Verdichtete Spiritualität mit Fransen
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
12.09.2012 um 15:47@mich
ich danke dir und hoffe, dass es auch noch anderen gefallen wird, bzw. zur Nachdenklichkeit anregt...
namasté
ich danke dir und hoffe, dass es auch noch anderen gefallen wird, bzw. zur Nachdenklichkeit anregt...
namasté
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
12.09.2012 um 19:20Wer Gedichte veröffentlicht,
wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon
und wartet auf das Echo.
(Donald Robert Perry Marquis / amerikanischer Schriftsteller)
wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon
und wartet auf das Echo.
(Donald Robert Perry Marquis / amerikanischer Schriftsteller)
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
12.09.2012 um 19:35Ich möchte mal eins von meinen zum Besten geben, mit ernstem Hintergrund, es hat den Titel "Erinnerung"
erinnerung
der morgen kam und wir erwachten
im licht des tages schimmert deine haut
ein lippenpaar, lang schon nicht mehr vertraut
zwei augen, die nie wieder lachten
du hast mich immer angesehn
es führt kein weg in das vergangene
wir trennten unsere blicke wie gefangene
die tag um tag die gleiche runde gehn
die dunkelheit verhüllt das grauen
im schein der lampe lagen wir und schwiegen
und wollten dennoch beieinander liegen
um nicht in unser leeres herz zu schauen
erinnerung
der morgen kam und wir erwachten
im licht des tages schimmert deine haut
ein lippenpaar, lang schon nicht mehr vertraut
zwei augen, die nie wieder lachten
du hast mich immer angesehn
es führt kein weg in das vergangene
wir trennten unsere blicke wie gefangene
die tag um tag die gleiche runde gehn
die dunkelheit verhüllt das grauen
im schein der lampe lagen wir und schwiegen
und wollten dennoch beieinander liegen
um nicht in unser leeres herz zu schauen
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
13.09.2012 um 18:23@Gurnemanz,
hi, Kollega,
interessanter Text im vierhebigen Jambus mit wechselnden Kadenzen, und wie ich meine unterstützt der umarmende Reim sehr gut den leicht elegischen Inhalt. In Strophe 1 kommst du allerdings mit den Zeiten etwas durcheinander, denn in Z1 steht "kam", während du in Z2 im Präsens mit "schimmert" weiterschreibst. Darauf sollte man schon achten
Das Gleiche passiert dir noch einmal in Strophe 3 mit "verhüllt in Z1, bzw. "lagen" in Z2...ansonsten gefällt mir dein Stil schon...weiter so!
Gruß vom
Poeten
hi, Kollega,
interessanter Text im vierhebigen Jambus mit wechselnden Kadenzen, und wie ich meine unterstützt der umarmende Reim sehr gut den leicht elegischen Inhalt. In Strophe 1 kommst du allerdings mit den Zeiten etwas durcheinander, denn in Z1 steht "kam", während du in Z2 im Präsens mit "schimmert" weiterschreibst. Darauf sollte man schon achten
Das Gleiche passiert dir noch einmal in Strophe 3 mit "verhüllt in Z1, bzw. "lagen" in Z2...ansonsten gefällt mir dein Stil schon...weiter so!
Gruß vom
Poeten
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
13.09.2012 um 18:24Fiktiver Restmüll
Durch Zwang der Familie getauft,
mit christlichem Erbgut gerauft,
studiert und verworfen.
Die Wunden verschorfen,
hab nie deren Schmonzes gekauft.
Jetzt kriegt sie mit logischer Strenge
von Seiten der Menge die Senge,
die sie sich erwarb.
Die Lehre verdarb
bis rauf in die höchsten der Ränge.
Religiös Orientierte verstehen
noch immer nicht all die Vergehen,
im Namen des Herrn
den dieser Konzern
verübte beim weltlichen Blähen.
Dass Gott existiert, sag ich nackt,
ist höchst evident, sprich als Fakt
so klar wie die Brühe.
Ich geb mir zwar Mühe,
doch Wahrheit ist immer vertrackt.
Ich weiß es für mich, und das reicht,
bin längst auf die Botschaft geeicht,
die alles umfasst.
Befreit von der Last
ist Zeit Illusion, die verstreicht.
Die „Wirklichkeit“ vor unsren Augen
kann nur als Metapher noch taugen,
sie ist nicht real.
Ich bade mental
im Quantenschaum geistiger Laugen.
Das Feld ist lebendig, aktiv,
erstickt effektiv jeden Mief,
struktureller Natur.
In ihm gibt es nur
das EINE, der Rest ist fiktiv.
