Polizeiverhör

der_wicht schrieb:Ich hab vor 2 oder 3 Tagen einen Beitrag gelesen, in dem schon jemand den Hochschulabschluss vor Beginn des Studiums erlangt hat

Ja ne is klar :D Oh man Herr schmeiss Hirn vom Himmel!

Ich finds aber trotzdem ne Frechheit die Mülltonne von seinem Lehrer gegen die Hauswand zu fahren nur aus Rache wegen ner schlechten Note oder sowas und hier dann zu betteln wie mans hinkriegt Straffrei davon zukommen.

Stellt euch mal vor es wäre nicht die Mülltonne gwesen sondern der Hund oder die Katze vom Nachbarn...

Liest hier eigentlich irgendjemand, auch wenns nur aus Spass ist, den Opener? Nochmal zur Erinnerung: Wie ist es wenn man als beschuldigter zu einer Verhörung geladen wird.

Soviel zu deinem Hier schwurbelt sogar ein Mod rum und stolpert nicht über die Überschrift.
"Polizeiverhörung".Enweder ist es eine Befragung als Zeuge, eine Vernehmung als Beschuldigter oder ein Verhör. Was ist denn die Fortsetzung? Eine Gerichtsverhandelei?. @StUffz

Ansonsten klingt die Story schon fast ein wenig zu blöd, um wahr zu sein. Aber andererseits wurde ich hier schon sehr oft überrascht und eines Besseren belehrt.

@auchnochda
ein Pflichtverteidiger hat mich mal mehr rein gerissen als raus geholt.
Auf den war sogar de Staatsanwalt schon sauer

Und? Bist du damit jetzt ein repräsentativer Fall? Eben, tatsächlich ist es immer besser, einen Anwalt einzuschalten, als selbst als Laie herumzuwerken.

@BlackPearl
So, darf dann auch mal klugscheißen, wenn ich schon zum Lesen üben verdonnert werden soll.

BlackPearl schrieb:Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber so wie Sie argumentiert und bei der Rechtschreibung glaube ich Ihr nicht das es sich um ein Abi handelt.

Korrekt muss der Satz lauten:
Ich will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen , aber so , wie sie argumentiert ( und bei der Rechtschreibung) , glaube ich ihr nicht , dass es sich um ein Abi handelt.

@Metanoia

Was bringt das gespamme jetzt?

Die Smileys hast Du dann wohl übersehen. Wer hat Dich zum lesen lernen verdonnert?

Ich hab lediglich nen Scherz gemacht. Oh man :|

@BlackPearl

Na, dann setz mal in meinen Beitrag nen paar Smilies rein, die hab ich nämlich wirklich vergessen....sollte echt besser arbeiten, als mittippen :)

Habs nicht krumm genommen, das wollte ich schnell noch klarstellen.

@BlackPearl
Glaubst Du nicht? Schau nach :D
Rechtsextremismus - Ernst der Lage so hoch wie nie (Seite 413) (Beitrag von Thor1988)

univerzal schrieb:tatsächlich ist es immer besser, einen Anwalt einzuschalten, als selbst als Laie herumzuwerken.

In dem Fall allemal! Bevor man da irgendeinen Unsinn bei der Polizei ablässt, dann doch lieber einen Anwalt!

Abi beiseite gelassen, ist der Fall so gewesen wie sie schildert, dann auf jeden Fall einen Anwalt nehmen, wobei ich dennoch den Verlust des Führerscheins begrüßen würde und als Strafe Mülldienst in der Schule als Arbeitsstunden :D

@Metanoia

Ok, dann hab ich auch nichts gesagt ;)

@BlackPearl
;)
Alles tutti!

BlackPearl schrieb:Stellt euch mal vor es wäre nicht die Mülltonne gwesen sondern der Hund oder die Katze vom Nachbarn...

Oder ein Kind hinter dieser Tonne....

Hab generell nen Prob damit, wenn man Scheiße baut und nicht dafür gradestehen will. Zeugt nicht von Rückgrat.

@der_wicht

der_wicht schrieb:Er gilt solange als unschuldig so lange seine Schuld nicht zweifelsfrei bewiesen ist.

es is genau andersherum^^ in den usa ist es so... hier in DE is man so lange schuldig bis die unschuld bewiesen worden ist :D bzw die richter oder die verhörenden dieser meinung sind^^

hier in DE geht es darum die richter davon zu überzeugen nicht schuldig zu sein^^
in den USA entscheidet die jury und die entscheiden darüber ob die person schuldig ist, da man vornerein davon ausgeht er seis nicht...:)

@onoffon
Hä? Watten Quatsch.

@Metanoia

das is kein quatsch^^ realität

@onoffon
Ahja....es heißt also nicht mehr "man gilt so lange als unschuldig, bis die Schuld zweifelsfrei bewiesen ist"? Sondern jetzt andersrum? Wann hat man das geändert? Habs garnicht mitbekommen....

@Metanoia

das hat mir mal ganz persönlich ein richter gesagt...;)
wie das aber im gesetz aussieht weiß ich nicht, jedoch wir das so handgehabt quasi so praktiziert.

Die Berechtigungen sind eigentlich ziemlich einfach.

