@elfenpfadelfenpfad schrieb:das seh ich ganz und garnicht so :)
Ja, ich erinnere mich
;)elfenpfad schrieb:"Das Reich Gottes ist inwendig in Euch und überall um Dich herum; Nicht in Gebäuden aus Holz und Stein.
Spalte ein Stück Holz und ich bin da, Hebe einen Stein auf und Du wirst mich finden."
aus dem Thomas-Evangelium, (Nag-Hammadi-Schriften)
Wir tragen alle den göttlichen Funken in uns, sind beseelt von ihm
Wie könnten wir getrennt sein, was uns beseelt .... es sei denn, wir spühren diese Verbindung nicht
Meine Meinung
Es ist vom
Reich Gottes und nicht von Gott selber die Rede, welches überall ist.
Hiermit werden bildhaft die All-Erreichbarkeit Gottes, sowie die aus dem harmonisch-geistigen Leben heraus entstehenden paradiesischen Zustände beschrieben. Unter den richtigen Umständen kann sogar auf Erden ein Reich Gottes errichtet werden.
Gott selber durchflutet die Schöpfung zu deren Erhalt und Entwicklung mit seiner neutralen Urkraft, es versteht sich bei genauerer Betrachtung von selbst, daß es gar nicht möglich wäre, würde Gott sich in der Schöpfung befinden:
Druck und Ausstrahlung sorgen dafür, daß etwas in die Weite des Raumes hinausschießt.
Aus Gott ist eine ganze Schöpfung mit unendlichen Welten, von denen das uns bekannte Universum, gegenüber dem wir eine Amöbe sind die staunend vor dessen Gewalten steht, nur ein winziger und dazu vergänglicher Randteil dieser Gesamtschöpfung ist.
Wie gewaltig muß dieser Druck bei Gott oder in dessen Nähe als sein, nichts kann dort bestehen außer göttlichen Wesenheiten, welche selber noch einen sehr großen Abstand zu Gott haben müssen, um nicht einfach zu verglühen.
Wir Menschen können uns überhaupt erst zu einem Geist mit Eigenbewußtsein entwickeln, weil wir uns so weit von Gott entfernt aufhalten, ansonsten würden wir schlichtweg zersetzt werden.
Und was den sog. göttlichen Funken betrifft, sollte man hier das Augenmerk deutlich auf den Begriff "Funken" legen, dieser zeigt die Verhältnismäßigkeit des Geistes gegenüber der Quelle an.
LG
:)