Unterhaltung
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

367 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Außerirdische, Landung, Checkliste ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

03.05.2010 um 16:41
@Taln.Reich

Das weiss ich nicht.Vielleicht sind sie an unserem Planeten interessiert und wollen in für sich alleine haben.Das wäre ein Grund für sie uns alle auszulöschen.Vielleicht sind sie sogar noch verdorbener als wir Menschen,das wäre dann ein "Grund" uns zu versklaven ^^ Naja


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

03.05.2010 um 16:58
@Schinkenwurst
Noch verdorbener?


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

03.05.2010 um 20:15
Ja,schwer vorzustellen :D Vielleicht haben sie alle Planeten in ihrer Galaxis schon zerstört,so wie wir grade dabei sind und suchen nun neue... Und da schlachten sie uns halt ab,damit sie ihn für sich alleine haben =)


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 01:23
@Taln.Reich

Im Universum ist natürlich vieles möglich. Ich gehe aber davon aus, das sich eine einheitliche planetare Kultur im Verlaufe sehr langer Zeiträume von selbst bilden würde, das eine einzelne Kultur wegzieht, würde bedeuten, das es eine Art von Nation gäbe, die für sich alleine die Fähigkeit entwickelt hat, zu den Sternen zu reisen, oder diese Fähigkeit sich von einer anderen Nation besorgt hat, um sie für ihre Zwecke einzusetzen. Ich glaube nicht, das das der Fall wäre. Es wäre zumindestens ein großer Sonderfall. Der Aufwand einer solchen Reise, ein Exodus einer einzigen Kulturform, wäre für eine Nation zu einfach zu groß, und außerdem gäbe es bestimmt auch innerhalb der Kultur genug Widerstand gegenüber einem isolierten Vorgehen, das im Wettbewerb zu einer globalen Gruppierung immer unterliegen müsste. Des weiteren ist anzunehmen, das die ultimative Technik, innerhalb eines vernünftigen Zeitrahmens nähere und fernere Systeme zu besiedeln, sich erst recht spät herausbildet, zu einem Zeitpunkt, indem eine globale Zusammenarbeit schon Realität geworden ist. Wer zudem einen einheitlichen Siedlungsraum aufrechterhalten möchte, würde schon alles fördern, was dazu dienen könnte und dazu gehört eben auch eine einheitliche Sprache. Man bedenke, das die Chance, eine einheitliche Sprache beizubehalten, noch nie so groß war, wie zu dem Zeitpunkt, an dem eine globale Gemeinschaft den Raum besiedelt...


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 13:33
@Schinkenwurst

Landbesitz gibt es im Weltall mehr als genug. Selbst wenn es nur um Planeten mit Biosphäre geht, herrscht wahrscheinlich kein Mangel, wenn man bedenkt, wie unglaublich klein der Anteil der Menschheit an der bisherigen Existenzzeit unseres Planeten ist.

Und Sklaverei hängt nur bedingt mit "Verdorbenheit" zusammen, es geht auch um das Maß der Automatisierung. Schon heute sind in den Fortgeschritterneren Ländern fast alle Arbeiten automatiesiert. Und jetzt stellen wir uns eine Spezies vor, die technisch noch fortgeschrittener ist. Die müsste doch auch der Automatisierung wesentlich fortgeschrittener sein, was jeglichen Bedarf an Sklaven ausschließt.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 13:38
Auf jeden Fall sollten wir uns zurückhaltend, abwartend und vor allen Dingen
friedfertig verhalten. Aber wie ich die Amis kenne, werden die gleich losballern.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 13:49
Gut das du die Ammis nicht kennst, sondern nur Klischees.

wie ich die Deutschen Kenne sperren sie die Aliens gleich hinter Stacheldraht.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 13:57
@wolf359

Ich weiss zwar nicht, wann der erste interstellare Raumflug stattfinden wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, das es auch dann noch einzelne Nationen gibt. Und es wird mit Sicherheit nicht jede Nation denselben entwicklungsstand haben. Folglich werden in ein Interstellares Koloniesierungsprojekt auch nicht alle Nationen eingebunden werden, da die niedriger entwickelten eher ein "Klotz am Bein" wären.

