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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

1.374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mondentstehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 13:35
@D-Bremer
Lesen Sie, was ich geschrieben habe. Vielleicht verstehen Sie es dann. Aber nein, das wäre Wunschdenen, denn in ihrem Kopf haben sie ja schon die "Lösung" produziert, und da ein Herr Dieter sich niiiiieeeeee irrt, werden abweichende Informationen ausgeblendet...
Aber noch einmal der Hinweis: Ausgasen aus einer Gesteinsphase != entweichen in die Atmosphäre...


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 13:51
@FrankD
@Pan_narrans
@sirlazarus

Ich bin ja bekanntermaßen eher unbewandert und versuche mich darum wieder ohne pysikalische Kenntnisse über reinen Hirnschmalz zu nähern...

Müsste nicht, wenn @D-Bremer 's Beschreibung des Vorgangs richtig wäre, ständig Argon in großen Mengen austreten, da unter der geschlossenen Decke (dem Erdmantel) ja geschmolzenes Gestein in rauhen Mengen vorhanden ist?
Oder der Vorgang wäre bereits abgeschlossen, dann dürfte gar kein Argon mehr vorhanden sein und auch z. B. bei einem Vulkanausbruch nicht mehr austreten, oder nicht?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 13:57
@D-Bremer
beantworte doch bitte auch die Frage zu der Isolierwirkung der Gesteinsschichten.
Die frage wurde von @sirlazarus und von mir gestellt und blieb bisher unbeantwortet. möchtest Du nicht den Grund für diesen Umstand erläutern?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:17
@Commonsense
Ja, nach seiner Mickey-Maus-Erklärung etweicht ja alles Argon in die Luft, also müsste sämtliches Argon in den flüssigen Phasen ständig in die Atmosphäre entweichen..
Wie gesagt, ich vermute mal, dass diese Behauptung in einem bestimmten Kreationisten-Buch steht welches "beweisen" will, dass die Erde vor 6000 Jahren erschaffen wurde, und dass der Herr Dieter ja schon einmal als wissenschaftliche Quelle herangezogen und mit zähnen und Klauen verteidigt hat :)
Frage mich nur, was er damit bezweckt (außer die Perm/Triasgrenze ins jüngere Dryas zu verchieben) - vielleicht haben die Atlantonauten alles erschaffen? Sonne Mond und Sterne (dann wäre er ein Problem mit den von ihm ausgeschlachteten Legenden los) :)

Lassen wir uns überraschen, denn eins ist sicher: wir (auch rmendler) sind nicht in der Lage, uns so etwas Absurdes auszudenken, was in seinem nächsten Werk als "Erkenntnis" publiziert werden wird. Da wette ich 10 € drauf.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:29
@FrankD
Es gibt mitunter Menschen, die zu eigenem Denken fähig sind, die selbst überlegen können und nicht nur immer irgendwo irgendwas abschreiben müssen.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Aber noch einmal der Hinweis: Ausgasen aus einer Gesteinsphase != entweichen in die Atmosphäre...
Hilflos versucht Frank D. in dieser Aussage zwar das Ausgasen an sich zu akzeptieren (sonst würde ja die gesamte K/Ar-Datierung zusammenbrachen), aber andererseits das Ausgasen in die Atmosphäre (das ja auch @sirlazarus aus der Fachliteratur zitiert hat) zu bestreiten.

Ja, so ist das, wenn man in Sachen Chemie nicht Bescheid weiß: Daher nochmal für Frank D. speziell und für alle, die sonst das Argon gerne irgend wo verschwinden lassen würden: Argon ist ein EDELgas, es geht KEINE Verbindungen ein, löst sich also auch nicht chemisch im Wasser, von wo aus es als Strudel im Mineralwasser in einen Furz ungewandelt werden kann. Argon reagiert schlicht mit nichts und es hat das Gesetz von Gay-Lussac im Gegensatz zu einem bestimmten Poster verstanden. Weshalb es sich sehr zum Leidwesen des Frank D. in der Atmosphäre wiederfindet. Auch über den Weg vulkanischer Gase, wie von einem Poster hier richtig erkannt wurde.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:34
de.wikipedia.org/wiki/Argonfluorohydrid


