Kältezeit schrieb:Ich kenne leider ein Kind, das überhaupt kein Gemüse isst. Auch keine Kartoffeln. Dafür nur Obst, welches durch den Fruchtzucker in Massen eher auch suboptimal ist.
Das Kind sieht dementsprechend auch aus.
Dabei schmeckt so manches Gemüse auch süß, nur entdecken sie das meist nicht, weil es als "salzig" serviert wird.
Meine eine Nichte mochte auch überhaupt kein Gemüse, aber Tomatensauce ging zum Glück.
Dann habe ich der Kleinen (3 Jahre damals) beim Kochen nebenher Karottenscheibchen geschnippelt und mit einem Klacks Tomatenmark verziert, die hat sie gar nicht als "Essen" wahrgenommen sondern als "Puppenkeks" nebenher nur so weggeputzt... eine ganze Möhre vor dem Abendessen.
Dann haben wir zusammen gekocht und sie wurde neugierig, wie das alles schmeckt.
Die Mutter (meine Cousine) war etwas zerknirscht, dass sie nicht darauf gekommen war, dass man Essen für Kinder spannend und lustig machen kann.
Mit den Kindern der Freundin (damals 1,5 und 3,5 Jahre alt) haben wir im Urlaub "Mund auf, Augen zu und raten!" gespielt. Die bekamen jedes mal was anderes zu schmecken und standen immer wieder wie bettelnde Küken mit offenem Schnabel in der Küchentür.
:D@Thalassa Ich meinte nicht, dass ihr Eßstörungen habt.
;)Mir war das halt nur aufgefallen, wie viele hier oft zwei oder drei verschiedene Essen auf den Tisch stellen.
Das mit den Kartoffelsorten stimmt natürlich, aber gibt´s bei euch auch keinen Wochenmarkt mehr?
Oder einen Bio-Laden? Die haben auch ab und an noch richtig gute Kartoffeln.