@PallasPallas schrieb am 18.05.2014:Aber deswegen nicht besser, als "Unnormales".
Niemand behauptet, dass etwas Unnormales schlecht ist, außer jenen, die "unnormal" mit "schlecht" gleichsetzen.
:)Pallas schrieb am 18.05.2014:Ich finde es dieser Thread zeigt, dass Proteste gegen Diskriminierung wichtig sind.
Du gibst also zu, dass es bei Conchita Wurst nicht primär um die Musik ging?
@cRAwler23 cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Mit anderen Worten du hast Kenntnis von der Meinung der Mehrheit der Bevölkerung?
Ja, ich denke schon. Ich schaue dem Volk aufs Maul. Ich höre ihm zu und gucke wie es sich artikuliert, und welche Gedanken die Menschen treiben. Und die Mehrheitsmeinung ist offenbar, dass zwar einige wenige Leute den Auftritt von Conchita Wurst bejubeln, es der großen Masse aber entweder egal ist, oder sie lehnen Conchita aus den unterschiedlichsten Gründen ab.
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Du würdest solche Menschen nicht "blöd" anmachen, aber eben auch nicht verteidigen wenn es um existentielle Situationen geht, z.B. wenn jemand solchen Menschen mit Gewalt begegnet. Oder etwa doch?
Wie kommst du darauf? Ich denke eher, du bist einer von jenen ohne Empathie. Mir sowas zu unterstellen... Ich würde wahrscheinlich nicht persönlich eingreifen, um mich nicht selbst zu gefährden, aber ein Notruf ist schnell abgesetzt.
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Sorry Zeittöter, du bist vom Schlag der konservativen die ein Weltbild haben das statischer nicht sein könnte, jede Dynamik und Veränderlichkeit wird vermieden wie es scheint.
Nein, Krabbler. Ich lehne Dynamik und Veränderung nicht grundsätzlich ab. Das ganze Leben ist eine einzige Veränderung. Was heute gilt, ist morgen nicht mal mehr den Dreck unter den Fingernägeln wert. Was gestern gegolten hast, ist heute komplett überholt. Was ich aber ablehne, dass sind Veränderungen, die aus kommerziellen Interessen geschehen. Versteh mal: es geht bei Conchita nicht darum - mögen ihn die Menschen? Nein, die Menschen mögen ihn nicht. Das kann man in unzähligen Leserkommentaren in den verschiedensten Medien lesen. Oder sprich mal mit irgendwem. Dann wirst du sehen, wie es um die Menschen bestellt ist.
Wenn also ein Conchita Wurst eingeführt wird, dann doch eigentlich nur, um den Menschen zu zeigen, dass sie "tolerant" zu sein haben, weil sonst Shitstorm inc.
Weißt du, ich finds eigentlich schön, wenn sich was verändert. Aber das muss von der Bevölkerung gewollt sein. Die Menschen müssen diese Änderungen mehrheitlich wollen, und nicht nur einige wenige aus der Wirtschaftselite. So funktioniert Demokratie. Also bitte unterstell mir keinen konservativen Dogmatismus!
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Du lieber Zeittöter bist ein klassischer Fall von extremistischen Konservativismus!
Contenance, cher ami!
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Was spielen die Geschlechtsmerkmale noch für eine Rolle wenn nicht kommerziellen Zwecken zu dienen in altmodischen Werbungsritualen in denen die Weibchen nur den Männchen gefallen sollen.
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Was ist mit den maskulinen Frauen und den femininen Männern die eben nicht diesem Männer und Frauenbild entsprechen?
Du brauchst doch nur mal hier im Forum nachlesen. Zum Beispiel auf welche Art von Männer die Frauen stehen. Oder welche Frauen bei Männern besonders begehrt sind. Es mag ja sein, dass das alle "rudimentäre Relikte" aus der Urzeit sind, und dass sie dich erschrecken. Dich, als jemanden, der "zwischen den Welten wandelt", wie du selbst immer so schön sagst. Aber so ist nun mal das Leben. Effeminierte Kerle und hypermaskuline Weibchen haben nun mal eine geringere Chance auf Verpaarung.
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Oh doch! Beide werden in eine Situation gezwungen in der sie sich dank Menschen wie dir schämen müssen und vor sich selbst ekeln.
Hä, wie was?
:ask: Eine Frau in den Wechseljahren kann nichts für verstärkte Behaarung, und sowas ist darum auch kein Grund sich zu schämen!
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:das einzige was sich diese Menschen schon immer gewünscht haben sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, eben auch Teil der Gesellschaft zu sein mit gleichen Rechten und Chancen wie jeder andere Mensch auch
Selbstverständlich, und für diese Chancen und Rechte trete ich ein. Das beinhaltet sogar das Recht, sich lächerlich und zum Gespött der Leute zu machen, wie das jetzt Conchita Wurst getan hat.
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Wer nicht gegen Homophobie, Rassismus, Monokulturen und Intoleranz gegenüber Minderheiten ist, ist tatsächlich intolerant und du bist ein intoleranter Mensch!
Weißt du, der große Unterschied zwischen uns, ich behaupte nicht, die allumfassende Wahrheit gepachtet zu haben. Ich behaupte nicht, alles aus einem metaethischen Standpunkt aus zu betrachten, so wie du. Ich sage mir, lass die Leute leben. Wenn einer als Transe rumläuft - bittesehr! Wenn einer Transen ekelhaft findet - kein Problem. Wer sind wir denn, dass wir über fremde Werturteile richten wollen?
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Was ist daran so zum Kotzen?
Ich finde zum Kotzen, dass diejenigen französischen Schüler, welche sich nicht dem Edikt der Genderisten beugen wollten, von ihnen beschimpft wurden!
cRAwler23 schrieb am 18.05.2014:Denn du bist ein Sexist, du forderst eine Heteronormativität von allen Menschen, willst das Frauen in ihrer kulturell geprägten Rolle bleiben und Männer in der ihren.
"Rollen" sind uninteressant, aber Menschen sind nun mal auch sexuelle Wesen. Und sie unterscheiden sich durch ihr Äußerliches als primäres Erkennungsmerkmal. Wenn du also eine Frau suchst, dann wirst du nach weiblich aussehenden Personen schauen, suchst du einen Mann, schaust du nach männlichen Personen. So schwer ist das doch nicht. Aber durch diesen Multigenderirrsinn wird eine Komplexität ins Spiel gebracht, die nicht nur unnötig, sondern auch schädlich ist. Am Ende stellst du erst im Bett fest, welchen Geschlechts jemand ist!
;)