racefan4 schrieb:Die vorderste Spitze(also wirklich die letzten 3,4 cm) ist glaub glaub ich auch gar kein wichtige Bestandteil der Crahsstruktur.
die ist schon ein bestandteil der crashstruktur. nur wird hier bewusst nicht gleich die volle negative beschleunigung bei einem frontalcrash abgerufen, sondern eine stetig steigernde energieabsorption abverlangt. kann man mit dem progressiven verhalten z.b. wie bei einer progressiv ausgelegten feder vergleichen. ist im automobilbau gang und gäbe!
racefan4 schrieb:Doch, ich mein die Nasenspitze, dazu gibt es ein schönes GIF auf dieser Seite: http://somersf1.blogspot.de/2012/11/abu-dhabi-gp-vettels-rise-red-bulls-fall.html
der angegebene link verdeutlicht es noch mehr. eine flexible/sich bewegende nase spricht der crashstruktur nichts ab! in diesem fall wurde sie als massendämpfer (vorallem in den kurven) für die vorderen reifen in anbetracht gezogen.
und auch dieser abschnitt des textes
"The nosecone being flexible allows the Nose/Wing to dive as the suspension travels up and when the suspension dives the Nose/Wing rises."
erklär den weiteren sinn dieser angelegenheit.
Fusselkater schrieb:Die Dicke sagt bei Carbon allerdings nicht viel über die Verwindungssteifigkeit/Flexibilität aus...
das kann man so nicht stehen lassen! siehe hierzu scheibensteifigkeit, plattensteifigkeit und koppelsteifigkeit. die dicke/schichtanzahl ist demnach nicht zu vernachlässigen bei schub- ,dehn-, torsion- und biegebelastungen.
siehe hierzu die klassische laminat theorie:
Wikipedia: Klassische LaminattheorieFusselkater schrieb:das hängt dann eher mit der Ausrichtung der Fasern zusammen.
das wiederum vollkommen richtig ist. die ausrichtung ist essentiel für den einsatzbereich des bauteiles!