@Flatterwesen Schade das ich erst jetzt über dieses Thema gestolpert bin. Also gleich am Anfang kommt bei den ersten Beiträgen ein großer Schwall an Ignoranz mancher User rüber, ich finde das immer traurig und tut mir leid das auf deine ganz menschliche Frage solche Antworten kommen, aber lass dich davon nicht entmutigen! Das ist eben das Risiko im Netz. Aber sei dir sicher es geht auch anders und es gibt sehr verständnisvolle Menschen die Liebe nicht vom Geschlecht abhängig machen, wie auch ich.
Es ist immer ein Fehler wenn ignorante Männer denken man wäre "schwul" wenn man kein Problem damit hätte sein Leben mit einer transsexuellen, transgender oder intersexuellen Frau zu verbringen, dabei ist JEDER hetero (oder zumindest bi) wenn er die Merkmale des anderen Geschlechts mag, da kann die biologische Vergangenheit und Gegenwart egal sein. Mensch bleibt Mensch und wenn ein Mensch feminin im Denken und Fühlen ist, tja dann ist diese Person immer eine Frau egal was da zwischen den Beinen ist. Ich selbst bin recht androgyn (äußerlich und im Denken/Fühlen) ich habe also von beiden Geschlechtern gewisse Merkmale und mir würde etwas fehlen wenn eines davon plötzlich weg wäre. Eine gewisse Zeit dachte ich von mir selbst ich sei transgender, doch ich fühl mich auch mit meiner männlichen Seite in mir wohl, ich bin so zu ca. 70% männlich und zu 30% weiblich
;)Aus diesem Grund hab ich Abstand vom Hetero/Homo Spektrum genommen und betrachte mich selbst als pansexuell, ich mache meine Gefühle für einen Menschen nicht von seinem Geschlecht oder auch seiner Herkunft abhängig, Attraktivität begegnet einen auf vielfältige Weise. Ich selbst würde mich wenn ich mich "festlegen" müsste als HeteroBi betrachten und mag alles was im femininen Spektrum zu finden ist, das reicht bei mir von der biologischen Frau, über die transsexuelle Frau bis zum femininen, androgynen Jungen/Mann, Hauptsache feminin. Im Gegenteil ich finde die Möglichkeit menschlicher Metamorphosen sehr interessant und verlockend, besonders dann wenn Menschen die "Grenzen" zwischen den gelebten Geschlechtern überwinden können und wie ein Schmetterling aus ihrem Kokon, ich glaube aus diesem Grund ist der Schmetterling auch das passende Symbol der Transcommunity. Dieses Thema begleitet mich schon einige Zeit und auch ich pflege noch meine weibliche Seite und würde diese nie missen wollen, sie ist ein Teil von mir und ich liebe sie auch.
Anima und AnimusPansexualität und Geschlechtsidentität als SpektrumJeder hat Anteile des anderen Geschlechts in sich, nur ist der "Prozentwert" dabei äußerst unterschiedlich und das äußert sich dann im Verhalten und den äußeren Aspekten.
Puschelhasi schrieb am 01.10.2013:Dann ist esja gut, wer seine OP selbst löhnt darf machen was ersie will.
So wird es auch gehandhabt. Aber stell dir mal vor du wirst mit einem großen, "gutartigen" Tumor an einer ungünstigen Stelle geboren und diese begleitet dich dein ganzes Leben, wobei sie dich nicht nur nervt, sondern auch innerlich fertig macht. Es mag ein Schönheitsmakel sein, doch du würdest diesen doch bestimmt auch los werden wollen? Nicht anders betrachten transsexuelle Frauen ihre biologisch, männlichen Merkmale.
Es gibt post-, pre-, und nonoperative Transfrauen, sprich welche die die Op schon hatten, welche die noch auf sie warten und andere die sie nicht anstreben, sondern sich wohl mit dem einen männlichen Geschlechtsmerkmal fühlen, eben Chicks with Dicks und auch sie können voll und ganz als Frauen und Menschen geliebt werden, denn nichts anderes wünschen sich diese Menschen, wie eigentlich jeder andere Mensch auch, nur eben mit einer kleinen "Abweichung", aber wayne, wir leben alle vermutlich nur einmal, sollte man dieses Leben nicht so angenehm wie möglich leben können und dürfen?