Durch Zwang der Familie getauft,
mit christlichem Erbgut gerauft,
studiert und verworfen.
Die Wunden verschorfen,
hab nie deren Schmonzes gekauft.
Jetzt kriegt sie mit logischer Strenge
von Seiten der Menge die Senge,
die sie sich erwarb.
Die Lehre verdarb
bis rauf in die höchsten der Ränge.
Religiös Orientierte verstehen
noch immer nicht all die Vergehen,
im Namen des Herrn
den dieser Konzern
verübte beim weltlichen Blähen.
Dass Gott existiert, sag ich nackt,
ist höchst evident, sprich als Fakt
so klar wie die Brühe.
Ich geb mir zwar Mühe,
doch Wahrheit ist immer vertrackt.
Ich weiß es für mich, und das reicht,
bin längst auf die Botschaft geeicht,
die alles umfasst.
Befreit von der Last
ist Zeit Illusion, die verstreicht.
Die „Wirklichkeit“ vor unsren Augen
kann nur als Metapher noch taugen,
sie ist nicht real.
Ich bade mental
im Quantenschaum geistiger Laugen.
Das Feld ist lebendig, aktiv,
erstickt effektiv jeden Mief,
struktureller Natur.
In ihm gibt es nur
das EINE, der Rest ist fiktiv.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
13.09.2012 um 20:00@poet
Mir ist es ähnlich ergangen.
War allerdings ein braves Schäfchen oder habe es meistens versucht, eins zu sein.
IST hat das hinwegefegt.
Es war nicht einfach, christliche Familientradition ist etwas Hartnäckiges.
Aber "Jesus als ein-geborener Sohn Gottes" - das ging nicht mehr!
Herzliche Grüße
Mir ist es ähnlich ergangen.
War allerdings ein braves Schäfchen oder habe es meistens versucht, eins zu sein.
IST hat das hinwegefegt.
Es war nicht einfach, christliche Familientradition ist etwas Hartnäckiges.
Aber "Jesus als ein-geborener Sohn Gottes" - das ging nicht mehr!
Herzliche Grüße
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
13.09.2012 um 20:22@poet
genialer Poet. :) Was soll man da noch sagen?
Ok, da ich deinen Thread super finde und immer mitlese, hier mal auch etwas von mir;
zwar schon länger geschrieben, als ich einen ziemlichen nachdenklichen Tag hatte;
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und auf eigenen Füßen stehn?
Wo bleibt der gute Wille, das Vertrauen in uns und die Welt
warum machen wir nur das, was „Ihnen“ gefällt?
Man gab uns den freien Willen und den Verstand noch dazu
warum dröhnen wir uns so oft freiwillig die Köpfe zu?
Wir verschließen die Augen, wollen die Absicht des Bösen nicht sehn
warum denken wir dabei noch den richtigen Weg zu gehen?
Wir kennen nur noch Krieg, Hinterlist und Hass
warum geben wir der Menschlichkeit und Liebe keine Chance?
Wir lachen über die gute alte Gutsherrenzeit
warum leisten wir aber dann moderne Sklavenarbeit?
Unsere Kinder haben alles, man sagt es sei alles im Lot
warum sind dann schon mit 20 so viele Seelen fast tot?
Brot und Spiele sollen uns unser Leben versüßen
warum können wir aber die Früchte unserer Arbeit nicht mehr genießen?
Familie ist out, Unabhängigkeit ist in
warum sehnen sich dann so viele nach Gemeinsamkeit innen drinn?
Die Alten und Kranken nehmen wir nicht mehr so gerne wahr
warum kommen wir dann ohne ihre Weisheit nicht klar?
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und den Weg der Liebe gehn?
PS. Du darfst mich gerne "belehren" und verbessern. :D
genialer Poet. :) Was soll man da noch sagen?
Ok, da ich deinen Thread super finde und immer mitlese, hier mal auch etwas von mir;
zwar schon länger geschrieben, als ich einen ziemlichen nachdenklichen Tag hatte;
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und auf eigenen Füßen stehn?
Wo bleibt der gute Wille, das Vertrauen in uns und die Welt
warum machen wir nur das, was „Ihnen“ gefällt?
Man gab uns den freien Willen und den Verstand noch dazu
warum dröhnen wir uns so oft freiwillig die Köpfe zu?
Wir verschließen die Augen, wollen die Absicht des Bösen nicht sehn
warum denken wir dabei noch den richtigen Weg zu gehen?
Wir kennen nur noch Krieg, Hinterlist und Hass
warum geben wir der Menschlichkeit und Liebe keine Chance?
Wir lachen über die gute alte Gutsherrenzeit
warum leisten wir aber dann moderne Sklavenarbeit?