Als Beschuldigter:
-muss man sich ausweisen, wie übrigens jeder andere Mensch auch
-muss man gar nichts sagen, egal, wie klar die Täterschaft ist, egal ob man nur zu einzelnen Fragen oder zu allem nichts sagen will
-hat man jederzeit das Recht, einen Anwalt einzuschalten, welcher auch Akteneinsicht beantragen kann

Als Zeuge:
-muss man sich ausweisen
-muss man aussagen, es sei denn man würde sich oder einen Angehörigen mit seiner Aussage einer Straftat belasten
-kann man ebenfalls einen Anwalt mitnehmen

Als Polizist:
-muss man sich ebenfalls auf Verlangen ausweisen
-muss man die zu Verhörenden, egal ob Zeuge oder Beschuldigter, über ihre Rechte aufklären, bevor die Vernehmung beginnt
-muss man die Aussageverweigerung des Beschuldigten oder Zeugen ins Protokoll aufnehmen und darf ihn nicht zu weiteren Aussagen zwingen
-muss man dem Beschuldigten NICHT, auch nicht in Vorladungen, mitteilen, wer als Zeuge am Verfahren beteiligt ist. Nur bei der Akteneinsicht durch den Anwalt ist dies dem Anwalt mitzuteilen


Natürlich darf man als Beschuldigter oder Zeuge auch nach Beweismitteln in dem Fall fragen.
Aber gewöhnlich wird der Polizist einen eh über vorhandene Beweismittel und Sachverhalt aufklären, da es in seinem Interesse ist, den Fall aufzuklären und den zu Verhörenden zur Mitarbeit zu bewegen.


Diese ,,guter Bulle, böser Bulle" - Nummer ist übrigens ein Mythos oder wird nur von sehr schlechten Polizisten angewandt, da sie den zu Verhörenden unnötig unter Druck setzt und zu Falschaussagen oder Verweigerung führen kann ;)
Nicht mal in den USA ist das Standard.

@Kc
Deinen Beitrag kann man soweit unterschreiben, bis auf folgenden Teil: Diese ,,guter Bulle, böser Bulle" - Nummer ist übrigens ein Mythos... . Ist sie nicht und sie hat auch einen wichtigen psychologischen Hintergrund, welcher den Bullen die Arbeit erheblich erleichtern kann.

Dennoch wird man in D. und bei solch harmlosen Fällen als Beschuldigter in Regel von einem einzelnen Polizisten befragt, allein schon wegen der Kostenfrage.

@univerzal

Es erleichtert die Arbeit eben nicht. Das ist Hollywood-Gewäsch. In der Realität ist so eine Nummer nutzlos, weil sie kaum zur Wahrheitsfindung beiträgt.
Entweder brechen Unschuldige bei dieser Methode verwirrt ein und erzählen, wovon sie glauben, die Polizisten wollten es hören oder Schuldige und Unschuldige verweigern die Mitarbeit, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen durch die ,,unterschiedlichen Rollen".

Es ist eine nachgewiesene Tatsache, dass solche Verhörmethoden ineffektiv sind, genauso sinnlos, wie Folter.
Das ist mittlerweile auch beim amerikanischen FBI und CIA angekommen.

Es ist eine nachgewiesene Tatsache, dass solche Verhörmethoden ineffektiv sind,

Eben nicht, richtig angewandt, folgt dieses Prinzip der Sympathieregel, eine effektive Form der Überzeugungspsychologie und unangreifbar gegenüber jedem Anwalt. Ich beziehe mich dabei sicherlich nicht auf Filme oder iwelche Law&Order-Serien, sondern auf die Erkenntnisse daraus, wurde beispielsweise bestens analyisiert von dem Psychologen Robert B. Cialdini und weiteren Kollegen seines Fachs.

Die Sympathieregel ist übrigens auch sehr rege im Bereich des Vertrieb/Marketing in Anwendung, eben wegen ihrer hohen Erfolgsquote.

genauso sinnlos, wie Folter. Das ist mittlerweile auch beim amerikanischen FBI und CIA angekommen.

Sorry, aber bei dem Zusammenhang musste ich jetzt wirklich kreischen. :D @Kc

@univerzal

Es freut mich immer, wenn ich andere zum Lachen bringen kann ;)

Ich habe gegenwärtig leider keine Zeit für Diskussionen, aber wenn du mich morgen noch mal dran erinnerst, dann suche ich den entsprechenden Artikel mal raus, in welchem der geringe Nutzen von ,,Guter Bulle/Böser Bulle" und Folter beschrieben werden und die Erkenntnis auch bei amerikanischen Geheimdiensten angekommen ist.

Diese ,,guter Bulle, böser Bulle" - Nummer ist übrigens ein Mythos... . Ist sie nicht und sie hat auch einen wichtigen psychologischen Hintergrund, welcher den Bullen die Arbeit erheblich erleichtern kann.

"Guter Bulle, böser Bulle" kann man ja noch als geflügeltes Wort durchgehen lassen. Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass wir auch in diesem Forum welches ja vor potentiellen Straftätern/Polizeistaatopfern/Polizistenverachtern scheinbar nur so wimmelt, durchaus bei der Berufsbezeichnung "Polizist" bleiben können.
Ich weiß, das klingt für einige komisch, aber so heißen die in echt.

@StUffz

StUffz schrieb:Ich weiß, das klingt für einige komisch, aber so heißen die in echt.

hmm, das klingt aber befremdlich, irgendwie kybernetisch (falls man das wort hier so stehen lassen kann) ;)