Wie lange wartet ihr?

Hey. :)
Mich würde mal interessieren, wie lange ihr so wartet.
Der Grund des Wartens ist erst einmal unerheblich, mich interessiert die Zeitspanne, bevor es euch zu dumm wird. :)

Manchmal meint man ja auch nur zu warten, und merkt dann aber, dass man es ja schon gar nicht mehr tut.^^

Also, das ist somit eher eine philosophische Frage - vielleicht habt ihr ja auch das Gefühl, auf irgend etwas zu warten, seid euch aber nicht sicher, was das sein könnte ..

Schreibt doch mal was dazu. :)

Der Grund des Wartens ist sehr wohl wichtig, wodurch sich diese Frage gar nicht generell beantworten lässt.

Das kommt ganz drauf an und kann man nicht pauschal sagen. Der Grund des Wartens beeinflusst auch die Zeitspanne die man warten wird oder bereit ist zu warten.

Wenn ich mich zum Beispiel mit jemandem verabredet habe, er taucht nicht auf und ich kann ihn auch nicht erreichen, dann warte ich meist maximal ne halbe Stunde. Auf andere Dinge würde ich auch noch viel länger warten, weil eine halbe Stunde fast gar nichts ist.

Der Grund ist nicht unerheblich, denn es kommt auf die Situation an. Auf einen Freund warten zu einem Treffen? Auf etwas warten, das sich jemand ausgeliehen hat?
Zwei verschiedene Sachen, verschiedene Zeitspannen, die ich warten würde.

kommt drauf an worauf ich warte und wie meine Laune zu dem Zeitpunkt ist..

@tic
@Ciela
@ahri
@Alano


Danke für eure Antworten. :)
Hm, okay, im ersten Moment dachte ich auch, es wäre wichtig, zu konkretisieren, worauf man wartet - aber, ist das nicht eigentlich doch egal?

Denn, Warten ist ja eher ein Ausdruck innerer Ungeduld, hat also etwas mit einem selbst zu tun, und weniger mit den Geschehnissen im "Außen".

Wenn man z. B. völlig in sich ruht, mit sich und der Welt im Einklang ist, dann dürfte man dieses Gefühl des Wartens doch gar nicht empfinden, oder? (weil dadurch ja auch immer ein Mangel festgestellt wird)

Oder, liegt es daran, dass wir auf manche Dinge, bzw. Menschen "eher" verzichten können, in unserem Leben, als auf andere/s?

teardrop. schrieb:Wenn man z. B. völlig in sich ruht, mit sich und der Welt im Einklang ist, dann dürfte man dieses Gefühl des Wartens doch gar nicht empfinden, oder? (weil dadurch ja auch immer ein Mangel festgestellt wird)

Na wenn man zum Beispiel ein Treffen mit jemandem ausgemacht hat und die Person nicht auftaucht, dann wartet man doch auf sie. Dazu kann man auch "mit sich und der Welt in Einklang sein" oder findest du nicht? Warten muss ja nicht immer als unangenehm empfunden werden.

Ich denke eher, wenn das Warten für jemanden sehr belastend ist hat man vielleicht ein Problem mit irgendwas. Aber wenn man in Ruhe und Geduld warten kann, dann ist da doch nichts dabei. :)

@teardrop.
Naja schau mal, wenn ich auf einen Freund warte, mit dem ich mich verabredet habe, dann hab ich nach einer halben Std. schon die Nase voll, wenn ich versetzt werde.
Wenn ich jemandem Geld geliehen habe, dann kann ich auch eine Woche oder einen Monat warten.
Manche warten ein ganzes Leben auf die wahre Liebe.

Würdest du nur eine halbe Stunde auf die wahre Liebe warten? :D

teardrop. schrieb:Hm, okay, im ersten Moment dachte ich auch, es wäre wichtig, zu konkretisieren, worauf man wartet - aber, ist das nicht eigentlich doch egal?

ja, das kann man so sehen, wenn man noch Kind, oder Jugendlicher ist, oder sonst nichts im Leben zu tun hat.

Wenn man aber Termine hat, wichtige Sachen, die erledigt werden müssen, dann muss man warten, ansonsten gehts einem schlecht.

teardrop. schrieb:im ersten Moment dachte ich auch, es wäre wichtig, zu konkretisieren, worauf man wartet - aber, ist das nicht eigentlich doch egal?

hmm, dann müsste man das warten auf nen bestellten Kaffee beim Bäcker mit zb beim Amt sitzen und auf die nächste Schikane warten gleich setzen, eine Antwort die zu beidem passt geht nicht...
man muss also konkretisieren..