Und allein dadurch entstehen Kulturelle Differenzen, da mit der Zeit auch die Kultur der niedriger entwickelten Länder in die der Erdbevölkerung einsickert.


Zu deiner Argumentation, das Aliens bei der Koloniesierung auf einheitliche Kultur achten um seperatistische Bewegungen zu Unterdrücken, habe ich ein Gegenbeispiel:

Das Baskenland. Als Franko die Herrschaft übernahm, wurde den Basken die Ausübung ihrer eigenen Kultur verboten. Führte es dazu, das diese Ausstarb, und das seperatistische Bewegungen unterbunden wurden? Nein. Stattdessen drängte es die Kultur in den Untergrund und versärkte die seperatistischen Bewegungen ins unermessliche.


Ich kann mir von daher irgendwie nicht so recht vorstellen, das es bei den Aliens eine, mit Zwang aufrechterhaltene, Einheitskultur und Sprache gibt. Für eher möglich halte ich eine, vor der Koloniesierung vereinbaarte Handelssprache, die jeder lernt, aber nicht zwangsweise die allgemein übliche Umgangssprache ist. (Vergleichbar mit dem Latain im Mittelalter, das zwischen Händlern und Wissenschaftlern zur Verständigung benutzt wurde, selbst wenn keiner von den Gesprächspartnern Latain zur Muttersprache hatte.)


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 13:57
@Fedaykin

Quatsch, die Kriegen einen Strafzettel, weil sie im absolutem Halteverbot gelandet sind.... ;-)


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:01
Ich bleib´ dabei: Wenn ich sie allein treffe Stillschweigen bewahren, mit Händen und Füßen (ohne dabei aggressiv zu wirken) versuchen Kontakt aufzunehmen und "a hoibe" Maß Bier anbieten. Und wenn sie mich mitnehmen würden wollen, hätte ich auch nichts dagegen. Würde dann nur noch schnell meine Katzen holen... :)


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:08
@Fedaykin
Ich weiß nicht, welche schlimmen Erfahrungen Du in Deutschland gemacht hast.
Ich kenne uns als A ... kriecher, die anderen Ländern ihr letztes Geld geben,
die alles wieder gut machen wollen, alle Welt mit offenen Armen aufnehmen
und an sich selbst zuletzt denken. Geschweige denn, dass sie Aliens Aua tun!


1x zitiertmelden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:11
Verstehst die anspielung auf Klischee nicht.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:23
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:"Ich kenne uns..."
Du meinst sicher die Polit- und Wirtschaftsbonzen in "diesem, unserem" Lande, daß schon lange nicht mehr das Land von "uns", also den kleinen Steuersklaven ist... ;)


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:31
@Bernard
Genau die meine ich, aber die haben ja das Sagen. Und so werden sie
auch Außerirdischen devot und untertänig begegnen.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 14:46
@ramisha
Siehst Du - als "Meinungsforscher" eigne ich mich also auch. ;)
Und deswegen auch meine ernsthafte Einstellung, bei einem Kontakt mit Wesen von fremden Planeten, die ganze Angelegenheit für sich zu behalten. So wie ich es einige Seiten zuvor schon beschrieben habe. "E.T.-mäßig" sozusagen. Da kam dann -natürlich- der Einwand, wie ich denn nur so "egoistisch" sein und ein für die Erde und deren Menschheit bedeutendes Ereignis dem Rest der Welt verschweigen könne? Würde ich aber; gerade weil nämlich dann garantiert jede Menge von denen, die ohnehin schon das Sagen haben und täglich, stündlich, minütlich ihre Ansichten und Meinungen in den Medien, Parlamenten und auf den Plätzen kundtun (können) angerannt kämen, und diesen Besuch für ihre (mehr oder minder zwielichtigen) Zwecke auszuschlachten versuchen würden. Da hätte ich dann wirklich lieber selber das absolute Exklusiv-Erlebnis - ganz für mich allein... ;)
Und den "Aliens" würde es sicher auch gefallen, nicht gleich den kommerzialisierten "Menschendreck" in geballter Form erleben zu müssen.