Unsere Kinder haben alles, man sagt es sei alles im Lot
warum sind dann schon mit 20 so viele Seelen fast tot?
Brot und Spiele sollen uns unser Leben versüßen
warum können wir aber die Früchte unserer Arbeit nicht mehr genießen?
Familie ist out, Unabhängigkeit ist in
warum sehnen sich dann so viele nach Gemeinsamkeit innen drinn?
Die Alten und Kranken nehmen wir nicht mehr so gerne wahr
warum kommen wir dann ohne ihre Weisheit nicht klar?
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und den Weg der Liebe gehn?
PS. Du darfst mich gerne "belehren" und verbessern. :D
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
14.09.2012 um 16:07hallo Solita,
gehe mal Satz für Satz auf deine Fragen wie folgt ein...
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und auf eigenen Füßen stehen?
Der Erkenntnisprozess, die geistige Evolution, lässt sich durch nichts aufhalten, denn die Dynamik des EINEN offenbart sich in der sog. Realität gemäß der Glaubenssätze, die innerhalb des kollektiven Bewusstseins vorherrschen, da das Universum eine gigantische Kopiermaschine ist und immer nur die Schwingungsenergien ins Konzentrat (sprich ins Reale) verdichten kann, die grade vorherrschen.
Wo bleibt der gute Wille, das Vertrauen in uns und die Welt
warum machen wir nur das, was „Ihnen“ gefällt?
Mit "Ihnen" meinst du sicherlich die geistig blinden Mächtigen, sprich die Meinungsmacher aus Hochfinanz, Politik, Militär, religiösen Institutionen und Massenmedien, oder? Sicher, solange sich die Mehrzahl der Menschen dem Diktat dieser herzlosen Machtmenschen beugt und deren verkommenen Ideologien lebt, muss man sich nicht um den Zustand des Planeten wundern...siehe Aussage zu 1.
Man gab uns den freien Willen und den Verstand noch dazu
warum dröhnen wir uns so oft freiwillig die Köpfe zu?
Unser Verstand, als "Ausdrucksorgan" des in jeder Hinsicht von seinem Primat überzeugten Egos, wurde schon immer von den Überzeugungen und Glaubenssätzen seines jeweiligen kulturellen und sozialen Umfelds so stark geprägt, dass es immer nur wenige schafften, sich später davon zu lösen und als Freigeister nach der Wahrheit hinter den Erscheinungen zu forschen.
Wir verschließen die Augen, wollen die Absicht des Bösen nicht sehen
warum denken wir dabei noch den richtigen Weg zu gehen?
Das "Böse" ist nur diejenige Erfordernis, die es auf dualistischer Ebene braucht, um das "Gute" überhaupt als solches erkennen zu können, denn in der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht. In dem Moment aber, da wir erkennen, das "gut" und "böse" in Wirklichkeit gar nicht existieren, sie sind lediglich Hilfsmittel zum Sammeln von Erfahrungen des EINEN, löst sich jedes Leid auf, weil die Illusion als solche erkannt wurde.
Wir kennen nur noch Krieg, Hinterlist und Hass
warum geben wir der Menschlichkeit und Liebe keine Chance?
Der freie Wille bestimmt die Hinwendung des Individuums zu den beiden Polen "Liebe" oder "Angst". Würde sich jeder Mensch, bevor er eine Entscheidung trifft, die Frage stellen: "Was würde Liebe jetzt tun?" und dann danach handeln, hätten wir das Paradies schon auf Erden erreicht.
Wir lachen über die gute alte Gutsherrenzeit
warum leisten wir aber dann moderne Sklavenarbeit?
Sorry, aber hier musste ich erst mal heftig schmunzeln, denn wer die Art und Weise kennt, mit welcher religiös verbrämter Menschenverachtung sich das feudale Gutsherrentum in seinem "Von-Gottes-Gnaden-Denken" jahrhundertelang auf die Leibeigenen, bzw. unfreien Bauern ein- und ausgewirkt hat, denn sie waren ja im Grunde nichts anderes als deren Sklaven, der wird deine Frage nicht wirklich ernst nehmen können.
Unsere Kinder haben alles, man sagt es sei alles im Lot
warum sind dann schon mit 20 so viele Seelen fast tot?
Unsere Kinder mögen vielleicht alles haben, obwohl die Realität durchaus anders aussieht, aber weltweit? Seelen sind unsterblich, von daher meinst du sicherlich eher das Gemüt, die Psyche oder den Geist...? Wer nicht in der Lage ist, seine Kinder vor den verheerenden Einflüssen des Zeitgeistes zu bewahren, verliert sie an den Moloch der Moderne...