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25.06.2012 um 14:34
@D-Bremer
Was hat Löslichkeit nochmal mit Reaktionsfreudigkeit zu tun?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:38
@Pan_narrans
Du weißt doch für einen Chemiker gibt es da keinen Unterschied.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:40
@Spöckenkieke
Hm, ich sollte für mein zweites Studium demnächst nochmal Prüfungen in Chemie haben. Ich frage mich, was der Prof dazu sagt, wenn ich ihm das erkläre? ;)


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:44
Wieder wird mit LÄCHERLICHEN Nebensächlichkeiten vom Thema abgelenkt:

1.) zur einzigen bekannten Argonverbindung:
Argonfluorohydrid ist die einzige bekannte chemische Verbindung des Edelgases Argon. Sie ist sehr instabil und zersetzt sich schon bei sehr tiefen Temperaturen in Fluorwasserstoff und elementares Argon.
Wer sachlich hier diskutieren will, würde so ein Zitat niemals bringen, weil nämlich unter den natürlichen Verhältnissen, unter denen das Argon frei wird, dieser Stoff niemals entstehen könnte. Ein Blick in Wikipedia hätte gereicht ...

2.) Bittre lesen, was ich schreibe! Ich habe von CHEMISCHER Lösung im Wasser geschrieben, hat mit physikalischer Löslichkeit NICHTS zu tun.

Wie immer in den vielen Fällen, wo meine Kritiker nichts sachliches entgegenzusetzen haben, wird mit solchen Sachen abgelenkt, die nichts mit dem Thema zu tun haben und praktisch sogar Falschdarstellungen sind (weil weder die Argonverbindung unter natürlichen Gegebenheiten existieren kann noch ich eine physikalische Löslichkeit ausgeschlossen habe) Wobei die physikalische Löslichkeit so gering ist, dass dort grantiert kein Helium in der gesuchten Größenordnung verloren geht.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:44
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Auch über den Weg vulkanischer Gase, wie von einem Poster hier richtig erkannt wurde.
Wenn das aber so ist, dann stimmt doch auch die Aussage, daß das Argon aus den noch abgedeckten Schichten eben nicht austreten kann, sondern nur aus flüssigen Gesteinen, deren Oberfläche frei liegt, oder sehe ich das falsch?

Vielleicht habe ich einen Verständnisfehler, aber wenn Argon sich nicht abbaut, keine Verbindungen eingeht und nicht mit anderen Stoffen reagiert, dann ist die in der Atmosphäre nachgewiesene Menge an Argon doch auch kein Indikator für die Zeit, die es sich bereits in ihr befindet. Die abgekühlte und demnach ausgegaste Oberfläche bleibt doch ebenso gleich, wie die in der Atmosphäre befindliche Menge an Argon???


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25.06.2012 um 14:45
@D-Bremer
Wieso sollten sich dann keine Gase physikalisch in Gesteinen lösen?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:48
Zitat von Pan_narransPan_narrans schrieb:Wieso sollten sich dann keine Gase physikalisch in Gesteinen lösen?
Weil jeder, der sich mal mit Chemie befasst hat, weiß: Ähnliches löst sich in Ähnlichem.

Es wäre also hier nachzuweisen, wie ähnlich das Argon einem Gestein ist ... (geht es eigentlich noch lächerlicher?)


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:50
@Commonsense
Augenblicklich geht es nur über Vulkanausbrüche und aufbrechende Erdplatten, von denen es Tausende von Kilometern gibt.

Aber es geht ja um die Vergangenheit, z.B. als die Gebirge gebildet wurden, die Flutbasalte sich ergossen usw. Und wie an den betreffenden Datierungen zu sehen ist, muss DAMALS der weitaus größte Teil des gebildeten Ar ausgegast sein.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 14:56
@D-Bremer

Bei mir liegt wohl immer noch ein Verständnisfehler vor. Worin sehen sie nun die zeitliche Diskrepanz? Können Sie das Alter des in der Atmosphäre befindlichen Argon bestimmen?

Oder, weil Sie die Menge des Argons in der Atmosphäre als zu gering bezeichneten, baut sich Argon auf natürlichem Wege ab bzw. auf?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 15:04
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Ein Blick in Wikipedia hätte gereicht ...
Nun ein Chemiker hätte sowas wissen müssen. Schon in der Schule haben wir gelernt, dass es auch Verbindungen von Edelgasen gibt.
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Wer sachlich hier diskutieren will,
Wer sachlich diskutieren will würde Fragen beantworten statt zu versuchen ihnen auszuweichen.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 15:06
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Weil jeder, der sich mal mit Chemie befasst hat, weiß: Ähnliches löst sich in Ähnlichem.

