Wollt ihr, dass Flüchtlinge nach Deutschland kommen?

@leserin
Danke :)

peekaboo schrieb:Glaubst du sie ziehen dann randalierend und raubend durch die Straßen

Raubend vielleicht nicht, aber zu Randalen ist es schon gekommen. Debrecen ist dir bekannt? Youtube hält dazu einige Videos bereit. Ebenso die Migrant Clashes in Spanien Mitte des Jahres, als ein senegalesischer Rauschgifthändler aus dem Fenster gesprungen ist. Da musste dann irgendwann auch die Polizei flüchten. Die Koran-ins-Klo-Geschichte aus Suhl ist auch noch gut in Erinnerung.

Zwar sind das alles Einzelfälle, aber sie zeigen das Gewaltpotential unzufriedener enttäuschter Fremder auf unserem Territorium.

@doors. Ob deine Zahlen stimmen kann ich nicht sagen aber Heute ist eine andere Zeit. Es wird von alllen immer mehr abverlangt....

Viele Grüße

Eindeutig ja, Kriegsflüchtlingen und Leuten mit echten Asylgründen muß ohne wenn und aber geholfen werden. und wenn nicht von uns,von wem dann `? Wir können es uns leisten also sollten wir es tun.

Interessant ist was für Gedankengut mit sich bringen.

Windlicht schrieb am 11.11.2015:Die sollen in ihrer Heimat bleiben.

Und sich dort töten oder verstümmeln lassen?

Ich kann für Dich nur hoffen, daß Dir solche Umstände in Deinem Leben erspart bleiben.
Oder sollte ich mir besser wünschen, daß Du plötzlich in einem Kriegsgebiet lebst, um nachvollziehen zu können, was Todesangst bedeutet?

@Pallas

Pallas schrieb am 10.11.2015:Ähm, nein wieso sollten sie die selbe Ideologie wie der IS, Taliban etc teilen? Gerade deswegen sind sie ja auf der Flucht (wo es übrigens auch Christen, Atheisten, Juden gibt.) Solche Gruppen tolerieren nicht die geringste Abweichung in ihrem Glauben und das kann durchaus einen Moslem betreffen.

Mal die Christen, Atheisten und Juden, die ich hier gerne willkommen heiße aussen vor, sind die meisten von ihnen Muslime, die IS, Taliban usw. kämpfen für den Islam, für genau jene Überzeugungen/Ideologie denen auch sie Anhängen. Wenn sie tatsächlich nicht jene Überzeugungen/Ideologie teilen würden könnten sie dies ganz einfach durch eine Abkehr/Apostasie davon zum Ausdruck bringen, wer das nicht macht scheint mit all der Scheiße die da passiert wohl irgendwie doch konform zu gehen, es zumindest passiv zu unterstützen, es durch ihr nichthandeln zuzulassen.

Pallas schrieb am 10.11.2015:Und jein, wenn ein Flüchtling aus einem nationalsozialistischen Land käme, würde ich nicht vermuten, dass er eine nationalsozialistische Ideologie hat, denn wovor und weshalb müsste er dann fliehen? :ask:
Im Nationalsozialismus sind ja auch nicht die Nazis aus Deutschland geflohen ;)

Wenn viele deiner Flüchtlinge 5mal am Tag vorm Reichsempfänger niederkniet um ihren Führer zu lauschen würdest du diese Vermutung wohl schnell über Bord werfen. Da fehlt dann wirklich nur noch das sich deine Flüchtlinge bei dir Gegenseitig an die Gurgel gehen, weil du übersehen hast das da dann doch auch ein paar andere mit dabei sind und die logischerweise nicht so gut untereinander auskommen.

Samus schrieb:Wenn sie tatsächlich nicht jene Überzeugungen/Ideologie teilen würden könnten sie dies ganz einfach durch eine Abkehr/Apostasie davon zum Ausdruck bringen, wer das nicht macht scheint mit all der Scheiße die da passiert wohl irgendwie doch konform zu gehen, es zumindest passiv zu unterstützen, es durch ihr nichthandeln zuzulassen.

Stell dir vor, die meisten Menschen, egal ob muslimisch oder nicht, wollen einfach in Frieden leben, ja auch Muslime. Und Muslim sein heißt nicht gleich die Taten der IS zu unterstützen (sei es moralisch oder tätlich).

