Verdichtete Spiritualität mit Fransen
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
27.02.2013 um 02:03Geteilter Kosmos
Den Kosmos, den wir einmal teilten
In einem Raum, den ich geträumt...
Ich weiß es, weil wir dort verweilten
Du weißt es nicht, hast ihn versäumt
Den Kosmos, den wir einmal teilten
In einem Raum, den ich geträumt...
Ich weiß es, weil wir dort verweilten
Du weißt es nicht, hast ihn versäumt
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
27.02.2013 um 12:14Realität und Wahrheit
Oft fühlt sich so ein Mensch getrennt,
weil er's Reale selbst benennt,
ganz anders als gemein bekannt
"Die Wahrheit sei's,
hier der Beweis!"
in den Gedanken sich verrannt.
So streiten sich in vielen Foren
jene die gern Recht behalten
bis ihnen Schweiß tritt aus den Poren
wegen ihrer Wortgewalten.
Der Leser schmunzelt,
die Stirn er runzelt,
und fragt sich sinnig
ob das "Wer bin ich?"
grundlegend denn so wichtig ist
sodass sich lohnt so'n krasser Zwist.
Hat nicht wirklich jeder Recht
ist irgendeine Wahrheit echt?
Oder sind es vielleicht gar alle
Mensch, wäre das 'ne böse Falle.
Oft fühlt sich so ein Mensch getrennt,
weil er's Reale selbst benennt,
ganz anders als gemein bekannt
"Die Wahrheit sei's,
hier der Beweis!"
in den Gedanken sich verrannt.
So streiten sich in vielen Foren
jene die gern Recht behalten
bis ihnen Schweiß tritt aus den Poren
wegen ihrer Wortgewalten.
Der Leser schmunzelt,
die Stirn er runzelt,
und fragt sich sinnig
ob das "Wer bin ich?"
grundlegend denn so wichtig ist
sodass sich lohnt so'n krasser Zwist.
Hat nicht wirklich jeder Recht
ist irgendeine Wahrheit echt?
Oder sind es vielleicht gar alle
Mensch, wäre das 'ne böse Falle.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
27.02.2013 um 13:01@Beo
;)
Die Falle wäre gar nicht böse,
oft merkt man sich nur im Getöse.
Man drängt mit diesem Schwung hervor
und schwingt auf Flügeln dann empor.
Nur wie man auf dem Boden landet,
hängt davon ab, wie man gewandet.
Ein dickes Fell erfüllt hier Zwecke,
dünnhäutig kriegst du blaue Flecke.
Sunna
;)
Die Falle wäre gar nicht böse,
oft merkt man sich nur im Getöse.
Man drängt mit diesem Schwung hervor
und schwingt auf Flügeln dann empor.
Nur wie man auf dem Boden landet,
hängt davon ab, wie man gewandet.
Ein dickes Fell erfüllt hier Zwecke,
dünnhäutig kriegst du blaue Flecke.
Sunna
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27.02.2013 um 13:48Der Zitronenhändler
Der Verstand, als großer Clown,
will verstehen, unbedingt,
aber, ach, wie ist er down,
wenn ihm das misslingt.
Zündet ständig wild Neuronen,
lässt Synapsen ackern,
handelt aber mit Zitronen,
dass die Ohren schlackern.
Wüsste er, der rastlos Rege,
dass es nichts zu wissen gibt,
brächte er auch das zuwege,
was er von sich schiebt.
Der Verstand, als großer Clown,
will verstehen, unbedingt,
aber, ach, wie ist er down,
wenn ihm das misslingt.
Zündet ständig wild Neuronen,
lässt Synapsen ackern,
handelt aber mit Zitronen,
dass die Ohren schlackern.
Wüsste er, der rastlos Rege,
dass es nichts zu wissen gibt,
brächte er auch das zuwege,
was er von sich schiebt.