Ich warte grundsätzlich nicht.

Warten bedeutet für den einen vertane Zeit, für den anderen Vorfreude auf Kommendes. ;)

@ahri
ja, stimmt natürlich :D
Wobei es ja so sein kann, dass man zwar wartet, aber, das einem nicht so vorkommt, weil man z. B. die Zeit mit etwas ausfüllt, was einem angenehm ist, z. B. Musik hören.

Man sagt zwar, man würde "warten", aber, es fühlt sich nicht so an.

Anders ist es ja, wenn man sich z. B. etwas ersehnt, oder erhofft, und es passiert nix. :D
Das wäre für mich "echtes" (also auch so empfundenes) Warten.

@Ciela

Ciela schrieb:Würdest du nur eine halbe Stunde auf die wahre Liebe warten? :D

:troll:
:D :D

Ja, genau, das meine ich eben. Aber, ist das dann überhaupt noch "warten", wenn es so ein Langzeitprojekt ist ... manche geben ja auch die Hoffnung auf, "warten" also nicht mehr.

Vielleicht liegt es auch daran, dass warten ja so ein passiver Zustand ist, und deshalb auch als so unangenehm erlebt wird, ich weiß es ja auch nicht. :D

5 Sekunden, dann flippe ich aus und muss eine Telefonzelle umschmeißen

teardrop. schrieb:Wobei es ja so sein kann, dass man zwar wartet, aber, das einem nicht so vorkommt, weil man z. B. die Zeit mit etwas ausfüllt, was einem angenehm ist, z. B. Musik hören.

Ich würde es trotzdem warten nennen :D Nur dass es eben nicht immer unangenehm sein muss. Wie schon gesagt, ich denke wenn es unangenehm ist, dann steckt da ein anderes Problem dahinter.

teardrop. schrieb:Anders ist es ja, wenn man sich z. B. etwas ersehnt, oder erhofft, und es passiert nix. :D

Ich denke auch, dass man für das auf das man wartet einfach auch oft etwas tun muss. Von Nichts kommt Nichts. Auf manche Sachen kann man nicht "einfach warten", man muss den Arsch hoch bekommen und selbst aktiv werden.

hmnm, dann müsste man das warten auf nen bestellten Kaffee beim Bäcker mit zb beim Amt sitzen und auf die nächste Schikane warten gleich setzen, eine Antwort die zu beidem passt geht nicht...
man muss also konkretisieren..

Du meinst also, man muss unterscheiden zwischen für einen selbst bedeutsame und nicht so wichtige Dinge?

KillingTime schrieb:Ich warte grundsätzlich nicht.

:popcorn:
Das glaub ich dir nicht. :troll:

Zum Beispiel im Kino, oder, wenn du ein (für dich) gutes Buch liest, "wartest" du doch auch darauf, wie es weiter geht ...

41026061 schrieb:Warten bedeutet für den einen vertane Zeit, für den anderen Vorfreude auf Kommendes. ;)

Sehr schön, das gefällt mir. :)

-ripper- schrieb:5 Sekunden, dann flippe ich aus und muss eine Telefonzelle umschmeißen

:troll:

Würdest du dich selbst als ungeduldigen Menschen beschreiben? :D

-ripper- schrieb:5 Sekunden, dann flippe ich aus und muss eine Telefonzelle umschmeißen

Hast du es etwa geschafft deine Zeit bis zum Wutausbruch zu verdoppeln? Ich bin stolz auf dich!

@teardrop.

Auf Personen, sofern wir verabredet sind, warte ich nicht, oder höchstens 5 Minuten. Grundsätzlich gilt: wenn ich pünktlich sein kann, können andere das auch.

@KillingTime
Du wartest nicht mal das akademische Viertel ab? O.°
Das mach ich jedenfalls immer, dann rauch ich ne Wutkippe und hau ab.

Häresie schrieb:Du wartest nicht mal das akademische Viertel ab?

Nein, mache ich nicht. Privat habe ich mit Warten sehr schlechte Erfahrungen gemacht, und ich sehe nicht ein, warum ausgerechnet ich warten soll. Der andere kann genau so warten.