An die Kinder der 80er und 90er

@borabora

borabora schrieb:Ich denke schon.

Ich empfand die 80iger Jahre als die besten. Es gab nur wenige Fernsehsender mit guten Abendshows, guten Kindersendungen und Krimis.

Es war überschaubar u. qualitativ gut u. völlig ausreichend.

Die Autos waren mMn. auch besser von der Qualität her.

Die Zeit hat gute Interpreten u. Musik herausgebracht, u.a. die "neue deutsche Welle".

Es waren klarere Grenzen da zwischen Kinder, Jugendliche gegenüber Erwachsenen.
Diese Grenze scheint kaum noch vorhanden zu sein.

Sicher gibt es noch mehr Dinge, die ich als besser empfand, fällt mir jetzt nicht spontan ein^^

du sagst es und bestätigst eigentlich auch nur meine persönliche Wahrnehmung.

Es ist n ganz seltsames Gefühl, aber jedes mal wenn etwas im TV kommt wie alte TV-Ausschnitte, Serien, oder eben die Musik aus der Zeit dann geht einem das Herz auf.

Ich fühl mich damit irgendwie ziemlich verbunden, höre eigentlich fast nur die Musik aus der Zeit und gucke auch viele Serien, Filme usw..
Allein schon wenn ich da bspw. an Miami Vice denke...dieses Gefühl, diese Ausstrahlung...einfach Hammer. Wäre heute nicht mehr möglich, also überhaupt so eine Serie.
Heute ist alles "übervollgestopft" mit Technologie und aalglatt gebügelt und das zeigt sich halt überall. Ob nun bei Filmen oder in der Musik.

Man hört einfach wenn Musik handgemacht bzw. viel Arbeit und Mühe reingesteckt wurde, es hat einfach Klang und das gewisse etwas.
Heutzutage wenn das ne Software drüber läuft die alles glattbügelt....bringts eben nicht mehr, quasi alles Schrott und gleichklingend.

Ich stoße mit dieser Haltung freilich auch meist auf wenig Gegenliebe..."Ich lebe ja nur in der Vergangenheit", und "Die Zeiten ändern sich nun mal", oder "Man muss sich auch mal an die Gegenwart anpassen"...sind die üblichen Floskeln.
Die Leute die das machen sind einfach nur peinlich und Inhaltsleer.

Ist mir auch größtenteils egal, ich ändere mich nicht. Für keinen! Auch weil ich mich damit einfach nicht wohl fühlen würde.

Eigentlich könnten sich die 80er immer wieder wiederholen....bin mir sicher man würde immer wieder was neues entdecken :)

@knopper

Mit den heutigen Fernsehprogrammen, wo auch eine (masslose) Überfülle besteht, kann ich einfach nichts mehr anfangen.
Mein Vater hat viele Spielfilme, Western, 3-Teiler usw. per VHS aufgenommen, wovon ich heute profitiere.
Sehr viel besser als der Käse, der heute auf zig Kanälen läuft.

Die wenigen Kindersendungen, die zu den besagten Zeiten ausgestrahlt wurden, fand ich inhaltlich auch besser.
Besonders blöd find ich diese digitale Sch... und einge Zeichentrickfilme sind z.T. aggressiv u. laut synchronisiert. Man...!

heheh 80er da gabst noch die gelbe Zelle :D, aber 90er gabst schon scall u piper und auch Handy gabst schon waren aber sehr teuer ich glaube 5 DM pro Minute von debitel o Telekom auch wenn du angerufen wurdest wurde abgebucht.

in denn 80er ich erinnere mich noch ,gab es die Autotelefone die hat man immer wie so ein kleines Köfferchen mit getragen und das billigste Model koste auch 20.000 DM und der Anruf war auch sehr Teuer.

damals hatten wir statt PC ,ein Home Computer C64,Amiga,Atari oder eine Saga Master bis Nes, und ganz früher in denn 80er Atari

Statt smart Phons hatten wir Gameboy oder Saga ,auch LED spiele hätten wir schon seit denn früheren 80er für 10 DM gabst in der Kaufhalle.

man könnte auch in denn Videotheken filme aus leihen, so zurück geblieben waren wir in 80 u in denn 90er Jahren schon gar nicht CD, PS1 Gameboy so wie ich Taschen pc wo sogar W95 hatte gabst schon.

