, die es aufgrund von Genetik gibt und die sind in mancherlei Hinsicht wichtig zu kennen (zum Beispiel aus medizinischer Sicht), aber sollten nicht dazu dienen, Menschen in Gruppen zu unterteilen, denen dann auch noch bestimmte Eigenschaften und ein bestimmtes Verhalten angedichtet werden kann. Wie bei Männern und Frauen. Oder "Rassen". Ich hoffe, Du hast es jetzt verstanden, ist ja sehr schwierig mit Dir.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:aber sollten nicht dazu dienen, Menschen in Gruppen zu unterteilen, denen dann auch noch bestimmte Eigenschaften und ein bestimmtes Verhalten angedichtet werden kann. Wie bei Männern und Frauen. Oder "Rassen". Ich hoffe,

Und genau deswegen spreche ich mich ja gegen ein "soziales Geschlecht" aus weil dieses dazu diente bzw dient eben genau das zu machen. So wie man es mit Rassen machte.

Aber..

Tussinelda schrieb:Du hast es jetzt verstanden, ist ja sehr schwierig mit Dir.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Unterschiede, die es aufgrund von Genetik gibt und die sind in mancherlei Hinsicht wichtig zu kennen (zum Beispiel aus medizinischer Sicht), aber sollten nicht dazu dienen, Menschen in Gruppen zu unterteilen, denen dann auch noch bestimmte Eigenschaften und ein bestimmtes Verhalten angedichtet werden kann. Wie bei Männern und Frauen. Oder "Rassen". Ich hoffe, Du hast es jetzt verstanden, ist ja sehr schwierig mit Dir.

Ich hoffe du verstehst endlich mal, dass eine einteilung in rassen aus dem grunde innerhalb des menschen gar nicht möglich ist, weil wir nen haufen mischlinge sind. Uns gibt es nicht reinrassig, denn das ist nur bei der zucht wirklich möglich, nicht aber bei natürlichen populationen. Die genetischen unterschiede sind zu gering (im gegensatz zwischen mann und frau), als dass man dahingehend eine sinnvolle einteilung vornehmen könnte. Wie gesagt die größten genetischen unterschiede sind nicht zwischen mehreren "rassen" sondern innerhalb der eigenen... Wenn wir also nicht auf hautfarbe, herkunft und augenform ausweiten wollen, dann haben wir genetisch gesehen keine chance einzuteilen....... Der unterschied zwischen mann und frau ist da genetisch gesehen deutlicher, daher ist da eine einteilung machbar.

Und zum angedichteten verhalten: Ich bin immernoch gegen das soziale geschlecht, aber für eine einteilung im medizinischen sinne. Menschen sind individuen, sowohl im denken als auch im handeln ... unabhängig des geschlechtes. Eine unterscheidung zwischen mann und frau ist im sozialen bereich in den köpfen verankert. Das ändert aber auch nichts daran, wenn wir statt frau nun "mensch mit vagina" schreiben. Hat den selben effekt. Die bezeichnung ist dahingehend vollkommen wurscht.

@gastric
nee, eben nicht, wenn es nur auf das Medizinische bezogen wäre und sonst irrelevant, es ist aber nicht irrelevant und das wird es auch nicht, wenn man grundsätzlich in allem zwei Gruppen beibehält. Denn medizinische Probleme von zum Beispiel Transmenschen unterscheiden sich ja auch von dem Geschlecht, dem sie zugeteilt werden. Haste ja selbst erklärt.

@Tussinelda
Meinst du jetzt die Geschlechtsumwandlung? Die ist ja auch anderst je nachdem ob ein Mann zur Frau oder eine Frau zum Mann umoperiert wird.

@Tussinelda
Man behält aber nur im medizinischen 2 gruppen bei, im gesellschaftlichen gibt es unzählige gruppen, denen unterschiedliches verhalten angedichtet wird stellenweise unabhängig vom geschlecht. Gruppenbildung und klischeedenken erleichtern uns das miteinander. Manchmal macht es das allerdings auch unnötig kompliziert. Es ist aber eben ein meschanismus unseres gehirns, um mit situationen schnell und effektiv klarzukommen. Wir kategorisieren, beurteilen und gruppieren, um im zweifel eine schnelle entscheidung zu treffen.

Was wäre wohl aus uns geworden, wenn wir nicht das klischeedenken angenommen hätten?
Wenn wir von jedem tier ausgegangen wären, dass es ein individuum mit unterschiedlichen verhaltensweisen ist? Dann wäre aus dem "löwe beißt" wohlmöglich ein "mal schaun, wie der reagiert" geworden. Denn sicherlich wird nicht jeder löwe einen menschen angreifen und auffuttern... der großteil der gruppe löwe aber sicherlich schon.

Bestimmten gruppen bestimmte eigenschaften zuzuteilen hat uns mehrfach das leben gerettet bzw erleichtert. Man darf das ganze nur nicht zu weit treiben und bestimmten gruppen bestimmte rollen zuschreiben. Ich sehe aber ein, dass ein großteil der frauen auf äußere reize anders reagieren, als es ein großteil der männer das täte und vor allem, dass das im grunde auf klischees beruht. Das ist nun wirklich alles andere als schlimm, solange man nicht in irgendwelche rollen gepresst wird. In gruppen landet man so oder so allein durch aussehen und verhalten. Egal, ob die gruppe von einem menschen offiziell benannt wurde oder eben nicht. Der nachteil der individualität unter 7 mrd menschen ist nunmal der, dass es unweigerlich mehr oder weniger menschen mit gleichem oder ähnlichem verhalten gibt und dadurch klischees und gruppenbildung noch präsenter ist, als es vor 100jahren der fall war. Allerdings sind zumindest hierzulande die rollenbilder von mann und frau deutlich miteinander verschwommen und dadurch nicht mehr klar.

@gastric
das dies mal ein Vorteil war, ist klar, so als noch alles "Natur" war, wegen möglicher Gefahren, aber das funktioniert ja auch nicht perfekt, denn der Mensch ist ja auch neugierig und lernfähig und erkennt auch Unterschiede innerhalb von Gruppen, sollte man meinen, aber warum sollte ein Mensch gefährlicher sein als ein anderer? Oder sonst welche relevanten Unterschiede aufzeigen, die man mit Vorsicht geniessen sollte, also grundsätzlich? Warum überträgt man das also auf die eigene Art? Warum will man Unterschiede, die nicht über das körperliche hinausgehen unbedingt kreieren und wie genau willst Du denn bitte Rollenklischees auflösen, wenn Du strikt in männlich und weiblich unterteilst und zwar aufgrund eines Geschlechts, dass WIR so definiert haben und WIR mit bestimmtem Verhalten/Eigenschaften ausgestattet haben. Es ist nämlich niemals nur rein "biologisch".