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28.02.2013 um 10:41Frühe Welten
Zu Staub zerfielen frühe Welten
Die Stühle, die sie sich dort stellten
Das Bett, dass nie die Ruhe nahm
Der Leib, das Einssein, starb längst schon
Im Urteil, das sie alle fällten
Die Lichter, die den Raum erhellten
Sind schon gelöscht und ohne Gram
Besteigt ein jeder seinen Thron
Zu Staub zerfielen frühe Welten
Die Stühle, die sie sich dort stellten
Das Bett, dass nie die Ruhe nahm
Der Leib, das Einssein, starb längst schon
Im Urteil, das sie alle fällten
Die Lichter, die den Raum erhellten
Sind schon gelöscht und ohne Gram
Besteigt ein jeder seinen Thron
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02.03.2013 um 14:00Nur Liebe
Und säße ich nur dem zu Füßen
Nur ferne des Feuers erwärmt
Ich wollte selbst dies nur begrüßen
Nur kann es die Qual nicht versüßen
Des Falters, der Licht nur umschwärmt
Mir alles als Mensch nur verzeihend
Der nur, doch nicht alles, erlaubt
Der Liebe die Liebe nur weihend
Und nur in dem Kosmos, selbst seiend
Selbst liebend, der Liebe nur glaubt
Nur, brennst du nicht selbst in dem Feuer
Durchbrichst du nur niemals die Wand
Du siehst nur den Preis als zu teuer
Siehst nur deinen Tod, der nur neuer
Beginn, nur mit liebender Hand
Und säße ich nur dem zu Füßen
Nur ferne des Feuers erwärmt
Ich wollte selbst dies nur begrüßen
Nur kann es die Qual nicht versüßen
Des Falters, der Licht nur umschwärmt
Mir alles als Mensch nur verzeihend
Der nur, doch nicht alles, erlaubt
Der Liebe die Liebe nur weihend
Und nur in dem Kosmos, selbst seiend
Selbst liebend, der Liebe nur glaubt
Nur, brennst du nicht selbst in dem Feuer
Durchbrichst du nur niemals die Wand
Du siehst nur den Preis als zu teuer
Siehst nur deinen Tod, der nur neuer
Beginn, nur mit liebender Hand
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02.03.2013 um 14:30Der Breischrei
Wer liebt nicht geschliffene Sprache,
durch die das Hochgeistige weht,
was jenseits der üblichen Brache
durch Handwerk und Können entsteht.
Es bringt mich fast täglich zum Rasen,
dem Dille- folgt häufiger -tant,
syntaktisch verunglückte Phrasen
zerschneiden gemeinsames Band.
Die Flucht in gestanzte Gebilde,
von sinnfrei bis fast obsolet,
verschleiert der lauschenden Gilde,
was hinter der Aussage steht.
Ich rufe die Geister der Großen:
Oh Fürsten, kommt, stehet uns bei!
Man hat eure Sprache verstoßen,
was bleibt, ist ein elender Brei.
Wer liebt nicht geschliffene Sprache,
durch die das Hochgeistige weht,
was jenseits der üblichen Brache
durch Handwerk und Können entsteht.
Es bringt mich fast täglich zum Rasen,
dem Dille- folgt häufiger -tant,
syntaktisch verunglückte Phrasen
zerschneiden gemeinsames Band.
Die Flucht in gestanzte Gebilde,
von sinnfrei bis fast obsolet,
verschleiert der lauschenden Gilde,
was hinter der Aussage steht.
Ich rufe die Geister der Großen:
Oh Fürsten, kommt, stehet uns bei!
Man hat eure Sprache verstoßen,
was bleibt, ist ein elender Brei.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
02.03.2013 um 15:49Wahrheit
Auf der Suche nach der Wahrheit
gilt es die Hürden überwinden,
in Fallstricken, so dicht gewebt
gilt es die Antwort dort zu finden.
Kaum glaubst Du sie erkannt zu haben
befallen Zweifel Dich dabei,
die Argumente werden brüchig
die Deutungen sind vielerlei.
Die Wahrheit lässt sich nicht begrenzen
ist relativ und wechselhaft,
und manches Mal bleibt sie verborgen
im Moosbett einer dunklen Nacht.....
