Indische Beamte wagten sich in den tiefen Dschungel, um den Fall von mehreren vermissten Personen zu untersuchen, welche so in der nächstliegenden Stadt berichtet wurden. Was sie fanden war ein „Turm des Schweigens“, auch bekannt unter Dakhma. Die zoroastrischen Leute nutzen diesen Ort, um tote Körper ins Zentrum zu ordnen.
Da Orte wie diese nicht ungewöhnlich in gewissen Teilen Indiens sind, deuten einige Besonderheiten auf etwas viel ungewöhnlicheres hin…
Keine der Körper, die in den Fotografien dargestellt wurden, wurden je identifiziert. Nähere Dorfbewohner, welche zunächst überrascht über die hohe Anzahl der Leichen im Dakhma waren, konnten jene ebenfalls nicht identifizieren. Die Leichen passten auch nicht auf die Beschreibungen der vermisst geltenden Personen.
In der Gegend waren keine Tiere, außer ein paar Maden und Fliegen. Die zoroastrische Bevölkerung stützt sich auf die These, die Vögel (z.B. Bussarde) würden die Körper so anordnen, im Glauben, sie würden so der Erde etwas zurückgeben. Beamte fanden jedoch heraus, dass die Leichen von irgendwelcher Art von Tier weitgehend unberührt waren.
Es gibt keine offiziellen Zahlen von den gefundenen Leichen. Im Grunde haben sie sich mit diesem Ort nicht allzu lange beschäftigt, daher ist es wohl so, dass es diesbezüglich nur ein Foto gibt. Die Beamten meiden diesen Ort – nicht nur, weil sie sich unwohl fühlten, jenen zu betrachten, nein, auch aus einem bestimmten anderen Grund:
Die tiefen Grube in der Mitte des Fotos wurde mit mehreren Fuß verfaultem Blut gefüllt – mit viel mehr, als die toten Körper außerhalb je hätten hergeben können. Der Gestank war so unerträglich, dass viele der Beamten anfingen, sich davor zu ekeln, als sie Dakhma das erste Mal erreichten.
Die Expedition wurde beendet, als ein Dorfbewohner versehentlich einen kleinen Knochen in die Grube kickte, welcher in die geronnene Oberfläche eindrang. Ein massiver Ausbruch von Gas des zersetzten Blutes brauste heftig empor, all jene mit Blut vollspritzend, die in die Grube starrten, den Fotografen inklusive.
Diejenigen, die mit der Explosion mitgerissen wurden, wurden sofort in ein Krankenhaus gebracht, in dem sie auf bestimmte Infektionen untersucht und unter Quarantäne gestellt wurden. Sie wurden mit einem Fieber infiziert, während sie „verschmutzt mit dem Blut des Ahriman“ (die Personifizierung des Teufels der zoroastrischen Bevölkerung) schrien, wobei sie nie zugegeben hatten, mit dieser Religion vertraut gewesen zu sein.
Im Grunde hatte von ihnen fast niemand eine Ahnung, was Dakhma überhaupt war, als sie es entdeckten. Das Delirium (Fieber) mutierte zum Wahnsinn des Einzelnen, als sie begannen, das Krankenhauspersonal zu attackieren, bis sie ruhiggestellt wurden. Das Fieber hatte sie schlussendlich alle getötet.
Als die Offiziere am nächsten Tag mit einem Chemikalienschutzanzug zurückkehrten, war der Ort menschenleer. All die toten Körper wurden entfernt und erstaunlicherweise war die Grube voller Blut total ausgetrocknet. Alles, was an dieses Ereignis erinnert, ist nur jenes Foto:
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