Ich lasse dir deine Meinung. Ich habe dir nur gesagt: Du hast 0 Argumente gebracht, stattdessen nichtssagend relativiert und ohne jegliches Argument deine Aussage
Malfunction schrieb:Man sollte zwischen Christentum, Islam oder sonstigen Religionen keinen Unterschied machen.
formuliert. Du wirfst einfach alles zu einem Brei zusammen und machst jede Kritik unmöglich. Ich habe diese Islam-Verniedlichungen derartig satt, sofern sie von Menschen ohne echte Argumente kommen, die auch belegen können, was sie sagen. Es gibt Unterschiede zwischen ihnen. Der auffälligste ist, dass Christen- und Judentum nicht mehr derartige Herrschaftsansprüche hegen, seit sie in der Aufklärung entpolitisiert worden sind, wogegen der orthodoxe Islam nichts anderes als seine eigenen Gesetze akzeptiert und alles Abweichende mit Strafen belegt, alle weltlichen Gesetze ablehnt, weil das Wort Allahs (niedergeschrieben von Mohammed und ergänzt durch Propheten und von Zeugen in Überlieferungen) als unerschaffen, ewig und absolut gilt und niemals angezweifelt oder interpretiert werden darf. Das ist einer der Gründe, wieso liberal eingestellte Muslime, die einen Islam ohne Herrschaftsanspruch über alles vertreten, von den orthodoxen verfolgt werden, weil die orthodoxen ihnen einen Verrat des Islam und seiner absoluten Gesetze anhängen.
Und jeder, der den Islam pauschal so von jeder Kritik ausnimmt, unterstützt genau diese Verfolgung liberal eignestellter Muslime und die Unterdrückung und Verfolgung von Frauen durch orthodoxe Muslime und verhindert einen ehrlichen Dialog über den Islam und seine Probleme sowie eine Integration der Muslime, die sich integrieren wollen. Nicht zuletzt ist eine Frau laut Koran nur die Hälfte wert, wie ein Mann, erbt nur die Hälfte usw.
Malfunction schrieb:atsächlich interessieren mich große Religionen nicht
Okay, wenn du auch über den Islam nichts weißt, frage ich mich, woher deine Expertise kommt. Du bestätigst meine Meinung.
Malfunction schrieb:Passen christliche Werte denn etwa nach europa
Das Christentum und Judentum sind in Europa und auch in den USA
entpolitisiert, sie haben da fast keinerlei politische Einflussnahme mehr. Der Islam im Original hat ganz klar einen politischen Zweig und der strebt nach Weltherrschaft und Unterwerfung aller Menschen, die keine Muslime sind, weil nur Muslime im orthodoxen Islam als vollwertige Menschen gelten, weil Andersgläubige dort 1. konvertieren 2. als Menschen zweiter Klasse und entrechtet unter den Muslimen leben und eine Kopfsteuer entrichten oder 3. getötet werden müssen und Atheisten, die "schlimmer als das Vieh" (ich glaube Sure 8:55) seien entweder 1. konvertieren oder 2. getötet werden sollen. Der Islam ist eine absolut gültige Lebensanleitung für
alles: Soziales, Recht und Gesetz, Spirituelles und Religion und Politik. Und wer diesen Missionierungsauftrag des Islam ernst nimmt und auslebt, die religiös-ideologischen Gesetze über die weltlichen stellt, passt nicht nach Europa in eine europäische, liberale Gesellschaft, die auf die Würde des Menschen Wert legt. Da müssen Gesellschaften auch wehrhaft sein und Intoleranz ausschließen.
Und der Islam hat in seiner ganzen Geschichte weltweit noch nicht diese Aufklärung erfahren, wie das Christen- und Judentum es haben. Einige Muslime dagegen doch. Und ja, hier gibt es auch liberale Muslime. Auch ich kenne solche und bin oder war mit einigen befreundet. Und die würden sich niemals mit den Orthodoxen gleichsetzen, sie wurden sogar von diesen in ihren Heimatländern verfolgt. Aber auch die europäischen Muslime sind zu großen Teilen orthodox. Bis zu 2/3 z.B. halten die religiösen Gesetze für wichtiger als die weltlichen des Heimatlandes.
https://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/islamischer-religioeser-fundamentalismus-ist-weit-verbreitetMalfunction schrieb:Dass der Islam heute wesentlich extremer ist hängt einfach damit zusammen, dass die soziale Entwicklung in Arabischen Ländern eine ganz andere war als in Europa in den letzten 200 Jahren.
Es gibt noch viel mehr Gründe dafür, als bloß die "soziale Entwicklung", die
vom Islam selbst mitgeprägt worden ist. Du sagst also eigentlich, dass der Islam so ist, weil er seine eigene Entwicklung mitgeprägt hat.
Es herrscht in diesen Ländern ein schlimmer Rassismus, eine große glaubensbedingte Arroganz und Überlegenheitsgefühl, eine starke West-, Andersdenkenden- und Andersgläubigenverachtung von Verfolgung bis hin zur Tötung aller Abweichler und das schon lange vor der russischen/amerikanischen Besatzung und vor der Kolonialzeit, schon Mohammed hat Zeit seines Lebens Eroberungskriege voller Massaker an den Ungläubigen geführt) weil die islamischen Ideologien sehr stark sind. Das ist einer der Gründe, wieso die jeweils fundamentaleren Muslime auf den jeweils liberaleren bis hin zu den liberalsten in diesen Gesellschaften seit Jahrhunderten herumhacken und sie bis zum Tode terrorisieren.