Doch manches Mal begegnest Du
intuitiv und staunend ihr:
denn als Du nicht danach gesucht
kommt sie von selbst, und zeigt sich Dir ....
elfenpfad
Auf der Suche nach der Wahrheit
gilt es die Hürden überwinden,
in Fallstricken, so dicht gewebt
gilt es die Antwort dort zu finden.
Kaum glaubst Du sie erkannt zu haben
befallen Zweifel Dich dabei,
die Argumente werden brüchig
die Deutungen sind vielerlei.
Die Wahrheit lässt sich nicht begrenzen
ist relativ und wechselhaft,
und manches Mal bleibt sie verborgen
im Moosbett einer dunklen Nacht.....
Doch manches Mal begegnest Du
intuitiv und staunend ihr:
denn als Du nicht danach gesucht
kommt sie von selbst, und zeigt sich Dir ....
elfenpfad
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
03.03.2013 um 00:49Nämlich oder dämlich
Die Eitelkeit, kokette Dame,
beglückt, dass nicht zu schnell erlahme
das Ich und Ego(n). Auch der Geck,
der sich erquirlt zu diesem Zweck,
dass auch noch quietscht der letzte Same,
schwebt tanzend überm Taubendreck
und filettiert verzückt: meck, meck.
Derweil der Dichter wälzt voll Grame
in seinem Grab sich voller Schreck
und fleht, zu schweigen, dass sein Name
nicht hier erscheint auf diesem Deck,
dass nicht nach Tieferem man krame.
Die Muse grinst und sagt sich: leck
und schleck den Schaum vom Maule weg.
@poet ;)
Die Eitelkeit, kokette Dame,
beglückt, dass nicht zu schnell erlahme
das Ich und Ego(n). Auch der Geck,
der sich erquirlt zu diesem Zweck,
dass auch noch quietscht der letzte Same,
schwebt tanzend überm Taubendreck
und filettiert verzückt: meck, meck.
Derweil der Dichter wälzt voll Grame
in seinem Grab sich voller Schreck
und fleht, zu schweigen, dass sein Name
nicht hier erscheint auf diesem Deck,
dass nicht nach Tieferem man krame.
Die Muse grinst und sagt sich: leck
und schleck den Schaum vom Maule weg.
@poet ;)
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
03.03.2013 um 12:46vom Herr kommt herrlich
vom Namen nämlich
von Geist kommt geistlich
und von Dame dämlich.
vom Namen nämlich
von Geist kommt geistlich
und von Dame dämlich.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
03.03.2013 um 19:55@Beo :D
Ego(n und )ich: Erguss
Geb ich dem Frust mal zuviel Stoff,
werd ich verstockt, verstopft vom Zoff,
geb ich dem Ärger dann noch Power,
liegt gleich der Egon auf der Lauer,
erweist der Eitelkeit die Gnade
und zwickt mich teuflisch in die Wade,
schiebt mir das Brett gleich vor den Kopf,
packt die Gelegenheit beim Schopf,
ergreift die Feder unverdrossen,
auch wenn die Tinte längst verflossen,
(es klappern auch nicht mehr die Tasten),
doch Egon will nicht gerne rasten.
So tippt er stille vor sich hin
und fragt sich nicht nach Zweck und Sinn,
zwar tropft der Reim nicht aus der Feder,
doch Egon zieht so gern vom Leder.
Und purzeln Worte in den Raum,
grinst Egon listig übern Schaum:
“Du meinst, das Leben ist nicht recht,
zu heiß, zu kalt, zu gut, zu schlecht?
Wie hätten’s Ihre Gnädigkeit
denn heute lieber? Welches Kleid
ist Ihnen heute angenehm?
Was passt am besten, ist's bequem?
Darf’s noch ein bißchen Zucker sein?
Gewürfelt oder lieber fein?
Auch etwas Öl gieß ich dazu,
dann leert sich's besser, und im Nu
roll ich den Läufer vor den Fuß,
durchlauchtigst und mit bestem Gruß!