Brot und Spiele sollen uns unser Leben versüßen,
warum können wir aber die Früchte unserer Arbeit nicht mehr genießen?
Dies lässt sich leicht durch den Einfluss der unter 2 genannten Kräfte beantworten, deren Handeln und Trachten aber wie gesagt vom kollektiven Unterbewusstsein (die energetische Summe aller Gedanken, Worte und Werke der gesamten Menschheit) gesteuert wird, weshalb jeder von uns an allem, was weltweit geschieht, Mitverantwortung trägt.
Familie ist out, Unabhängigkeit ist in
warum sehnen sich dann so viele nach Gemeinsamkeit innen drinn?
Wenn sich bestimmte traditionelle Institutionen, wie in diesem Falle die Familienstrukturen, bedingt durch den geistigen Wandel, auflösen und die Menschen neue Wege gehen möchten, dann ist das zunächst weder gut noch schlecht, sondern lediglich ein Aussdruck der Befreiung von uralten Konzepten und kulturel-religiös bedingten Traditionen, aber es wird sich immer erst nach einer bestimmten Weile herausstellen, ob dieser Wandel der Allgemeinheit dienlich ist oder nicht.
Die Alten und Kranken nehmen wir nicht mehr so gerne wahr
warum kommen wir dann ohne ihre Weisheit nicht klar?
Weil das Ignorieren von Leid und Tod aus der mehr oder weniger stark verdrängten Angst resultiert, der sich all jene früher oder später ausgesetzt sehen, die auf die verlockenden Suggestionen der Moderne hereinfallen, was z.B. den Jugend- oder Schönheitswahn, sowie den Irrglauben an das menschlich Machbare betrifft.
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und den Weg der Liebe gehn?
Es geschieht immer nur das gegenwärtig, was kollektiv in der Vergangenheit an geistiger Saat ins Universum gestreut wurde, weshalb der erste Schritt zur Besserung aller Lebensumstände weltweit nicht etwa die Bekämpfung (á la George Bush) des vermeintlich "Bösen" sein kann, sondern zunächst mal nur die Akzeptanz des Soseins, wissend, welchen Anteil man selbst an der Manifestation des Realen hat, sprich Einsicht und Übernahme von Verantwortung. Sodann die innere Ausrichtung auf nur noch der Allgemeinheit dienliche Prozesse der geistigen Evolution.
Liebe Grüße
poet
gehe mal Satz für Satz auf deine Fragen wie folgt ein...
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und auf eigenen Füßen stehen?
Der Erkenntnisprozess, die geistige Evolution, lässt sich durch nichts aufhalten, denn die Dynamik des EINEN offenbart sich in der sog. Realität gemäß der Glaubenssätze, die innerhalb des kollektiven Bewusstseins vorherrschen, da das Universum eine gigantische Kopiermaschine ist und immer nur die Schwingungsenergien ins Konzentrat (sprich ins Reale) verdichten kann, die grade vorherrschen.
Wo bleibt der gute Wille, das Vertrauen in uns und die Welt
warum machen wir nur das, was „Ihnen“ gefällt?
Mit "Ihnen" meinst du sicherlich die geistig blinden Mächtigen, sprich die Meinungsmacher aus Hochfinanz, Politik, Militär, religiösen Institutionen und Massenmedien, oder? Sicher, solange sich die Mehrzahl der Menschen dem Diktat dieser herzlosen Machtmenschen beugt und deren verkommenen Ideologien lebt, muss man sich nicht um den Zustand des Planeten wundern...siehe Aussage zu 1.
Man gab uns den freien Willen und den Verstand noch dazu
warum dröhnen wir uns so oft freiwillig die Köpfe zu?
Unser Verstand, als "Ausdrucksorgan" des in jeder Hinsicht von seinem Primat überzeugten Egos, wurde schon immer von den Überzeugungen und Glaubenssätzen seines jeweiligen kulturellen und sozialen Umfelds so stark geprägt, dass es immer nur wenige schafften, sich später davon zu lösen und als Freigeister nach der Wahrheit hinter den Erscheinungen zu forschen.
Wir verschließen die Augen, wollen die Absicht des Bösen nicht sehen
warum denken wir dabei noch den richtigen Weg zu gehen?
Das "Böse" ist nur diejenige Erfordernis, die es auf dualistischer Ebene braucht, um das "Gute" überhaupt als solches erkennen zu können, denn in der Abwesenheit dessen, was nicht ist, ist das, was ist, nicht. In dem Moment aber, da wir erkennen, das "gut" und "böse" in Wirklichkeit gar nicht existieren, sie sind lediglich Hilfsmittel zum Sammeln von Erfahrungen des EINEN, löst sich jedes Leid auf, weil die Illusion als solche erkannt wurde.