Lieber ein Egoist sein - als sich von Egoisten ausnutzen lassen!


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

04.05.2010 um 19:33
@Taln.Reich

Ich glaube eher, das ein interstellarer Raumflug am ehesten durch eine globale Gemeinschaft initiert werden wird, auch wenn es noch einzelne "Nationen" geben kann, so werden alle in diesen gemeinschaftlichen Prozess eingebunden werden. Das dabei eine Nation mehr leistet, als die andere, ist völlig normal und muß an der idealistischen Gesinnung der Gemeinschaft nichts ändern. Die globale Ordnung wird in ferner Zukunft einen höheren Rang haben, als die "Freiheit der Nation". Nach dem ersten erfolgreichen Flug könnten irgendwann auch Siedler den Weg ins All antreten. Zu diesem Zeitpunkt wird sich die globale Zusammenarbeit wahrscheinlich noch weiter intensiviert haben. Das bei einer Ausbreitung der Menschheit daran gedacht wird, diesen Zusammenhang auch über die Grenzen des Sonnensystems hinaus zu erhalten, halte ich für wahrscheinlich, deshalb wird es für den Verkehr untereinander einheitliche Regeln geben, unter denen auch die Nutzung und Erhaltung einer dominierenden Sprache gehören wird...

Dabei ist zu bedenken, das es nicht um ein Verbot irgendeiner Sprache geht, sondern das von Anfang an eine Sprache aufgrund der globalen Zusammenarbeit in den neuen Siedlungsräumen als allgemeingültig angesehen wird. Das "baskische Beispiel" unter Franko
ist hier nicht gültig...


1x zitiertmelden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

05.05.2010 um 19:47
@wolf359
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Ich glaube eher, das ein interstellarer Raumflug am ehesten durch eine globale Gemeinschaft initiert werden wird, auch wenn es noch einzelne "Nationen" geben kann, so werden alle in diesen gemeinschaftlichen Prozess eingebunden werden.
Eben das bezweifle ich. Wenn man wartet, bis man alle Nationen mit im Boot hat, wird es nie einen Interstellaren Raumflug geben. Denn einige werden immer außen vor bleiben, selbst wenn man allen erlaubt mit zu machen.
Ich bin mir ziemlich sicher das ein ganzer Haufen Nationen nicht mitmachen würde, und zwar mit einer der folgenden (oder ähnlichen) Argumentation, bzw. Kombination dieser Argumente:

-"Wir sollten erstmal die Probleme hier lösen. Schließlich hat selbst hier auf der Erde noch nicht jeder Mensch einen Computer/Sportwagen/Villa mit Vorgarten/Hochseeyacht/Privathubschrauber/ etc..." Irgendwelche Probleme gibt es immer, und es wird auch immer auch Regierungen geben, die die Lösung dieser "Pseudo-Probleme" für wichtiger als einen Interstellaren Raumflug halten.

-"Wieso sollten wir das jetzt machen? In 50 Jahren gibt es doch Technologie x, wenn wir so lange warten wird es doch viel besser sein!" Die Technologie wird immer besser, daher wird diese "herauszögerungs-Strategie" auch immer weiter funktionieren.

-"Wieso sollen wir Stern x erforschen? Wir halten Stern z für interessanter. Der ist zwar weiter weg, aber in 50 Jahren schaffen wir das in der selben Zeit." Es gibt immer einen noch interessanteren Stern, der auch immer etwas weiter weg ist.

