@Fusselkater Danke für das Kompliment.
Übrigens benutzen die Krieger vom Stamm der Barakuwatsu-Massai in Zentral-Schwarzafrika ganz ähnliche Spieße, nur etwas größer - wenn sie damit auf Termiten & Sandkäfer-Jagd in der nahezu endlos erscheinenden Steppe gehen.
Keine Verasche, echt so. Nicht das ihr glaubt, sie spießen die Insekten mit den lanzett-ähnlichen Spitzen auf, nein - natürlich nicht, das würde viel zu lange dauern, da wären die längst schon ausgestorben - sie erschlagen die Termiten und Käfer mit dem Schaft der Speere, die Spitzen benötigen sie, um sich gegen Groß-Raubkatzen und ähnliches Getier in Falle eines Angriffs erwehren zu können.
Ich konnte mich tausendfach von der hohen Effektivität dieser durchaus etwas seltsam anmutenden Jagdmethode überzeugen, lebte ich doch drei Jahre lang an der Seite der Stammesmutter Uguru ( was frei übersetzt soviel heisst wie: " das ist die, die Tag und Nacht nur ans Fressen denkt, und für die wir uns im heißen Sand die Hacken wundlaufen müßen, nur damit sie satt wird, und WIR nicht von IHR aufgefressen werden" ).
Im Gegensatz zu den Kanibalenvölker Von Papua-Neuguinea gibt es bei den Barakuwatsu-Massai seltsamerweise kein " Ernte-Dank-Ritual" im klassischen Sinne. Dieses nomadische Steppenvolk praktiziert allerdings mehere Fruchtbarkeits & Phalluskulte, welche in den Augen eines außenstehenden durchaus " nicht gerade west-euopäischen Kulturstatúten" entsprechen mögen.
Meine spirituelle Verbundenheit zu diesen Volk verbietet mir, Details zu nennen - aber es ist mir als Ziehsohn des weiblichen Stammesoberhauptes durchaus erlaubt, z.B. eine der
" Aufnahmeprüfungen" in dem Kreise der heiratsfähigen Männer zu beschreiben:
Es gilt, eine an einem ganz bestimmten, mundgeschnitzten Fruchtbarkeitspfahl ( ähnlich einem Marterpfahl, für mich war es zum Schluß der " Prüfung" ein solcher ) festgebundene Garumba-Langhornantilope einen ganzen Tag lang ohne Unterbrechung zu "beglücken"......
Das der Kult hierfür nur weibliche Antilopen vorsieht, und keine Böcke, wurde mir damals so direkt NICHT mitgeteilt...
Dennoch übrstand ich die Tortour nahezu unbeschadet - lediglich 3 tiefe Pfählungsverletzungen von den bis zu 80 cm langen Hörnern des Bocks, und einige gebrochene Rippen von seinen sehr schmerzhaften Hufschlägen beeinträchtigten mich die nächsten 11 Monate....