Exon schrieb:So, und heute abend baue ich in Anlehnung an das baldige Warumba-Bambunga-Fest der Farahati-Indianer aus Südwest-Papua-Neuguinea einen kleinen Schrein aus Schlangenfett und Singvogelkot......
Also gut. Die Farahati-Indianer leben in Südwest-Papua-Neuguinea, und sind einer der letzten noch aktiven Kanibalen-Stämme. Einst verbrachte ich dort einige Jahre als deren Gast - ich wurde verschont weil ich unmittelbar nach meiner Ankunft dort ihren Häuptling, dem über aller Maßen dicken Uruhururururu das Leben rettete....er drohte an einer GANZEN Melone zu ersticken - ich konnte ihn mit dem sog. " Dr.Heimlich-Griff" die Luftröhre freimachen, und so sein Leben retten...was wiederrum mir das Leben rettete, bzw. mich vor dem Grilltod bewahrte.
Die Farahati feiern 1 x im Jahr - nach unserer Zeitrechnung so um Weihnachten rum - ihr berühmt-berüchtigtes Warumba-Bambunga-Fest. Dieses Fest geht auf Feierlichkeiten anlässlich üppiger menschlicher Beute zurück, sozusagen deren " Ernte-Dank-Fest"...wenn man so will.
Die Medizinmänner des Stammes, die sogenannten "Waramarana-Walupati´s" fertigen traditionell anlässlich dieser Festivität einen Schrein aus Menschenknochen und menschlichen Blut.
Da mir hier in der westlichen Zivilisation die Beschaffung der Original-Baumaterialien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Ärger mit den Justizbehörden einbringen würde, weiche ich auf Schlangenfett und Singvogelkot aus - optisch kaum ein Unterschied,geruchstechnsich auch nicht, nur hier wesenlich leichter zu bekommen......und vor allem straffrei ....
Ist der Schrein - ca 1,5 Meter hoch - ebenso breit und gut 50 cm Tiefe errichtet, beginnen die rituellen Feierlichkeiten, auf die ich hier aus Rücksicht auf die Traditionen der Farahati nicht eingehen kann. Außerdem würden die mir wohl bei nächster Gelegenheit bei lebendigen Leibe meine beiden Familien-Juwelen rausschneiden, um diese dann auf offenen Feuer zu grillen, würde ich auch nur eine einzige Silbe ihrer geheimen Geheimrituale ausplaudern...
Nur soviel kann ich verraten: Ich selbst bin bei dem mehrtätigen Ritual splitterfasernackt, bunt bemalt und mit allerlei Federn und Naturalien aller Art geschmückt...
PS: Derzeit gibt es im Nürnberger Zoo eine echte Rarität zu bestaunen: Vier Exemplare der sehr seltenen Nackt-Ara´s - die den normalen Ara-Papageien zum verwechseln ähnlich sehen^^