Die Kutsche ist schon fahrbereit,
der Schlitten gleitet nur, wenn’s schneit,
die Schuldigkeit wird angeschirrt,
weil längst das Überich zensiert.
(So mancher Reim fliegt über Bord,
wenn's doch ein gar zu krasses Wort.)
Doch auch mit Rädern fährt er gerne
mit mir noch Schlitten, dass ich lerne:
"Das Leben ist zum Herz zerreißen,
es will dich foppen und bescheißen."
Ach Egon halt doch mal die Klappe,
weh, wenn ich dich erwisch’ und schnappe!
Ich dreh dir dann den Kragen um,
dann guckst du vorne hintenrum.
Und wenn dir dann erst schwindlig ist,
fliegst du im Bogen auf den Mist,
den ich mir grad, von dir belämmert,
zusammenreime, bis es dämmert:
wir leben noch im selben Haus -
du bleibst erhalten mir - oh Graus!
Ego(n und )ich: Erguss
Geb ich dem Frust mal zuviel Stoff,
werd ich verstockt, verstopft vom Zoff,
geb ich dem Ärger dann noch Power,
liegt gleich der Egon auf der Lauer,
erweist der Eitelkeit die Gnade
und zwickt mich teuflisch in die Wade,
schiebt mir das Brett gleich vor den Kopf,
packt die Gelegenheit beim Schopf,
ergreift die Feder unverdrossen,
auch wenn die Tinte längst verflossen,
(es klappern auch nicht mehr die Tasten),
doch Egon will nicht gerne rasten.
So tippt er stille vor sich hin
und fragt sich nicht nach Zweck und Sinn,
zwar tropft der Reim nicht aus der Feder,
doch Egon zieht so gern vom Leder.
Und purzeln Worte in den Raum,
grinst Egon listig übern Schaum:
“Du meinst, das Leben ist nicht recht,
zu heiß, zu kalt, zu gut, zu schlecht?
Wie hätten’s Ihre Gnädigkeit
denn heute lieber? Welches Kleid
ist Ihnen heute angenehm?
Was passt am besten, ist's bequem?
Darf’s noch ein bißchen Zucker sein?
Gewürfelt oder lieber fein?
Auch etwas Öl gieß ich dazu,
dann leert sich's besser, und im Nu
roll ich den Läufer vor den Fuß,
durchlauchtigst und mit bestem Gruß!
Die Kutsche ist schon fahrbereit,
der Schlitten gleitet nur, wenn’s schneit,
die Schuldigkeit wird angeschirrt,
weil längst das Überich zensiert.
(So mancher Reim fliegt über Bord,
wenn's doch ein gar zu krasses Wort.)
Doch auch mit Rädern fährt er gerne
mit mir noch Schlitten, dass ich lerne:
"Das Leben ist zum Herz zerreißen,
es will dich foppen und bescheißen."
Ach Egon halt doch mal die Klappe,
weh, wenn ich dich erwisch’ und schnappe!
Ich dreh dir dann den Kragen um,
dann guckst du vorne hintenrum.
Und wenn dir dann erst schwindlig ist,
fliegst du im Bogen auf den Mist,
den ich mir grad, von dir belämmert,
zusammenreime, bis es dämmert:
wir leben noch im selben Haus -
du bleibst erhalten mir - oh Graus!
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
03.03.2013 um 23:06bEGOnnen hat es mit dem Wort
und weiter ging's in einem fort
später kam dann noch das Licht
und mit dem Menschen kam das ICH.
und weiter ging's in einem fort
später kam dann noch das Licht
und mit dem Menschen kam das ICH.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
09.03.2013 um 11:23Der Ich-Verkorkste
Ich lebe ohne jeden Bruch
vergnügt im Dauerwiderspruch
zu mir, zu dir, zum All, zu Gott
und treibe ohne Häme Spott.
Ich widerspreche mit Humor
zu gerne auch dem eitlen Corps
der denkenden Elite,
das bringt mir was? Rendite!
Ich treibe durch der Zeiten Schlund
mit breiter Brust und breitem Mund,
und triebe ich es je zu weit,
so hätt ich mich von mir befreit...