Samus schrieb:Wenn viele deiner Flüchtlinge 5mal am Tag vorm Reichsempfänger niederkniet um ihren Führer zu lauschen würdest du diese Vermutung wohl schnell über Bord werfen. Da fehlt dann wirklich nur noch das sich deine Flüchtlinge bei dir Gegenseitig an die Gurgel gehen, weil du übersehen hast das da dann doch auch ein paar andere mit dabei sind und die logischerweise nicht so gut untereinander auskommen.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Pallas schrieb:Stell dir vor, die meisten Menschen, egal ob muslimisch oder nicht, wollen einfach in Frieden leben, ja auch Muslime.

Bei der letzten Bundestagswahl hat die NPD an die 1,5% der Stimmen erhalten. Kannst du dir vorstellen was bei uns los wäre, wenn sich 1,5% der Bevölkerung bewaffnen und Anschläge verüben würde? Die 3 von der NSU machen noch nichtmal das Prozent eines Prozentes davon aus. In der Realität sind die meisten immer "Friedlich". Und wenn dann ein Drittes Reich/Kalifat ausgerufen wird oder welche davon Anschläge und andere Verbrechen begehen, da kann da natürlich niemand etwas dafür schon gar nicht die jeweilige Glaubensideologie, welche die Grundlage für das ganze bildet aber dann ja gar nichts damit zu tun hat...

Pallas schrieb:Und Muslim sein heißt nicht gleich die Taten der IS zu unterstützen (sei es moralisch oder tätlich).

Glaube egal an was lebt von den großen Zahlen von den Menschenmengen. Je mehr dasselbe geglaubt wird umso stärker wird der Glaube/die Ideologie, man spendet sich gegenseitig Zuversicht in diesen Überzeugungen. Ohne den Islam ohne die vielen Gläubigen welche den Glauben der jeweils anderen bis in den Fanatismus hinein stärken gäbe es keinen IS, keine Taliban, keine Alquaida usw.
Allein dadurch das man denselben Glauben/Ideologie folgt, unterstüzt man sie moralisch.
Stell dir vor die Menschen bsp. in Syrien würden massenweise vom Islam abfallen, das wäre für solche wie die IS ein härterer Schlag als es jeder Luftangriff jemals sein könnte.

Wer in Frieden leben will, sollte sich diesen Frieden auch verdienen, auch den Frieden an sich wollen und nicht die Saat von Krieg und Terror mit sich tragen.

Samus schrieb:Allein dadurch das man denselben Glauben/Ideologie folgt, unterstüzt man sie moralisch.
Stell dir vor die Menschen bsp. in Syrien würden massenweise vom Islam abfallen, das wäre für solche wie die IS ein härterer Schlag als es jeder Luftangriff jemals sein könnte.

Das sehe ich anders. Ich glaube Muslime leiden doppelt durch die IS. Einerseits wegen der zahlreichen Anschläge, die diese begeht (und glaub mir die IS sieht Muslime, die ihren Weg nicht folgen ebenfalls als Abtrünnige, anderseits dadurch, dass manche Leute durch diese Taten sie pauschal verurteilen.

Schon merkwürdig: Die Muslime, die ich kenne, sind aus ihren Herkunftsländern vor dem "IS", vor den Taliban, vor Boko Haram, vor Al Shabab und noch ein paar anderen Mörderbanden geflohen, oder aus dem Iran, weil sie eben nicht unter einer Diktatur von Religionswahnsinnigen leben wollen - und dann dürfen sie sich hier als erstes anhören, dass man fürchtet, sie würden hierzlande flugs die Scharia ausrufen.

Die Muslime die ich kenne sitzen im Wettbüro oder Casino und verspielen ihren Lohn.

Warum eigentlich zu uns?
Die könnten auch mal in entgegengesetzte Richtung flüchten, nach Indien z.B, da ist es nämlich auch sicher.
Wenn ich vor Krieg flüchte, dann ist es mir eigentlich egal, in welchem Land ich bin.
Ausserdem müssten die in Indien nicht so frieren, wie in Deutschland. Haben sich ja einige schon beschwert, es wär so kalt im Zelt.