Notebook s hatte ich schon in denn späten 90ern

Sega :vv:

Anfang der 90er da war ich in der Grundschule, kurz nach der Wende, meine Mutter musste immer aus der Platte an die nächste Telefonzelle wenn sie mit jemanden telefonieren wollte. Ich glaube viele Smartphonebesitzer können sich das heute kaum noch vorstellen und das war vielleicht vor 20 Jahren

da gabst auch in jeder ecke Telefon Zellen in Gelb ;)

und das neuste war die Telefon Karten ,heute wie früher ein Sammeln Objekt.

he he...ja und die 0130 er Nummern die in den Zellen ebenfalls funktionierten.... :troll:
da gab es ja diese "Hotlines" für Frauen und die liefen halt über 0130. War immer n Megaspaß da die Stimme ja auch noch höher war.
Weiter führe ich das jetzt lieber nicht aus :troll: :)

Was fürn sch.... man doch alles gemacht hat

damals waren die 0190 nr immer Nachts bei sat1 o RTL.

mymar schrieb:da gabst auch in jeder ecke Telefon Zellen in Gelb

Die gelben Telefonzellen(Boxen) gibts auch heute noch. Zwar selten, aber ganz weg sind se dennoch nicht. ;)

Ich weiss nicht wie es bei euch aussieht aber hier(Ruhrpott) rennen sie grad alle in zerrissenen Jeans rum, ähnlich wie Mitte der 90er zu Bon Jovi Zeiten. :D

das mit zerisenen Jens denn ja ist mir auch aufgefallen wie in denn späten u frühen 90er .

also bei mir in der nähe gibst keine gelben Zellen mehr,...

Bei mir in der Stadt gibts ganze 2 (zumindest von denen ich weiss). Die eine sogar in meinem Stadtteil die ich eher zufällig entdeckte, staunte jedenfalls nicht schlecht. ;)

Hier tragen sie wie erwähnt jetzt wie Kappen von US-Sportteams, allerdings haben sie alle den Schirm der Kappe gerade. Als ich noch so 9-15j. war, bekam man in der Schule dafür ne Tracht Prügel von den anderen. :D Ebenso für ´´Hochwasserhosen´ sowie für Karottenhosen a la Steve Erkel womit sie heute alle herum springen. Ich muss jedes Mal aufs neue lachen wenn ich jmd damit sehe, wenn die nur wüssten was es damit auch sich hat. :D

ich glaube dieses Jahrzehnt konzertiert sich auf die späten 80 u früheren 90er.

in denn 90er war ja die späten 60er u die 70 in ,Neo Hippies Plateau Schuhe, grellen Hippe Farben , Retro Konzert in Woodstock usw

Kinder reagieren auf Dinge aus den 90er-Jahren - LUKE! Die Woche und ich

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Hach ja, da werden Kinder und Jugenderinnerungen bei mir geweckt. :)

An die Liebhaber der damaligen Jahre, was war denn so eure Lieblingsserie? Was habt ihr damals so geschaut?

Meine waren zeitweise
-Wunderbare Jahre
-Akte X (obwohl ich kaum mehr Erinnerungen daran hab)
-Eine schrecklich nette Familie
-später kamen dann noch King of Queens hinzu.

Als Kind natürlich A-Team sowie Knight-River (oh man :D ). An die Power Rangers kann ich mich auch noch erinnern. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Gab aber bestimmt noch die eine oder andere.

Was ich ansonsten saugerne geschaut hab waren Talkshows :D sowie American Gladiators, später(anfang der 00er Jahre) dann noch Takeshis Castle was der absolute Hammer war und auch heute noch ist!! :D

Na ja, das Problem war halt der kalte Krieg.
Die DDR-Mauer stand ja nicht einfach so in der Landschaft rum, und das wars.
Ich hatte als Jugendliche ziemlich Angst,
daß der "kalte" Krieg ein "heißer" würde,
3. Weltkrieg, Atombomben, Apokalypse. Strahlenkrankheit. Tod.
Gruß,
Sandra

@sandra.31

...stimmt, und was viele nicht wissen es stand sogar einmal direkt davor.

Kam auch schon mal öfters im TV

-> Wikipedia: Stanislaw Jewgrafowitsch Petrow

...
Am 26. September 1983 stufte er als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom System gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die UdSSR als Fehlalarm ein. Damit verhinderte er womöglich das Auslösen eines Atomkriegs, des befürchteten Dritten Weltkriegs.
...

Der Vorfall

Am 26. September 1983 war Oberstleutnant Stanislaw Petrow diensthabender Offizier im Serpuchow-15-Bunker (ungefähr 50 Kilometer südlich von Moskau). Seine Aufgabe bestand in der computer- und satellitengestützten Überwachung des Luftraumes. Im Fall eines nuklearen Angriffes auf die UdSSR sah die Strategie einen mit allen Mitteln geführten sofortigen nuklearen Gegenschlag vor.

Kurz nach Mitternacht meldete der Computer eine auf die Sowjetunion anfliegende US-amerikanische Atomrakete. Petrow schlussfolgerte die Unwahrscheinlichkeit eines mit einer einzelnen Rakete durchgeführten Erstschlages, da der massive Gegenschlag die totale Auslöschung des Aggressors bedeuten würde. Zusätzlich war die Verlässlichkeit des Satellitensystems (Kosmos 1382) zuvor mehrfach in Frage gestellt worden. Auf Satellitenaufnahmen der US-Militärbasis konnte Petrow keine Rakete erkennen. Da die Basis jedoch zu dem Zeitpunkt genau auf der Tag-Nacht-Grenze lag, hatten die Bilder nur eingeschränkte Aussagekraft. Petrow meldete der Militärführung einen Fehlalarm.
Kurze Zeit später meldete das Computersystem eine zweite, dritte, vierte und fünfte abgefeuerte Rakete. Da das Satellitensystem letztlich keine weiteren Raketen meldete, ging Petrow bei seiner Einschätzung weiterhin von einem Fehlalarm aus, da ein tatsächlicher Atomschlag seiner Ansicht nach mit deutlich mehr Waffen hätte stattfinden müssen. Dabei standen ihm keine anderen Daten zur Verfügung, um seine Einstufung im maßgeblichen Zeitraum überprüfen zu können. Das landgestützte sowjetische Radar konnte keine zusätzlichen Daten liefern, da dessen Reichweite dafür zu kurz war.