Ich kann es gut beschreiben,
das tragik-komisch' Treiben,
Struktur und Sinn zu orten,
mit aussichtslosen Worten.
Ich weiß sie gut zu kneten,
die Sprache, Interpreten
derselben kneten mich
und mein verkorkstes Ich.
Ich lebe ohne jeden Bruch
vergnügt im Dauerwiderspruch
zu mir, zu dir, zum All, zu Gott
und treibe ohne Häme Spott.
Ich widerspreche mit Humor
zu gerne auch dem eitlen Corps
der denkenden Elite,
das bringt mir was? Rendite!
Ich treibe durch der Zeiten Schlund
mit breiter Brust und breitem Mund,
und triebe ich es je zu weit,
so hätt ich mich von mir befreit...
Ich kann es gut beschreiben,
das tragik-komisch' Treiben,
Struktur und Sinn zu orten,
mit aussichtslosen Worten.
Ich weiß sie gut zu kneten,
die Sprache, Interpreten
derselben kneten mich
und mein verkorkstes Ich.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
10.03.2013 um 11:57Das IST
Wenn es dich nicht wunder nimmt, dass du existierst,
bist du schon so umgetrimmt, dass du vegetierst.
Wenn du an die Dinge glaubst, die du hörst und liest,
nicht mehr auf dich selbst vertraust, dienst du einem Biest.
Wenn du zweifelst, schwankst und bangst, ob dein Weg sich lohnt,
so beherrscht dich noch die Angst, sie, die dich entthront.
Wenn du Urvertrauen hast in das große Ganze,
fällt von dir fast jede Last, Leben wird zum Tanze.
Wenn du weißst, von innen her, wer du wirklich bist,
wirst du leicht, nichts fällt mehr schwer, denn du bist das IST.
Wenn es dich nicht wunder nimmt, dass du existierst,
bist du schon so umgetrimmt, dass du vegetierst.
Wenn du an die Dinge glaubst, die du hörst und liest,
nicht mehr auf dich selbst vertraust, dienst du einem Biest.
Wenn du zweifelst, schwankst und bangst, ob dein Weg sich lohnt,
so beherrscht dich noch die Angst, sie, die dich entthront.
Wenn du Urvertrauen hast in das große Ganze,
fällt von dir fast jede Last, Leben wird zum Tanze.
Wenn du weißst, von innen her, wer du wirklich bist,
wirst du leicht, nichts fällt mehr schwer, denn du bist das IST.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
10.03.2013 um 13:25Wow ...Tolle Sachen hier! :)
dann auch mal eins von mir.
Da pipts wohl
Ein kleiner Vogel,auf ner Eiche,
der singt und trällert,jubeliert,
und lag darunter auch ne Leiche,
den Vogel das nicht interressiert.
Er ist vergnügt,des Lebenslust,
quillt ungehemmt aus seiner Brust.
Der Anstand,merkt man,fehlt ihm schon.
Verletzt er doch den Guten Ton.
Dem Vogel dies kann man verzeihn,
da sein Verstand nunmal sehr klein.
Ein Mensch;gekemmt,der es dann hörend,
ist fassungslos und zeigts empörend.
Ist wild am fuchteln,wobei er schrie,
du Dummdreistfreches Federvieh!
Er sehr erbost sich nun abwendet,
von dem,der liegt und ist verendet.
Reist auf den Mund,um Luft zu kriegen,
die Worte ihm nur so entfliegen,
und sprudelt entsetzliches unentwegt.
Im ganzen Wald sich nichts mehr regt.
Nachdem Zuhaus er eingetroffen,
der Mensch sich erst einmal besoffen.
Um drinn zu finden tiefen Trost,
da ihn der Vogel sehr erbost.
Isst auch nen Braten,gut gespickt,
damit er Freude wieder krigt,
schaut Video,hört neuste Hitz,
per Tetefon den neusten Witz.
Reist auf den Sound,die Boxen Dröhnen,
vergessend so des Menschen Stöhnen.
