@derMessias Das ist das kuriose am Hecht. Er schützt ganz derb den Laich, frisst aber den Nachwuchs, lebt also kanibalistisch.
Der hecht steht in der nicht so kalten Jahreszeit im unteren bis mittleren Teil des Gewässer und jagt von dort auf Sicht nach oben. Der Köder sollte also sich von der Oberfläche abheben. Ein heller Bauch macht da nichts. Er sollte aber oberflächennah der entsprechenden Beute sehr ähnlich sein.
Es macht Sinn sich die zu befischenden Gewässer ruhig mal ein paar Tage anzuschauen . Zu verschiedenen Tageszeiten.
Erstmal ist es wichtig zu erfahren, wann da die Jagt in Gange ist. Das kann morgens früh oder abens später sein, oft sind es die Zeiten in der Dämmerung.
Du kannst den Raubfisch am Jagtverhalten leicht unterscheiden.
Der Hecht schiebt sich mit einem Bugwall meißt aus einem Unterstand heraus. Meißt springt dann auch nur ein Fisch mehrfach aus dem Wasser, oder verschwindet in einem riesigen Schwall im Hechtmaul.
Der Zander kommt von unten in einen Schwarm geschwommen und greift wahllos. in die Gruppe. Der Schwarm schwimmt an die Oberfläche und spritzt auseinander( springen meißt). Das ganze wiederholt sich oftmals vier fünf mal in dem Bereich.
Barsche kreisen im Schwarm die Fische (ebenfalls Schwarm) ein und schießen dann von allen Seiten in die Fischgruppe. Du erkennst das am unruhig werden der Wasseroberfläche.
Bei Barschen sei gesagt, das es günstig ist den Schwarm der Barsche auszumachen, da in dem Schwarm meißtens nur Tiere bis ca30-35cm grosse Tiere sind. Grossbarsche ab so ca.40cm sind Einzelgänger und jagen am Rand der Schule. Günstig ist es den Schwarm Barsche zu überwerfen, und die Randregionen zu befischen. Da ist die Möglichkeit auf grosse Exemplare grösser.
Wenn Du den Hecht nachstellt sind Unterstände gut und Abbruchkanten , übergang ins Tiefenwasser. Dort wo der Beutefisch zieht. Pflanzenbereiche an Schilfgürteln sind Top und überhängende Bäume.
Bei den Bodebplanzen in Deinem Altarm bestehen auch Chancen, allerdings eher mit totem Köfi, oder bestelle Dir Krautschützer für die Drillinge. Gibt es im Versandhandel.
@DylanT. Ja, ist relativ flach. 2Mt. sind ok, zu schnell sollen die Wobbler ja eh nicht geführt werden. Ich gebe sogar oft Standphasen ein. Der Wobbler imitiert, ja auch ein sterbenden Fisch, also eine vermeintlich leichte Beute.
Richtig tieflaufende Wobbler so fünf Meter und tiefer ist ja eher was für Stauseen, die 10mt und mehr Wassertiefen haben. Oder beim Meeresangeln.