Wir kennen nur noch Krieg, Hinterlist und Hass
warum geben wir der Menschlichkeit und Liebe keine Chance?
Der freie Wille bestimmt die Hinwendung des Individuums zu den beiden Polen "Liebe" oder "Angst". Würde sich jeder Mensch, bevor er eine Entscheidung trifft, die Frage stellen: "Was würde Liebe jetzt tun?" und dann danach handeln, hätten wir das Paradies schon auf Erden erreicht.
Wir lachen über die gute alte Gutsherrenzeit
warum leisten wir aber dann moderne Sklavenarbeit?
Sorry, aber hier musste ich erst mal heftig schmunzeln, denn wer die Art und Weise kennt, mit welcher religiös verbrämter Menschenverachtung sich das feudale Gutsherrentum in seinem "Von-Gottes-Gnaden-Denken" jahrhundertelang auf die Leibeigenen, bzw. unfreien Bauern ein- und ausgewirkt hat, denn sie waren ja im Grunde nichts anderes als deren Sklaven, der wird deine Frage nicht wirklich ernst nehmen können.
Unsere Kinder haben alles, man sagt es sei alles im Lot
warum sind dann schon mit 20 so viele Seelen fast tot?
Unsere Kinder mögen vielleicht alles haben, obwohl die Realität durchaus anders aussieht, aber weltweit? Seelen sind unsterblich, von daher meinst du sicherlich eher das Gemüt, die Psyche oder den Geist...? Wer nicht in der Lage ist, seine Kinder vor den verheerenden Einflüssen des Zeitgeistes zu bewahren, verliert sie an den Moloch der Moderne...
Brot und Spiele sollen uns unser Leben versüßen,
warum können wir aber die Früchte unserer Arbeit nicht mehr genießen?
Dies lässt sich leicht durch den Einfluss der unter 2 genannten Kräfte beantworten, deren Handeln und Trachten aber wie gesagt vom kollektiven Unterbewusstsein (die energetische Summe aller Gedanken, Worte und Werke der gesamten Menschheit) gesteuert wird, weshalb jeder von uns an allem, was weltweit geschieht, Mitverantwortung trägt.
Familie ist out, Unabhängigkeit ist in
warum sehnen sich dann so viele nach Gemeinsamkeit innen drinn?
Wenn sich bestimmte traditionelle Institutionen, wie in diesem Falle die Familienstrukturen, bedingt durch den geistigen Wandel, auflösen und die Menschen neue Wege gehen möchten, dann ist das zunächst weder gut noch schlecht, sondern lediglich ein Aussdruck der Befreiung von uralten Konzepten und kulturel-religiös bedingten Traditionen, aber es wird sich immer erst nach einer bestimmten Weile herausstellen, ob dieser Wandel der Allgemeinheit dienlich ist oder nicht.
Die Alten und Kranken nehmen wir nicht mehr so gerne wahr
warum kommen wir dann ohne ihre Weisheit nicht klar?
Weil das Ignorieren von Leid und Tod aus der mehr oder weniger stark verdrängten Angst resultiert, der sich all jene früher oder später ausgesetzt sehen, die auf die verlockenden Suggestionen der Moderne hereinfallen, was z.B. den Jugend- oder Schönheitswahn, sowie den Irrglauben an das menschlich Machbare betrifft.
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und den Weg der Liebe gehn?
Es geschieht immer nur das gegenwärtig, was kollektiv in der Vergangenheit an geistiger Saat ins Universum gestreut wurde, weshalb der erste Schritt zur Besserung aller Lebensumstände weltweit nicht etwa die Bekämpfung (á la George Bush) des vermeintlich "Bösen" sein kann, sondern zunächst mal nur die Akzeptanz des Soseins, wissend, welchen Anteil man selbst an der Manifestation des Realen hat, sprich Einsicht und Übernahme von Verantwortung. Sodann die innere Ausrichtung auf nur noch der Allgemeinheit dienliche Prozesse der geistigen Evolution.
Liebe Grüße
poet
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
14.09.2012 um 16:58Zur Abwechslung mal was Lustiges, muss ja zwischendurch auch sein... :D
Geburt einer Redewendung
Es trafen trübe Tassen sich zum Streite,
wer wohl die trübste aller Tassen sei,
man schwadronierte lange in die Breite,
nicht eine war von Trübnissen ganz frei.