Petrow stand während dieser Entscheidungsphase unter erheblichem Druck: Einerseits würde eine Weiterleitung von fehlerhaften Satellitendaten (Fehlwarnung) zu einem sowjetischen Atomschlag führen. Andererseits würden im Falle eines tatsächlichen US-amerikanischen Angriffs umgehend dutzende nukleare Sprengköpfe auf sowjetisches Territorium niedergehen und seine Einstufung der Satellitenwarnung als Falschmeldung eine gravierende Einschränkung der sowjetischen Handlungsoptionen bedeuten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass die Sowjetunion damals eine dezentral organisierte Zweitschlagfähigkeit als Gegenmaßnahme gegen Enthauptungsstrategien erst teilweise aufgebaut hatte.

Am Morgen stellte sich heraus, dass Petrows Einschätzungen richtig waren – das satellitengestützte sowjetische Frühwarnsystem hatte Sonnenreflexionen auf Wolken in der Nähe der Malmstrom Air Force Base in Montana, wo auch US-amerikanische Interkontinentalraketen stationiert waren, als Raketenstarts fehlinterpretiert.

Auch wenn den Befehl zum Gegenschlag letztlich noch das sowjetische Oberkommando und die Staatsführung hätten geben müssen, hatte Petrow durch sein Verhalten die hierarchische Kettenreaktion bis zu einem möglichen Nuklearkrieg rechtzeitig unterbrochen.

Fest steht auch das die Bundesrepublik sowie die DDR, also Deutschland :), wohl im Falle eines solchen in eine nicht mehr bewohnbare Todeslandschaft verwandelt worden wären, bei der Menge an Waffen die jeder Besaß.

Die Welt wäre wohl heute eine andere...


Hier auch noch mal ein paar Fakten das es der jüngeren Generation noch mal klar wird.

http://www.spiegel.de/einestages/vergessener-held-a-948852.html

750 Millionen Tote, 340 Millionen Verletzte - die Bilanz eines Atomkriegs

....

Der SPIEGEL berichtete 1983, was ein Atomkrieg für die Welt bedeuten würde: Rund 5000 Sprengköpfe würden über dichtbesiedelten Gebieten in Nordamerika, Europa und Asien niederregnen, 1124 Städte, praktisch alle Zentren mit mehr als 100.000 Einwohnern, würden ausgelöscht. Der Cambridge-Mediziner Hugh Middleton rechnete weltweit mit 750 Millionen Toten und 340 Millionen Verwundeten.

750 Mio Tote, jep!

auch wenn es jetzt makaber klingt...dagegen ist der Terror des IS heutzutage, nur Kinderkam bzw. Peanuts!

@Regennacht,

Auf Seite 3 fragte Du, ob sich noch jemand an Tschernobyl erinnert?

Daran erinnere ich mich noch sehr gut, da waren viele Leute verunsichert wegen ihrer Gesundheit und was sie lieber nicht essen sollten. Es war ein schrecklicher Vorfall.

Das war genau die Zeit wo ich in der Hauptschule war. Daraufhin machten wir als Klassenprojekt ein Theaterstück "Strahlende Zeiten - Das Desaster von Tschernobyl". Das Theaterstück handelte von der Unsicherheit wegen der Strahlenbelastung. Letztendlich haben wir unser Stück nicht nur in der Schule aufgeführt, sondern auch in München im Theater der Jugend. Das beste war daraufhin die Einladung zur Klassenfahrt nach Moskau und nach Kiew, wo wir unser Stück ebenfalls aufführen durften.

@knopper
Ich wußte das tatsächlich nicht.
Und ich freue mich für Stanislaw Petrow, daß er jetzt noch ein paar Auszeichnungen bekommen hat.
Woi.
Den kannste praktisch für Seligsprechung vorschlagen.
sandra

@sandra.31

jo..
defacto hat er rund 1 Mrd. Menschen vor dem sicheren Tod bewahrt.
nicht auszudenken wenn in der besagten Nacht wirklich jemand anders Dienst gehabt und den "Abzug" betätigt hätte.

Es war wirklich nur reines Glück....das ist vielen noch nicht bewusst.

Meinte im letzten Beitrag natürlich Knight-rider :D

@huberbauer darf man fragen in welcher Region du damals gewohnt hast? Reine neugier meinerseits.