TheLolosophian schrieb:Ist so.
Bei der Hingabe/Bhakti kommst Du unweigerlich an einen Punkt, an dem Du "springen" musst. Du hast absolut keinerlei Ahnung, was in dem Abgrund ist, der sich vor Dir auftut. Und erst wenn Du von aller Angst losgelassen hast und gesprungen bist, dann erst weisst Du auch, das Du "schwimmen" kannst. Wenn Du diesen "Todessprung" einmal getan hast, ist die "Verbindung" quasi hergestellt und niemals mehr kannst du das Vertrauen in "Gott" verlieren.
Mit diesem ersten "TodesSprung" bekommst Du quasi die Eintrittskarte in das "Schattenreich" - vorbei an dem sog. Wächter, hier bist Du dann auch fähig, deinen Schatten zu konfrontieren...
liebe
@TheLolosophian,
nicht böse sein, solche Ansagen kenne ich von den Heroin Dealern nur zu gut.
Sie sagen ihrem zukünftigen Dauerkunden auch:
Überwinde deine Angst, ich setz dir sogar den ersten Schuss, du musst gar nichts tun.
Wenn der Stoff dann wirkt, springst du in eine vollkommen neue Lebenserfahrung.
Aber wozu ist die Frage?
Ist dein Leben so unerträglich, dass du davon wegspringen musst?
p.s. falls du meinst, dass Angst etwas Falsches ist, dann frage dich doch einmal, wozu hat der Erschaffer uns denn Angst gegeben?
Auch Angst ist ein Geschenk, sie hat ihre Berechtigung und ist die wirksamste Hilfe in lebensbedrohlichen Situationen.
Die Angst zu heiligen, sie zu lieben und ihr dankbar zu sein, das bedingt die Wandlung.
Dann ist Angst nicht auf Nimmerwiedersehen ausgelöscht, nein, sie ist zu dem geworden, wozu sie bestimmt ist.
Ein Freund, der auftaucht, wenn du in Gefahr bist.