-"Wir sollten erst das Haushaltsdefizit beseitigen ehe wir Geld in so ein Hirngespinnst wie interstellare Raumfahrt stecken" Der Staat kann von Natur aus keinen Gewinn machen, da er per Definition Aufgaben übernimmt, die sich wirtschaftlich nicht rentieren. Daher werden Nationen auch immer ein Haushaltsdefizit haben.

Und selbst wenn du es irgendwie schaffst, alle Nationen unter ein Dach zu pressen, wird das nicht lange gut gehen, da es zwischen den Einzelnationen immer Meinungsverschiedenheiten gibt, sowas in der Art wie:

-"Wie, ihr wollt Bauteil x nehmen? Das stammt doch von Land z, nehmt lieber bauteil y, das stammt aus unseren Land, und unsere Industrie braucht den Auftrag viel dringender!" Und Land z sagt natürlich dasselbe.

Zusammenfassend: Wenn du den Bau eines interstellar-Schiffes als internationales Projekt aufziehen möchtest, und wirklich alle Nationen daran Teilnehmen müssen, wird der Bau nie begonnen. Wenn von Veginn des Versuches ein Mensch allene täglich 10 Minuten an seinem eigenen Interstellarschiff bastelt, ist der Mensch mit Sicherheit fertig, bevor sich die Nationen auch nur auf den Namen des Schiffes geeinigt haben. Es gibt eben immer jemanden, der aus der Reihe tanzt.

Daher denke ich, das der Bau eines interstellaren Fahrzeugs eher so ablaufen wird, wie bei der ISS. Alle Nationen, die einen Signifikanten Beitrag leisten können und wollen, und sich zumindenst über ein paar Dinge einig sind, setzten sich zusammen und tun es. Die Aufnahme von Nationen, die praktisch keinen Beitrag leisten können, und deren Meinung über das Ziel des Projekts eine völlig andere ist, würde das ganze nur aufhalten. Dieses Land wäre wirklich ein "Klotz am Bein".
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Dabei ist zu bedenken, das es nicht um ein Verbot irgendeiner Sprache geht, sondern das von Anfang an eine Sprache aufgrund der globalen Zusammenarbeit in den neuen Siedlungsräumen als allgemeingültig angesehen wird. Das "baskische Beispiel" unter Franko
ist hier nicht gültig...
Sinngemäß ist es doch das gleiche, du versuchst mit der Brechstange die natürliche Entwicklung der Sprache aufzuhalten. Und ich sage dir schonmal was passieren wird: Es wird nicht funktionieren. Du verbannst die natürliche Entwicklung lediglich in den privaten Bereich. Erst wird unter den Jugendlichen ein Dialekt, die "Jugendsprache" eben gesprochen (in der Schule werden die natürlich die Zwangs-standardsprache benutzen), später werden diese Jugendlichen zu Erwachsenen, wobei sie einen Teil ihrer Jugendsprache (natürlich nicht alles) mitnehmen. Und die Sprache die diese Erwachsenen dann sprechen ist die neue Umgangssprache die sich noch nicht allzuweit von der Zwangs-Standardsprache entfernt hat. Doch wenn die nächste Generation erwachsen ist (und in der Schule ebenfalls Zwanghaft die, für sie fremde Zwangs-Standardsprache sprechen musste) wird sie ebenfalls einen Teil ihrer Jugendsprache in die Umgangssprache übernommen haben. Und so geht es Generationen weiter, die Umgangssprache und die Zwangs-Standardsprache entfernen sich immer weiter, bis sie so viel miteinander zu tun haben, wie Latain mit dem modernen Italienisch. Der Unterricht, in den sie die Standardsprache lernen sollen, wird für diese Menschen dann kein Unterricht in ihrer eigenen Sprache sein, sondern in einer toten, veralteten Sprache, die man zwar lernt, aber im Alltag nicht braucht. Dies führt dazu, das die Regierungsverordnungen, die ja in der Zwangsstandardsprache geschrieben sind, für das normale Volk unverständlich werden. Und irgendwann (eher früher als später) kommt die Forderung auf, sich Volksnäher auszudrücken. Und schon ist es dahin mit der wunderbaren Einheitssprache.

