Ist es euch peinlich arbeitslos zu sein?

@Katori
Das wäre ja dann Arbeit. Da musst du aufpassen...

:D das stimmt aber soweit ist das auch noch nicht, aber auch nicht mehr so fern.

@Crabman

warum soll es mir peinlich sein wenn ich arbeitslos wäre, ich sehe keinen grund dafür.

Nein, peinlich nicht!
Solange ich auch was dafür tu, um wieder arbeit zu bekommen.

Dem Staate/Regierung müsste es peinlich sein, dass es sowas wie Arbeitslosigkeit überhaupt gibt.
Wenn`s keine passenden Job`s gibt, warum soll man sich zum Arsch machen lassen und für nen Hungerlohn jeden Job annehmen?

Kanns ein Stück weit nachvollziehen. Wenn ich jetzt meinen Job verlieren und nicht gleich wieder was neues finden würde, wäre ich auch etwas geknickt. Denke das kann schon am Selbstbewusstsein nagen.

Bin zwar nicht arbeitslos, aber warum soll es mir peinlich sein?

So ist das halt, manchmal verliert man seinen Job. Auf Freunde und Bekannte und Leute, die mich dann blöde angucken oder sich von mir abwenden kann ich ohnehin verzichten. Echte Freunde und vernünftige Leute stört sowas auch nicht, es sei denn, man nutzt es aus Faulheit aus.

Ziel wäre natürlich für mich, so schnell, wie möglich, eine akzeptable, neue Arbeit zu finden.

Aber eben nicht zu jedem Preis, ich nehme nicht jeden Job an und auch nicht jeden Mini-Lohn.

Man sollte sich immer die Frage stellen:,,Wieviel bin ich mir selbst mindestens wert?"

Klar gibt`s sicher Leute, die sagen:,,Also ich würd mir min. 5000€ netto zahlen", aber das sind wohl eher Ausnahmen :D

Aber ich sag zum Beispiel:,,Absolutes Minimum ist 8,50€ Stundenlohn für mich."

Mit dem Status der Arbeitslosigkeit haben wir ein gewaltiges gesellschaftliches Problem.
Arbeitslose werden irgendwie stigmatisiert und müssen so schnell wie möglich eine neue Arbeit finden. Dabei gibt es eben nicht für alle eine bezahlte Arbeit.

Daraus entsteht dann die Situation, dass Arbeitslose oft ihre Zeit nicht wertschöpfend nutzen können. Auf der einen Seite haben Sie ein schlechtes Gewissen, weil sie ja eigentlich Arbeit suchen müssen, auf der anderen Seite kommen viele auch nicht aus Ihrer Lethargie heraus.

Wenn man dazu noch bedenkt, dass wir alle bis 70 arbeiten sollen, wird klar, dass somit weitere Arbeitslose hinzukommen werden. Auch viele Bürojobs kann man heute nicht bis 70 machen.

Ideal wäre es, wenn Arbeitslose der Gesellschaft etwas beitragen könnten, ohne sich ausgebeutet zu fühlen oder aber bezahlte Jobs verdrängen.

Das ist in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft und den vielen Vorschriften und Reglmentierungen leider nur sehr schwer möglich

@stanmarsh

muß es unbedingt eine wertschöpfende tätigkeit sein? es gibt genug tätigkeiten die nicht wertschöpfen sind z.B in der pflege.

wieso sollte ich ein schlechtes gewissen haben wenn ich arbeitslos wäre. ich habe doch nichts verbotendes getan.

das mit der arbeit ist im endeffekt nicht das problem. wer das alter noch nicht erreicht hat und gesundheitlich nicht in der lage ist, seine tätigkeit auszuführen, wird doch bestraft.
bestraft mit rentenabzug,hat aber über jahrzehnte der gesellschaft gediehnt. deswegen finde ich die maßnahme, wenn sie kommt, dass man mit 63 jahren in rente gehen kann wenn man 45 jahre voll hat.
wer sich dagegen wendet, der will auch, dass die krankenschwester mit dem rollator über die station fährt.

da müßte sich bei den AG im denken ganz schön was bewegen.

was bedeutet vorschriften und reglementierung, willst du das arbeitsschtzgesetze noch weiter aufgeweicht werden und somit der ausbeutung, tür und tor öffnen.
wir sehen doch was passiert ist alls die hartz-gesetze eingeführt worden sind und bestehende arbeitsschutzgesetze gelockert wurden.
niedriglöhne,dumpinglöhne, zeitarbeit, werkverträge, ööfnungs klauseln in noch bestehende arbeitsschutzgesetze, z. B. ruhezeiten.

@dasewige

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Pflege eine einzige nicht-wertschöpfende Tätigkeit gibt. Je näher eine Tätigkeit direkt mit dem Menschen zu tun hat, desto wertschöpfender ist sie meist.

Mit nicht wertschöpfend meine ich eher Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die nicht wirklich notwendig sind.

@stanmarsh

ich verstehe was du mit wertschöpfen meinst, aber das ist leider nicht die gesellschaftliche definition.

naja, arbeitslos ist nicht gleich arbeitslos....!

es gibt das Bedürfnis irgendwo dazu zu gehören,
und Arbeiten die man macht um Geld zu verdienen...!

ich verwünsche nur ganz stark den ersten Wunsch,
der 2.te ist mir eher egal...!

Von daher ist es mir nicht peinlich, sondern ich bin eher am Durchdrehen, weil
ich mich von der Gesellschaft ausgestossen fühle...!

Bei mir spielt Geld eher weniger eine Rolle, dafür sollte die Arbeit eher Spass machen und man sollte ein Zugehörigkeitsgefühl empfinden!


Ich bin eher so der künstlerische, kreativ begabte Teamplayer...!

Crabman schrieb am 19.12.2013:was ich etwas komisch (nicht im Sinne von lustig) fand

Und wieso schreibst du dann nicht "seltsam", wenn du etwas seltsam findest? Wieso sagt/schreibt man "komisch", wenn man "seltsam" meint?

@onuba
Weil ich das kann^^

Frage beantwortet?

Crabman schrieb:Frage beantwortet?

Nein, die Antwort ist für mich ungenügend.

@onuba
nicht mein Problem, Jesus hat heute Geburtstag und ich bin voll im Stress^^

Crabman schrieb:nicht mein Problem, Jesus hat heute Geburtstag und ich bin voll im Stress

ich hatte nicht dich explizit um eine Antwort gebeten, es ist eine rein rhetorische Frage, die aber auch von andern usern beantwortet werden kann.

Übrigens: heute ist nicht Jesus Geburtstag.....

onuba schrieb:heute ist nicht Jesus Geburtstag

doch, mein Hamster hat heute Geburtstag und er heißt Jesus ;)

Crabman schrieb:doch, mein Hamster hat heute Geburtstag und er heißt Jesus

Du hast gar keinen hamster. rede dich jetzt nicht heraus.