Die Klingel läutet ... und Besuch,
bringt ihm sein neustes Übertuch.
Der Mensch,sodann im neuen Kleid,
klagt diesem dann,voll Selbstmitleid,
wie er bekommen jenen Schock,
als er wen fand,im Unterrock.
Die Worte tropfen fast vor Trauer,
vom Reden krigt er selbst nen Schauer.
Der Mensch ist sichtlich sehr betroffen,
der Nachbar will das beste hoffen.
Nun fällt ihm schliesslich doch noch ein,
... in seiner Brust,da schlägt der Stein,
das zu melden diese grausig Sache,
er ist verpflichtet,auf der Wache.
Den Fund klärt er per Telefon,
weil Sorgen man genug ja schon.
Er will gern bleiben annonym
und redet drum auch ungestüm.
Vergisst zu sagen,wann und wo
und legt den Höhrer auf dann,froh.
Die Einsicht ist damit entschwunden,
von Mitleid hat man nichts gefunden.
Verschloss das Auge vor der Not,
die Leiche ist jetzt wirklich Tot,
die gerettet wäre noch nach Stunden,
als dieser Unmensch sie gefunden.
Moral !? Wenn drinn,ist schnell erkannt,
nicht nur kein Herz,auch kein Verstand.
Bedauernt kommt man dann zu dem schluss,
... das ... Er ... nen Vogel haben muss! ...
dann auch mal eins von mir.
Da pipts wohl
Ein kleiner Vogel,auf ner Eiche,
der singt und trällert,jubeliert,
und lag darunter auch ne Leiche,
den Vogel das nicht interressiert.
Er ist vergnügt,des Lebenslust,
quillt ungehemmt aus seiner Brust.
Der Anstand,merkt man,fehlt ihm schon.
Verletzt er doch den Guten Ton.
Dem Vogel dies kann man verzeihn,
da sein Verstand nunmal sehr klein.
Ein Mensch;gekemmt,der es dann hörend,
ist fassungslos und zeigts empörend.
Ist wild am fuchteln,wobei er schrie,
du Dummdreistfreches Federvieh!
Er sehr erbost sich nun abwendet,
von dem,der liegt und ist verendet.
Reist auf den Mund,um Luft zu kriegen,
die Worte ihm nur so entfliegen,
und sprudelt entsetzliches unentwegt.
Im ganzen Wald sich nichts mehr regt.
Nachdem Zuhaus er eingetroffen,
der Mensch sich erst einmal besoffen.
Um drinn zu finden tiefen Trost,
da ihn der Vogel sehr erbost.
Isst auch nen Braten,gut gespickt,
damit er Freude wieder krigt,
schaut Video,hört neuste Hitz,
per Tetefon den neusten Witz.
Reist auf den Sound,die Boxen Dröhnen,
vergessend so des Menschen Stöhnen.
Die Klingel läutet ... und Besuch,
bringt ihm sein neustes Übertuch.
Der Mensch,sodann im neuen Kleid,
klagt diesem dann,voll Selbstmitleid,
wie er bekommen jenen Schock,
als er wen fand,im Unterrock.
Die Worte tropfen fast vor Trauer,
vom Reden krigt er selbst nen Schauer.
Der Mensch ist sichtlich sehr betroffen,
der Nachbar will das beste hoffen.
Nun fällt ihm schliesslich doch noch ein,
... in seiner Brust,da schlägt der Stein,
das zu melden diese grausig Sache,
er ist verpflichtet,auf der Wache.
Den Fund klärt er per Telefon,
weil Sorgen man genug ja schon.
Er will gern bleiben annonym
und redet drum auch ungestüm.
Vergisst zu sagen,wann und wo
und legt den Höhrer auf dann,froh.
Die Einsicht ist damit entschwunden,
von Mitleid hat man nichts gefunden.
Verschloss das Auge vor der Not,
die Leiche ist jetzt wirklich Tot,
die gerettet wäre noch nach Stunden,
als dieser Unmensch sie gefunden.
Moral !? Wenn drinn,ist schnell erkannt,
nicht nur kein Herz,auch kein Verstand.
