Rattensohn
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Tanzen & Trinken
27.06.2013 um 21:54@CosmicQueen
Schau her, das untermauert meine These wunderbar. ;)
Schau her, das untermauert meine These wunderbar. ;)
Ein Meer voller Unrat und Häßlichkeithttp://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41986587.html
Sieben Millionen Urlauber erwarten die bundesdeutschen Ostseebader in den nächsten Wochen und Monaten -- doch an den Stränden zwischen Flensburg und Travemünde wird es immer dreckiger. Mediziner haben schon erwogen, für einige Strandgebiete den Badebetrieb mindestens zeitweilig zu sperren. Ist die Ostsee, das am meisten verschmutzte Binnenmeer der Welt, vor dem ökologischen Tode zu retten? Meeresforscher und Biologen aus den sieben Anrainer-Staaten trafen sich Ende letzter Woche in Kiel, um über die Zukunft der Ostsee zu beraten.
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Doch wirtschaftlich und politisch ist das winzige Binnenmeer im Norden Europas ein Dreh- und Dollpunkt. Auf engstem Raum begegnen sich Kapitalisten, Kommunisten und Neutrale. Rings um die Ostsee leben 140 Millionen Menschen, 15 Prozent aller Industriegüter der Welt werden hier gefertigt. Die sieben Anlieger-Staaten besorgen 22 Prozent des gesamten Welthandels (siehe Graphik Seite 38).
Rings um die Ostsee in 60 großen Städten und an 200 Flüssen -- reihen sich dichtbesiedelte Küstenregionen; und das Gewässer selbst zählt zu den verkehrsreichsten Seezonen der Welt.
Der Industrieaufschwung besonders in der Sowjet-Union, in Polen und der DDR, die expandierende Zellstoff- und Papierindustrie in Schweden und Finnland, dazu die intensiv betriebene Landwirtschaft vor allem in den Ostblockstaaten haben dazu beigetragen, daß die Ostsee nunmehr als das am schwersten belastete Meeresgebiet der Welt gilt.
Die Schiffahrt nimmt noch zu, die Häfen werden immer mehr vergrößert. So wuchs der Güterumschlag in den letzten Jahren in Lübeck von drei Millionen auf mehr als sieben Millionen Tonnen, in Rostock von einer Million auf fast zehn Millionen, in Stettin von neun Millionen auf 16 Millionen Tonnen jährlich. Finnland vergrößerte die Tonnage seiner Handelsflotte in zehn Jahren um 70 Prozent.