Nein, ich finde sie sollten in den Unterkünften der umliegenden Länder bleiben und nach Kriegsende in ihr Land zurückkehren.

Diese Unterkünfte sollte man natürlich in Kooperation mit diesen Ländern Finanziell unterstützen, Menschen die dennoch nach Deutschland reisen sollte man dann dahin zurückführen bzw.

@Pallas
Uns ist hier in Deutschland auch eine bestimmte "Szene" bekannt die niemand mag und der man heute noch Verbrechen von vor 70 Jahren sowie weitere aktuellere Taten ankreidet. Mein Mitleid hält sich da stark in Grenzen. Wem das nicht gefällt kann sich ja davon lossagen, sich nicht damit assoziieren ggf. seine Einstellung ändern.

@Doors
Ich weis nicht wen du da kennst, nur wenn ich mal als Quelle die SZ heranziehe:

http://www.sueddeutsche.de/politik/umfrage-unter-syrischen-fluechtlingen-sie-fliehen-wegen-der-fassbomben-1.2681748

Als verantwortlich für die Gewalt in Syrien machen die befragten Flüchtlinge zu knapp 70 Prozent das syrische Assad-Regime aus. Der Islamische Staat (IS) wird nur von etwa 30 Prozent genannt. Die Rebellen-Organisationen in Syrien werden von jeweils höchstens 18 Prozent der Befragten als mitverantwortlich genannt.

Ein Ende des Krieges natürlich - knapp über 50 Prozent wollen erst dann zurückkehren, wenn Assad nicht mehr an der Macht ist. Ein Syrien ohne IS ist für 44 Prozent ein Rückkehrgrund, freie Wahlen für gut 42 Prozent.

Dann scheinen die meisten doch eher vor Assad und dem Krieg/Bomben zu Flüchten. Nach diesen Zahlen würde die Mehrheit wohl auch in ein Nachkriegssyrien unter IS Herrschaft zurückkehren.

@Samus

Dass die "Mehrheit" der Geflüchteten ein Leben unter einem IS-Regime dem unter dem Assad-Regimes vorzögen, wage ich nach meinen Gesprächen mit Syrern dann doch zu bezweifeln. Denn dann wären sie nicht hier her gelatscht, sondern hätten sich in Syrien dem IS angeschlossen.

Auch an Rückkehr scheinen die wenigsten meiner Freunde zu denken, zumal sie überwiegend davon ausgehen, dass Syrien ein failed state wie Afghanistan wird, in dem Jahrzehnte lang Krieg herrschen wird. Diese pessimistische Ansicht teile ich sogar. Aber erinnern wir uns: Unsere Vertriebenen hofften auch bis zum Tode auf eine Rückkehr nach Deutsch-Ost. Menschen brauchen eine Hoffnung, an die sie sich klammern können - und sei sie noch so absurd.

@Samus

Nur weil die Flüchtlinge vom Assadregime geflohen sind, bedeutet dies nicht, dass sie unter der oder dem IS glücklicher wären oder gar mit diesem sympathisieren. Da hätten sie sich denen doch wohl eher angeschlossen, anstatt hier herzukommen.

Pallas schrieb:Da hätten sie sich denen doch wohl eher angeschlossen, anstatt hier herzukommen.

Ja, oder sie hätten sich dem IS angeschlossen und wären trotzdem hergekommen, sozusagen im Auftrag des IS. Also jetzt nich alle, aber so 100 bis 200 vielleicht. :(

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

Warum sollte der IS Leute beauftragen nach Europa bzw. Deutschland zu "flüchten", wenn es hier ohnehin "willige" Vollstrecker gibt? Und warum mit unsicheren Booten und wenige Chancen überhaupt lebend anzukommen um den Auftrag ausführen zu können? Die Terroristen haben da genügend andere Wege, wobei es ja natürlich nicht 100% auszuschließen ist.


http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-11/fluechtling-kriminalitaet-rechtsextremismus

http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-attentaeter-unter-den-fluechtlingen-wie-gross-ist-die-gefahr-a-1062905.html

Ausserdem machen wir unsere TerroristInnen selber - egal, ob in Frankreich, Belgien oder BRD. Ob im Namen des IS oder des NSU.