Die erste Tasse, mit den meisten Sprüngen,
beanspruchte den Sieg für sich allein,
sie sei ja nicht ganz dicht in manchen Dingen,
ihr Schicksal könne trüber wohl nicht sein.
Dagegen protestierte glatt die zweite:
Ich bin die trübste, schaut auf meinen Rand,
drei Kerben hat der schon und ich bestreite,
dass Trüberes im Lande je bestand.
Die nächste trumpfte auf: Ich bin die Trübste,
erkennt ihr nicht, dass mir der Henkel fehlt?
Die Freundin aber meinte nur: Ach, Liebste,
das ist kein Grund, der hier für Trübsal zählt.
Da kam der Krug, begann sofort zu schimpfen:
Ja, seid ihr trüben Tassen noch ganz dicht,
muss ich euch gegen Trübsal wieder impfen,
ab in den Schrank, ich glaub es einfach nicht.
Vor lauter Kummer kamen zwei zu Tode,
drei weitre Tassen wurden plötzlich krank;
seitdem ist dieser Dummspruch nun in Mode:
„Du hast nicht alle Tassen mehr im Schrank.“
Geburt einer Redewendung
Es trafen trübe Tassen sich zum Streite,
wer wohl die trübste aller Tassen sei,
man schwadronierte lange in die Breite,
nicht eine war von Trübnissen ganz frei.
Die erste Tasse, mit den meisten Sprüngen,
beanspruchte den Sieg für sich allein,
sie sei ja nicht ganz dicht in manchen Dingen,
ihr Schicksal könne trüber wohl nicht sein.
Dagegen protestierte glatt die zweite:
Ich bin die trübste, schaut auf meinen Rand,
drei Kerben hat der schon und ich bestreite,
dass Trüberes im Lande je bestand.
Die nächste trumpfte auf: Ich bin die Trübste,
erkennt ihr nicht, dass mir der Henkel fehlt?
Die Freundin aber meinte nur: Ach, Liebste,
das ist kein Grund, der hier für Trübsal zählt.
Da kam der Krug, begann sofort zu schimpfen:
Ja, seid ihr trüben Tassen noch ganz dicht,
muss ich euch gegen Trübsal wieder impfen,
ab in den Schrank, ich glaub es einfach nicht.
Vor lauter Kummer kamen zwei zu Tode,
drei weitre Tassen wurden plötzlich krank;
seitdem ist dieser Dummspruch nun in Mode:
„Du hast nicht alle Tassen mehr im Schrank.“
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
14.09.2012 um 18:55Zeitloses Wandeln
Du ahnst es schon, die Schwelle naht,
wohin wird sie dich heben?
Dein eingeübter Heilsspagat
hat dir nicht eben viel erspart,
im Grunde wie im Leben.
Der Schleier gleitet weg, du siehst
wie alle Zweifel schwinden.
Dein eingefleischtes Herrscherbiest,
Verstand genannt, es stirbt, zerfließt,
verteilt sich in den Winden.
Doch dir verbleibt dein Wesenskern,
der unverwechselbare.
Du hieltest dich vom Streben fern,
dich zu erkennen, hast zu gern
verzettelt deine Jahre.
Jetzt, ohne Fleisch und ohne Blut
bleibt reines Sein, die Seele.
Du spürst Ekstase, ihre Glut,
nichts steht im Weg, im Azimut,
noch immer heißt es: wähle!
Du langst befreit zur höchsten Sicht,
bist all-eins, weißt und handelst.
Durchdringst dein Wesen Schicht um Schicht,
erkennst dich und vergisst es nicht,
da du jetzt zeitlos wandelst.
Du ahnst es schon, die Schwelle naht,
wohin wird sie dich heben?
Dein eingeübter Heilsspagat
hat dir nicht eben viel erspart,
im Grunde wie im Leben.
Der Schleier gleitet weg, du siehst
wie alle Zweifel schwinden.
Dein eingefleischtes Herrscherbiest,
Verstand genannt, es stirbt, zerfließt,
verteilt sich in den Winden.
Doch dir verbleibt dein Wesenskern,
der unverwechselbare.
Du hieltest dich vom Streben fern,
dich zu erkennen, hast zu gern
verzettelt deine Jahre.
Jetzt, ohne Fleisch und ohne Blut
bleibt reines Sein, die Seele.
Du spürst Ekstase, ihre Glut,
nichts steht im Weg, im Azimut,
noch immer heißt es: wähle!
Du langst befreit zur höchsten Sicht,
bist all-eins, weißt und handelst.