Ich habe auch ein Beispiel dafür: Großbritanien. Jahrelang, ja selbst heute nochveruscht man die Dialektbildung einzugrenzen, indem man in den Schulen Dialekte als Fehler anstreicht, in der BBC kommen keine Dialekte vor und Regierungsformulare können nur mit Standardsprache ausgefüllt werden. Aber geholfen hat es alles nichts, im GB-Englisch haben sich Dialekte ausgebildet. Erst waren sie verpönnt, aber als sie mehr und mehr üblich wurden, musste man eines akzepiteren: Sprache ist etwas lebendiges, etwas, das stetig im Fluss ist und sich nicht einbetonieren und festnageln lässt.



Da du davon überzeugt bist, das die Menschheit bei ihrer interstellaren Verbreitung auf eine Einheitliche Sprache achten werden, bringe ich ein weiteres Gegenbeispiel vor: Die reale Verbreitung des Homo-Sapiens von Afrika aus. Modernen genetischen UIntersuchungen zufolge, ist es tatsächlich so, das fast alle Nicht-Afrikaner von nur ein paar hundert Auswanderern abstammen, die mehr oder weniger in einem Zug den Kontinennt verlassen haben. Wieso haben diese nicht auch mit der "Brechstange" den kulturellen Zusammenhalt erzwungen? Weil es nicht ging? Nein. Die Zwangsstandardisierung ist nicht an Technologie gebunden. Dabei wäre es ziemlich nützlich gewesen: wen sie es getan hättren, könnten heute Russen, Amerikaner, Italiener und Asiaten miteinander reden, ohne das irgendwer eine andere Sprache erlernen müsste. Also warum haben sie es nicht getan? Weil sie es nicht konnten? Nein. Der Grund ist, das es nun mal zu Anfang unsinnig erscheint.

Und so wird es auch bei interstellaerer Verbreitung sein. Keiner der, den Kolonisten nachfolgen den Gernerationen, wird einen Sinn in der Zwangs-Standardisierung von Kultur und Sprache sehen, einfach deshalb, weil der bloße Gedanke an interstellaren Handel für diese absolut utopisch erscheinen wird. Hat doch das erste Schiff eine Generation gebraucht, um einen anderen Stern zu erreichen. wie soll sich da ein interstellaerer Handel entwickeln? Und so wird es bleiben, bis die Raumfahrt relativistisch wird. Aber bis dahin vergehen Jahrhunderte, und ich bin mir absolut sicher, das bis dahin das Verbot der lebendigen Sprache gekippt wird.


melden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

06.05.2010 um 01:48
@Taln.Reich

Es ist völlig klar, das es "Nationen" innerhalb der globalen Gemeinschaft gibt, die mehr leisten als andere, es geht aber nicht darum, sondern um den ideellen Zusammenhalt der globalen Gemeinschaft, und wenn ein Staat wie Burkina Faso oder Mali nur die Kissen für die Offizierskabinen liefern würde (was ja noch nicht sicher ist...), dann wäre er an dem Schiff beteiligt. Ich glaube, das ein interstellarer Flug zu einem Zeitpunkt stattfinden wird, an dem die globale Gemeinschaft mehr gilt, als der Egoismus der Nationen. Die von dir genannten egoistischen "Einzelgründe" betrachte ich einfach mal als überwunden, jedenfalls zu dem Zeitpunkt, der mir für einen Erstflug vorschwebt.

