@interrobang Ich finde dein primitives schwarz/weiß Denken ebenso dreist wie dämlich.
Du schaffst es weder einen korrekten deutschen Satz zu formulieren (wenn du eine Rechtschreibschwäche haben solltest, ist das was anderes!), noch deine eigene Position auch nur im Ansatz zu reflektieren, maßt dir aber an, dich als moralischen Sittenwächter aufzuspielen, da könnte ich im Strahl kotzen, wenn ich das mal so offen sagen darf.
Du bist zumindest artig, weil du dich auf der Seite derer, die du für die Guten hältst positionierst, aber vom Boden des konventionellen Bewusstseins aus kann man nun mal nicht unterscheiden, was präkonventionell und postkonventionell ist. Da gilt es nur dafür zu sorgen, dass die Herde im Gleichschritt denkt, aber wie kann man jemandem seine eigene Begrenztheit vor Augen führen, dessen Weltbild gerade davon lebt, sie nicht sehen zu können?
Neben dem wohl von dir als positiv erlebten Gefühle einer immensen Selbstgerechtigkeit, frage ich mich immer, ob man in so einer Welt gefangen nicht vor Langeweile eingehen muss.
Merkst du tatsächlich nicht, dass und wie du Diskussionen immer wieder auf ein boulevardeskes Niveau und die moralische Ebene von Kindern ziehst?
Auf diesem moralischen Niveau der Latenzphase, wie es psychologisch heißt, "übt das Einfache und Triviale eine größere Anziehungskraft aus als das Tiefgründige. Die für die Moral der Latenz typische Unfähigkeit, Ambivalenz zu ertragen, kommt vielleicht am eindrucksvollsten darin zum Ausdruck, dass Konfliktlösungen oft darin bestehen, "böse Feinde" von "guten Freunden" zu scheiden. Die Moral der Latenz weist starke Parallelen zum Kitsch auf, also zu Kunstformen ohne künstlerischen Wert, die aber sehr beliebt sind. Die üblichen Merkmale von Kitsch sind, Sentimentalität, Eindeutigkeit, Bombast; Grandiosität, unbekümmerte Vereinfachung von traditionell herrschenden Ausdrucksstilen, geistige Oberflächlichkeit und das Trachten nach kindlichen Idealen: die Idealisierung des Kleinen, Behaglichen, Amüsanten; Bilder von Clowns, ein Kaminfeuer vor einer Winterlandschaft, die warme, geschützte, sichere, einfache und glückliche Welt der (Phantasie-)Kindheit.“
(Otto F. Kernberg,
Liebesbeziehungen, 2, Aufl. 1999, Klett-Cotta S. 237)