Was du schon immer schreiben wolltest, aber niemanden interessiert!

@sunshinelight
Ich kann relativ schnell einschätzen, ob ich einer Person vertrauen kann, oder nicht. Und nur weil ich jemand gut leiden kann oder ihn interessant finde, heißt das noch lange nicht, dass ich dieser Person auch vertrauen könnte. Mein Exfreund war zum Beispiel solch eine Person. Ich fand ihn wahnsinnig interessant und mit ihm wurde es nie langweilig, aber ich wusste schon ganz früh, dass ich diesem Menschen niemals vertrauen könnte. Weiß eigentlich auch nicht, warum ich mit ihm zusammen war. Es war vermutlich das "Extreme". :D

Kältezeit schrieb:Ey.. Das muss erst per Wahl festgestellt werden.

Mir reicht's wenn ich mich dafür halte.

@Simplizissimus
Titten?! Oo

vincent schrieb:Ja man, wo sind die Titteeeen?

Bitteschön:

Spoiler

@Dobri
He, und wo bleiben die optischen Leckerlis für Frauen?!

@Dobri
Die sehen mir aber ziemlich gemacht aus. Stehe mehr auf natürlich. Neeeext!

@Dobri

Muskeltraining :D

Oder hat der Flatulenzen?

vincent schrieb:Egal wie sehr du einem Freund vertraust, wird seine Kompetenz im Normalfall doch weit unter der eines studierten Psychotherapeuten liegen.

Sorry, war zu pauschal. Viele Erkrankungen basieren auf der Entstehung im Kindesalter, den Erfahrungen (Trauma) und dem weiteren Verlauf des Lebens.
Du lernst also aus völlig ungeeigneten Bedingungen und startest voll aus völlig ungeeigneten, nicht sehr vorteilhaften, Bedingungen, aber stell dir vor, dein Leben wäre auf einmal nicht mehr ungewiss. Vieles basiert dann auf der ständigen Ungewissheit und des Abhängigseins, viele Variable, die dich aus der Bahn werfen.
Du beseitigst einfach alle Unstimmigkeiten und die Beschwerden sind weg.
Heißt, eine sichere Umgebung (Leute, die man gut kennt, wo man weiß, sie sind da), Mittel zur Erfüllung eines gesicherten, guten Lebensstandards und vieles stabilisiert sich. Für die schlummernde Krankheit (sie ist ja nicht weg) braucht man dann nichts anderes mehr. Aber leider haben auch viele Gesunde keinen guten Lebensstandard und Freunde zu finden ist auch nicht gerade der Hit, zu viele falsche Schlangen im Teich und das fällt auch den Patienten nicht einfach in den Schoß.
Und wenn sie so sehr beeinträchtigt sind, dass sie Krankengeld kriegen, dann auch nur so, dass sie überleben können. Was bleibt dann noch? Eine teure Therapie, die nicht langfristig hilft, weil für Betroffene in der normalen Lebenssituation wieder die Ungewissheit, die Sorgen und die Probleme entgegenschlagen und es einfach fast nichts gibt, was positiv ist.


Wenn ich das Geld erben würde, was meiner Tante gehört, würde sich allein deswegen schon vieles für mich ändern und mein Wohlbefinden. Ich könnte es mir angenehmer machen, darauf weiter was aufbauen.

Ich bräuchte nicht zwangsweise einen Therapeuten, ich brauche bessere Verhältnisse. Ich brauche das, was ich niemals hatte: Sicherheit.
Ein Gespräch und Bemühungen werden nichts bringen, wenn sie so kraftaufwändig sind, dass die Kondition zwangsläufig versagt und man nicht weitermachen kann. Für viele ist der Druck in der Welt da draußen schon hart, was soll einer machen, der innerlich total instabil ist?



Ausgenommen sind Krankheiten organischer Ursachen. Andere Geschichte.

Kältezeit schrieb:Ich wäre dafür, dass du die Farben mal swatchst, damit man sich davon ein Bild machen kann.

Hrhrhrhr :)

die vierte ermordete frau/mädchen in diesem jahr in österreich. wo führt das noch hin, da bekommt mans mit der angst.

@Lisa1994
Ja, aber sicher bist du dir auch nicht direkt, du schätzt es ja erst ein. Sicher bist du nur bei denen, denen du nicht vertrauen würdest. Aber was ist, wenn gerade sie dich überraschen?

cassiopeia1977 schrieb:die vierte ermordete frau/mädchen in diesem jahr in österreich. wo führt das noch hin, da bekommt mans mit der angst.

hast du ein link bitte?

DEFacTo schrieb:hast du ein link bitte?

irgendwie lässt sich das jetzt nicht verlinken, weiß nicht warum.. zu lesen zb auf www.wienerin.at

oder schon letztes jahr wars thema, dass bei uns viele frauen mordopfer werden.

allmotlEY schrieb:Hmm, das irritiert mich jetzt. Du hast doch mit Vertrauen angefangen.
Und Du gibst Dein Leben in die Hände von Leuten, die Du nicht kennst? :ask:

Nein. Eben nicht. Ich kann keinen Therapeuten richtig vertrauen. Ich kann vielleicht Vertrauen zu seiner Kompetenz haben, aber Hemmungen, so wirklich Knachpunkte anzusprechen, bleiben bestehen. Man kennt sich kaum und man soll alles über sich erzählen. Und dann soll er mich auch kennen. Also wirklich kennen. Funktioniert doch nicht.

@sunshinelight
Ich sag es mal ganz offen. Ich verstehe dich glaube ich nicht so ganz..:

Einerseits scheint dir die finanzielle Stabilität ein besonders wichtiges Bedürfnis zu sein, andererseits willst du ein stabiles Umfeld aus Menschen, denen du wohl vertrauen kannst und ein an sich geordneteres Leben. Das eine schließt das andere bestimmt nicht aus, aber ist doch auch keine Voraussetzung.
Außerdem scheint mir das etwas schwarz/weiß. Ein bisschen von allem, also einige Freunde, ein halbwegs stabileres Umfeld können doch eine Grundlage sein, ohne das man darauf wartet, von einem Moment zum nächsten durch irgendein "Jackpot" quasi alle Probleme gelöst bekommt.

@sunshinelight
Bisher lag ich mit meinem Gefühl immer richtig. Ich sehe den Menschen im Ganzen und weiß oft, warum ein Mensch sich wie verhält. Bzw. merke ich auch schnell, wenn mich jemand ausnutzen will. Das musste ich zwangsläufig schon sehr früh bei meiner Mutter lernen, da diese in ihrem Verhalten sehr speziell und schwierig war.

cassiopeia1977 schrieb:irgendwie lässt sich das jetzt nicht verlinken, weiß nicht warum.. zu lesen zb auf www.wienerin.at

oder schon letztes jahr wars thema, dass bei uns viele frauen mordopfer werden.

ich meinte einen link zu dem neuen fall.

@sunshinelight
Was für ein Vertrauen willst du denn in den Therapeuten haben? Vertrauen in seine Kompetenz reicht doch. Man muss bzw. soll doch gar nicht Freunde werden.

sunshinelight schrieb:Man kennt sich kaum und man soll alles über sich erzählen.

Man kennt sich gar nicht. Du legst doch die Grenzen fest, wie weit er dich kennenlernen kann. Gerade weil man sich nicht kennt, ist es doch auch erleichternd, sich "preiszugeben" soweit man eben will.
So richtig kennen wird dich keiner. Kein Freund, kein Therapeut, aber manch einer wird dich trotzdem in einigen Punkten gut genug kennen, in anderen vielleicht sogar besser als du dich selbst.