Bedauernt kommt man dann zu dem schluss,
... das ... Er ... nen Vogel haben muss! ...
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
10.03.2013 um 13:38Endlich jetzt!
Ach kommt doch, ihr himmlischen Wesen
und putzt meine Wohnung im nu!
Ich sitze, ihr nehmt dann den Besen,
ich schaue entspannt dabei zu.
Ich sitz’ vor der flimmernden Scheibe,
ganz ehrlich, ich bin mit mir eins,
derweil ich nichts bin und nichts treibe,
erwarte ich Wunder, doch keins
geschieht in der Zeit meiner Ruhe,
da flüstert es grinsend in mir:
“es kann nichts passieren, so tue
doch selber den Job, eins mit dir”.
Okay, sag’ ich, kann ich mal machen,
ich lenk’ mich auch jetzt nicht mehr ab
im Netz mit den mind-fucking Sachen
und bring’ mich dann selber auf Trab.
Und schwöre, erst wenn ich das schaffte
begeb’ ich mich wieder hierher.
Das ist’s, was mein Mind längst ja raffte:
das Chaos wird größer und mehr.
Ich hab’ mich auch wirklich entschlossen,
doch immer noch kleb’ ich hier fest,
so lach’ ich und geb’ unverdrossen
dem Reim endlich jetzt seinen Rest.
:D
Ach kommt doch, ihr himmlischen Wesen
und putzt meine Wohnung im nu!
Ich sitze, ihr nehmt dann den Besen,
ich schaue entspannt dabei zu.
Ich sitz’ vor der flimmernden Scheibe,
ganz ehrlich, ich bin mit mir eins,
derweil ich nichts bin und nichts treibe,
erwarte ich Wunder, doch keins
geschieht in der Zeit meiner Ruhe,
da flüstert es grinsend in mir:
“es kann nichts passieren, so tue
doch selber den Job, eins mit dir”.
Okay, sag’ ich, kann ich mal machen,
ich lenk’ mich auch jetzt nicht mehr ab
im Netz mit den mind-fucking Sachen
und bring’ mich dann selber auf Trab.
Und schwöre, erst wenn ich das schaffte
begeb’ ich mich wieder hierher.
Das ist’s, was mein Mind längst ja raffte:
das Chaos wird größer und mehr.
Ich hab’ mich auch wirklich entschlossen,
doch immer noch kleb’ ich hier fest,
so lach’ ich und geb’ unverdrossen
dem Reim endlich jetzt seinen Rest.
:D
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
10.03.2013 um 13:52@nogo
@Tettenbura
Sehr schön, gefällt mur, weiter so,
das hat Humor und auch Niveau.
Poeten schreiben locker-leicht,
auch ernsthaft, aber niemals seicht... :D
@Tettenbura
Sehr schön, gefällt mur, weiter so,
das hat Humor und auch Niveau.
Poeten schreiben locker-leicht,
auch ernsthaft, aber niemals seicht... :D
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
11.03.2013 um 13:29Endzeitszenario
Da schrie der Schöpfer in die Nacht:
"Oh weh, was habe ich gemacht?
Der Mensch, mein Abbild (schnief und schneuz),
er nagelt mich, und zwar ans Kreuz.
Ja sind die denn total verrückt,
ich glaub es nicht. Was mich bedrückt:
Wo steckt der Fehler, ei-ei-ei...",
da hörte man den letzten Schrei,
doch dieses Mal, oh großer Schreck,
war plötzlich der Planet ganz weg... :D
Da schrie der Schöpfer in die Nacht:
"Oh weh, was habe ich gemacht?
Der Mensch, mein Abbild (schnief und schneuz),
er nagelt mich, und zwar ans Kreuz.
Ja sind die denn total verrückt,
ich glaub es nicht. Was mich bedrückt:
Wo steckt der Fehler, ei-ei-ei...",
da hörte man den letzten Schrei,
doch dieses Mal, oh großer Schreck,
war plötzlich der Planet ganz weg... :D
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
12.03.2013 um 00:11ups ..
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