Und auch wenn Europäer und Kritiker wie Salman Rushdie, Hamed Abdel Samad oder Karikaturisten, die in Europa Gebrauch von der Meinungsfreiheit machen, etwas veröffentlichen, gibt es weltweit Aufstände von Muslimen, weil angeblich ihre Religion beleidigt wurde. An den Toten, die daraus resultierten, waren natürlich nicht die tobenden Prostestanten schuld, sondern diejenigen, die sich erdreistet haben, von ihrem Recht in Europa Gebrauch zu machen: Die Kritiker. So denken viele Muslime weltweit: Wer uns beleidgt, ist schuld, wenn wir ausrasten. Und ich gebe so einer Logik nicht nach. Jeder, der den Islam per se gegen jede Kritik immunisiert, gibt dem allerdings nach und wendet dieselbe Logik an a la "Wenn ihr sie so kritisiert, wenn ihr so islamophob seid, braucht ihr euch nicht wundern"! Paradox oder?
Das nur am Rande, letztlich hat uns das nicht zu interessieren: Wenn jemand in Europa lebt, hat er sich den Werten und Gesellschaften anzupassen oder er schließt sich selbst aus der Gesellschaft aus. So einfach ist das. Aber das passiert eben unter großen Teilen der Muslime in Europa nicht, wogegen sich selbst hier die liberalen vor diesen fürchten müssen und Frauen keinen Schutz vom Staat erfahren, solange Richter Verständnis für "kutlurelle Besonderheiten" aufbringen.
@Malfunction Preisfrage an dich: Widerspricht es nicht unseren Gesetzen und ist es keine Islamisierung, wenn deutsche Politiker und Richter schon die Scharia (die menschenverachtender kaum sein kann) in der Rechtsprechung berücksichtigen, wenn sogenannte islamische "Friedensrichter" bis zu 90% aller Delikte in muslimischen Communities am deutschen Recht vorbeischleusen und nach eigenen Gesetzen urteilen und damit faktisch die Strafverfolgung vereiteln, das aber politisch abgesegnet tun? In England gibt es bereits Schariagerichte. Und selbsternannte Scharia-Polizei, die die Anwohner darauf aufmerksam macht, dass ihr abweichendes Verhalten nicht erwünscht ist. Ist das keine europäische Islamisierung, wenn muslimische Minderheiten ihre eigene Rechtsprechung erhalten, die dem englischen Recht widerspricht? Diese Anwohner sind alles andere als erfreut... Aber Politiker tun nichts dagegen, weil sie lieber so tun, als liefe alles glatt.
Wikipedia: Islamischer Scharia-Rat in Londonhttp://www.rp-online.de/politik/ausland/scharia-justiz-erobert-grossbritannien-aid-1.2638409https://www.welt.de/vermischtes/article154359076/So-denken-Muslime-in-Grossbritannien-wirklich.htmlhttp://www.focus.de/politik/deutschland/islamisches-recht-spd-politiker-will-scharia-gerichte-in-deutschland_aid_709993.htmlhttps://www.welt.de/politik/deutschland/article148239246/Diese-Frau-greift-den-deutschen-Islam-frontal-an.htmlhttp://www.faz.net/aktuell/politik/inland/paralleljustiz-in-deutschland-wenn-friedensrichter-ihre-visitenkarten-verteilen-12899082.htmlhttp://www.br.de/nachrichten/paralleljustiz-integration-friedensrichter-100.htmlhttp://www.tagesspiegel.de/politik/justizskandal-scharia-in-deutschland/825384.htmlDie Begründung wird zum Skandal. Die Richterin beruft sich auf den Koran und schreibt in ihrer Begründung: "Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraf 1565 BGB". Sie erinnert an die Heirat in Marokko und die Abstammung der Eheleute und erklärt: "Für diesen Kulturkreis ist es nicht unüblich, dass der Mann gegenüber der Frau ein Züchtigungsrecht ausübt. Hiermit musste die in Deutschland geborene Antragstellerin rechnen, als sie den in Marokko aufgewachsenen Antragsgegner geheiratet hat."
https://www.welt.de/vermischtes/article126239625/Kulturbonus-fuer-einen-Ehrenmoerder.htmlBesondere Aufregung bei den Nebenklägern, bei Opferschutzorganisationen und Prozessbeobachtern verursachte allerdings die Begründung des Richters, warum „keine besondere Schwere der Schuld“ festgestellt wurde. Der junge Mann sei in Persönlichkeit und Charakter noch ungefestigt gewesen, führte Rolf Vogel als Entlastung an – und Isa habe sich „aufgrund seiner kulturellen und religiösen Herkunft in einer Zwangslage befunden“.
Findest du immer noch, dass man alles zusammenwerfen kann? Dass es im (europäischen) Islam nur kleine Problemchen gibt, die lapidar sind?