Es wäre also hier nachzuweisen, wie ähnlich das Argon einem Gestein ist ... (geht es eigentlich noch lächerlicher?)
Zum einem zielt ihre Faustregel auf die Polarität ab und zum anderen ist es halt eine Faustregel. Jeder, der sich mit Chemie befasst weiß, dass sich prinzipiell alles in allem löst - nur unterschiedlich stark. Dazu lässt sich dann das Löslichkeitsprodukt bestimmen. Sie als Chemieingenieur können uns sicherlich eine Abschätzung vorlegen, wie viel des entstehenden ⁴⁰Ar sich in verschiedenen Gesteinen löst und wie lange es dauert, bis das nicht gelöste in die Atmosphäre ausgegast ist?


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 15:07
@Commonsense
Der Herr Dieter (bzw. die Kreationisten in seinem Buch) meint/meinen, dass das ganze Argon der letzten 4.nochwas Mrd. Jahren in der Erdatmosphäre gesammelt sein müsse, dass es aber viel zu wenig rgon ist, und dass die Erde daher maximal 6000 Jahre alt sein kann. Ist doch ganz einfach :D


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 15:11
@D-Bremer
Zitat von D-BremerD-Bremer schrieb:Weil jeder, der sich mal mit Chemie befasst hat, weiß: Ähnliches löst sich in Ähnlichem.
Es wäre also hier nachzuweisen, wie ähnlich das Argon einem Gestein ist ... (geht es eigentlich noch lächerlicher?)
Antwort:
Rensselaer Polytechnic Institute, 20.09.2007
...Doch E. Bruce Watson und seine Kollegen vom Rensselaer Forschungszentrum haben nun neue Belege dafür entdeckt, dass zumindest das Edelgas Argon bis heute in den Mineralien des Erdmantels gebunden ist. Es wandert zudem sehr viel langsamer im Gestein, als zuvor angenommen und selbst vulkanische Aktivität reicht nicht aus, um die Argon-Atome aus ihren „Ruhestätten“ im Erdmantel herauszulösen. Die andauernde Präsenz eines solchen Gases widerspricht aber in jedem Fall der Theorie der kompletten Ausgasung in der Jugendzeit der Erde und bestätigt eher die einer bis heute anhaltenden „Gefangenschaft“ der Gase in den Tiefen.

...

Wenn aber die Schmelze und später Vulkanausbrüche nicht die Quelle des Argons sind, woher kommt das eine Prozent des Edelgases in unserer Atmosphäre? „Wir schlagen vor, dass die Freisetzung des Argons in die Atmosphäre durch die Verwitterung der oberen Kruste und nicht durch das Schmelzen von Mantelgestein geschieht“, so der Forscher. „Die ozeanische Kruste wird beispielsweise durch das Meerwasser ständig erodiert.“ Und was ist mit dem urzeitlichen Argon, das vor Milliarden von Jahren in den Tiefen der Erde eingeschlossen wurde? „Ein Teil davon ist wahrscheinlich immer noch dort“, so Watson.
Trotzdem reden wir immer noch von der Altersbestimmung von MONDGESTEIN. Abgesehen davon, ist die K/Ar Methode nur EINE der verwendeten Methoden und man belässt es bei der Altersbestimmung eines Gesteins nie bei nur einer Meßmethode. Also bitte jetzt auch noch erklären, warum z.B Hafnium / Wolfram oder Uran / Blei Uhren auch nicht stimmen.


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Nachtrag zum Thema "Mondentstehung"

25.06.2012 um 15:12
@FrankD

Ich bin scheinbar zu blöd...

Die Zeit ändert doch nichts an der vorhandenen Gesamtmenge von Argon. Wenn es sich nicht in der Atmosphäre findet, muss es noch im Gestein gebunden sein und da bleibt es auch, solange das Gestein nicht an der Oberfläche geschmolzen ist.

Gibt es denn eindeutige Berechnungen darüber, wieviel Argon durchschnittlich in z. B. 1000 Jahren frei wird?


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