Durchdringst dein Wesen Schicht um Schicht,
erkennst dich und vergisst es nicht,
da du jetzt zeitlos wandelst.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
16.09.2012 um 14:16Von Gestrandeten
Wir nähren der Hochklänge feinste Struktur,
verstärken subtil jede Schwingung,
entlarven das Unheil der Klaviatur,
die man in uns senkte als falsche Montur,
erläutern den Sinn der Durchdringung.
Wir denken und handeln sanft gegen den Strom,
elektrifizieren die Strecken,
enttarnen den Trugschluss, das ewige Rom,
sein Einfluss drang vor bis ins letzte Genom,
bald kommt er, der Abgang der Gecken.
Wir lernten ihn führen, den Seins-Dialog,
mit Mächten der anderen Seite.
Wer jemals sein Wissen aus Schriften bezog,
wird heftig bestreiten, dass er sich verbog
zu Gunsten der geistigen Pleite.
Den Rufern der Wüste wird niemand gerecht,
ihr lautstarkes Warnen versandet.
Der Mensch zieht es vor sich als dienender Knecht
verheizen zu lassen im Ismengeflecht,
in dem er als Asche nur strandet.
Die Zeit ist gekommen, wir reiften mit ihr,
jetzt stehen die Tore weit offen.
Elysische Felder erstrecken sich hier,
wir stehen bereit als Geleit und Spalier,
ein jeder, auch du, ist betroffen.
Wir nähren der Hochklänge feinste Struktur,
verstärken subtil jede Schwingung,
entlarven das Unheil der Klaviatur,
die man in uns senkte als falsche Montur,
erläutern den Sinn der Durchdringung.
Wir denken und handeln sanft gegen den Strom,
elektrifizieren die Strecken,
enttarnen den Trugschluss, das ewige Rom,
sein Einfluss drang vor bis ins letzte Genom,
bald kommt er, der Abgang der Gecken.
Wir lernten ihn führen, den Seins-Dialog,
mit Mächten der anderen Seite.
Wer jemals sein Wissen aus Schriften bezog,
wird heftig bestreiten, dass er sich verbog
zu Gunsten der geistigen Pleite.
Den Rufern der Wüste wird niemand gerecht,
ihr lautstarkes Warnen versandet.
Der Mensch zieht es vor sich als dienender Knecht
verheizen zu lassen im Ismengeflecht,
in dem er als Asche nur strandet.
Die Zeit ist gekommen, wir reiften mit ihr,
jetzt stehen die Tore weit offen.
Elysische Felder erstrecken sich hier,
wir stehen bereit als Geleit und Spalier,
ein jeder, auch du, ist betroffen.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
16.09.2012 um 15:20@poet
Wie wahr...
Wie wahr...
poet schrieb:Die Zeit ist gekommen, wir reiften mit ihr,Stimmt, es sind nicht nur "die anderen".
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
16.09.2012 um 18:35Ich weiß
Wenn Turbulenzen dich erreichen,
der Lebenssturm dich zittern macht,
dann stell ich dir zu mir die Weichen
und nehm dich in den Arm, ganz sacht.
Wenn deine Kräfte dir versiegen,
weil nun der Herbst gekommen ist,
will ich dich in den Armen wiegen,
dir leis erzählen, wer du bist.
Wenn ich nun deine Hände nehme,
weil du bald gehen willst, allein,
berühren wir im Geiste jene
Momente aus dem lichten Sein.
Wenn ich dir folge in die Weiten
des Universums, find ich dich.
Lass mich vom Strom der Liebe leiten,
ich weiß von deinem höchsten Ich.
Wenn Turbulenzen dich erreichen,
der Lebenssturm dich zittern macht,
dann stell ich dir zu mir die Weichen
und nehm dich in den Arm, ganz sacht.
Wenn deine Kräfte dir versiegen,
weil nun der Herbst gekommen ist,
will ich dich in den Armen wiegen,
dir leis erzählen, wer du bist.
Wenn ich nun deine Hände nehme,
weil du bald gehen willst, allein,
berühren wir im Geiste jene
Momente aus dem lichten Sein.
Wenn ich dir folge in die Weiten
des Universums, find ich dich.
Lass mich vom Strom der Liebe leiten,
ich weiß von deinem höchsten Ich.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
17.09.2012 um 12:31Verdichtete Spiritualität mit Fransen
17.09.2012 um 15:44All-Lyrik ohne Worte...
Stellt der Mensch erschrocken fest,
dass das Leben nichts belässt
wie es war, so denkt er nach,
über Glück und Ungemach.
Kommt er dabei zu dem Schluss,
dass das Leben als ein Muss
zwingend anzusehen sei,
macht er sich von Zweifeln frei.
Dies dynamisch stete Wandern,
dieses "Durch-die-Zeit-Mäandern",
von der Quelle hin zur Mündung
dient für alles als Begründung.
Seit dem Urknall aus dem Nichts
strebt ja alles angesichts
physikalischer Gesetzte
auf die instabilen Plätze.
Da sich diese – wie wir lernen –
voneinander stets entfernen,
kommt es durch das Zeitäon
zur Getrenntheitsillusion.
Zeit und Raum hinwiederum
dienen als Kriterium
für kausales Folgedenken,
worauf wir uns gern beschränken.
Hier beginnen wir zu irren.
Da die Dinge uns verwirren,
die man zulässt als Beweis,
drehen wir uns nur im Kreis.
Kreise, ach, da sind wir schon
bei der Grundsatzpartition,
die da lautet: wenig gilt,
respektive: alles quillt.
Gäb es Lyrik ohne Worte
wie zum Beispiel von der Sorte
dieser allerletzten Zeile...,
...........................................!
(träfen wir auf uns, das Heile.)
Stellt der Mensch erschrocken fest,
dass das Leben nichts belässt
wie es war, so denkt er nach,
über Glück und Ungemach.
Kommt er dabei zu dem Schluss,
dass das Leben als ein Muss
zwingend anzusehen sei,
macht er sich von Zweifeln frei.
Dies dynamisch stete Wandern,
dieses "Durch-die-Zeit-Mäandern",
von der Quelle hin zur Mündung
dient für alles als Begründung.
Seit dem Urknall aus dem Nichts
strebt ja alles angesichts
physikalischer Gesetzte
auf die instabilen Plätze.
Da sich diese – wie wir lernen –
voneinander stets entfernen,
kommt es durch das Zeitäon
zur Getrenntheitsillusion.
Zeit und Raum hinwiederum
dienen als Kriterium
für kausales Folgedenken,
worauf wir uns gern beschränken.
Hier beginnen wir zu irren.
Da die Dinge uns verwirren,
die man zulässt als Beweis,
drehen wir uns nur im Kreis.
Kreise, ach, da sind wir schon
bei der Grundsatzpartition,
die da lautet: wenig gilt,
respektive: alles quillt.
Gäb es Lyrik ohne Worte
wie zum Beispiel von der Sorte
dieser allerletzten Zeile...,
...........................................!
(träfen wir auf uns, das Heile.)
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
17.09.2012 um 15:47@poet
Danke für deine "Bemühungen" mein Gedicht zu erklären.
Es ist dir sehr gut gelungen.
Und...was deine anderen Gedichte angehn; wunderschön mit Sternchen. :D
Danke für deine "Bemühungen" mein Gedicht zu erklären.
Es ist dir sehr gut gelungen.
Und...was deine anderen Gedichte angehn; wunderschön mit Sternchen. :D
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
17.09.2012 um 16:27@poet
z.B. am 13.09.2012 um 12:39
hier:
Weg zur Erkenntnis (Seite 55)
:)
poet schrieb:Gäb es Lyrik ohne WorteDas kommt schon mal vor...
wie zum Beispiel von der Sorte
dieser allerletzten Zeile...,
...........................................!
(träfen wir auf uns, das Heile.)
z.B. am 13.09.2012 um 12:39
hier:
Weg zur Erkenntnis (Seite 55)
:)
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
17.09.2012 um 16:32Zur Abwechselung mal eins auf englisch...why not
Strange appearance
Have you ever heard of voices
coming somewhere from above?
They are wispering of choices
and the greatest would be love.
I was walking down a meadow,
bearing sorrows in my mind,
when she stepped out of a shadow,
a young lady nice and kind.
She was touching me just slightly
with her stretched out golden arm,
I could feel that she was mighty
knowing that she wouldn’t harm.
“There's no reason for your sorrow
everything will be alright,
you'll feel better by tomorrow
trust in me I am your light."
Then she vanished, I kept swaying:
was this real or a fake,
was she serious or just playing?
I must think, lets have a brake.
Strange appearance
Have you ever heard of voices
coming somewhere from above?
They are wispering of choices
and the greatest would be love.
I was walking down a meadow,
bearing sorrows in my mind,
when she stepped out of a shadow,
a young lady nice and kind.
She was touching me just slightly
with her stretched out golden arm,
I could feel that she was mighty
knowing that she wouldn’t harm.
“There's no reason for your sorrow
everything will be alright,
you'll feel better by tomorrow
trust in me I am your light."
Then she vanished, I kept swaying:
was this real or a fake,
was she serious or just playing?
I must think, lets have a brake.
Verdichtete Spiritualität mit Fransen
18.09.2012 um 17:58Was bist denn du für ein Lyriker?
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