Taln.Reich...
"Da du davon überzeugt bist, das die Menschheit bei ihrer interstellaren Verbreitung auf eine Einheitliche Sprache achten werden, bringe ich ein weiteres Gegenbeispiel vor: Die reale Verbreitung des Homo-Sapiens von Afrika aus. Modernen genetischen UIntersuchungen zufolge, ist es tatsächlich so, das fast alle Nicht-Afrikaner von nur ein paar hundert Auswanderern abstammen, die mehr oder weniger in einem Zug den Kontinennt verlassen haben. Wieso haben diese nicht auch mit der "Brechstange" den kulturellen Zusammenhalt erzwungen? Weil es nicht ging? Nein. Die Zwangsstandardisierung ist nicht an Technologie gebunden."

Das ist Unsinn. Wir sind keine Urmenschen, deren Sprache sich ohne schriftliche oder phonetische Aufzeichnung mit den Jahrtausenden der Wanderung unkontrollierbar verändert. Heute haben wir die Möglichkeit, die Sprache anhand von Grammatikregeln, Wörterbüchern und womöglich logopädischen Trainingsstunden zu erhalten. In Zukunft könnten wir über noch bessere Möglichkeiten verfügen. Zu glauben, das jeder Siedler jede Sprache einfach als Hauptsprache in das All mitnehmen könnte, ist genauso unsinnig, wie darauf zu bestehen, seinen alten Trecker, sein Gemüsebeet oder seine Hunde mit ins All zu nehmen. Der Versuch eine einheitliche Sprache in die zukünftigen Kolonien zu bringen, ist keine Absage an die Individuelle Entwicklung, sondern ein Versuch, einen Kulturraum zu schaffen, in dem man sich ohne Probleme miteinander verständigen kann.

Taln.Reich...
"Ich habe auch ein Beispiel dafür: Großbritanien. Jahrelang, ja selbst heute nochveruscht man die Dialektbildung einzugrenzen, indem man in den Schulen Dialekte als Fehler anstreicht, in der BBC kommen keine Dialekte vor und Regierungsformulare können nur mit Standardsprache ausgefüllt werden. Aber geholfen hat es alles nichts, im GB-Englisch haben sich Dialekte ausgebildet. Erst waren sie verpönnt, aber als sie mehr und mehr üblich wurden, musste man eines akzepiteren: Sprache ist etwas lebendiges, etwas, das stetig im Fluss ist und sich nicht einbetonieren und festnageln lässt."

Dialekte sind nichts besonderes, allein in Deutschland gibt es unzählige davon. Von Bayrisch bis zu verschiedenen Sorten Plattdeutsch, von Hessisch bis Schwäbisch usw.
Trotzdem schreiben alle Schüler in jedem Fach nach einer einheitlichen Rechtschreibung.
Alle Zeitungen, bis auf vereinzelte lokale Blätter, schreiben in Standard-Deutsch. Dabei ist Deutschland von so vielen geschichtlichen Ereignissen geformt und erschüttert worden, das man sich wundern muß, warum ein einheitlicher Sprachraum überhaupt entstehen konnte. Ein Verdienst hat sich da Matin Luther mit seiner Bibelübersetzung erworben, die weite Verbreitung fand. In einem Siedlungsraum, der nähere Systeme umfassen könnte, würde man dagegen von Anfang an mit einer einheitlichen Hauptsprache starten, die man dann um so leichter beibehalten könnte, schließlich lernt jedes Kind seine Muttersprache, und wenn dem Sprachunterricht eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, dann bleibt die Sprache auch erhalten. Kleine Abweichungen kann es schon geben, aber die kann man leicht innerhalb von einigen Jahrzehnten glätten, oder im gesamten Raum übernehmen, denn so weit, das sich eigene Sprachen ausbilden werden, sind die Systeme sicher nicht voneinander entfernt...


1x zitiertmelden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

06.05.2010 um 17:53
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Es ist völlig klar, das es "Nationen" innerhalb der globalen Gemeinschaft gibt, die mehr leisten als andere, es geht aber nicht darum, sondern um den ideellen Zusammenhalt der globalen Gemeinschaft, und wenn ein Staat wie Burkina Faso oder Mali nur die Kissen für die Offizierskabinen liefern würde (was ja noch nicht sicher ist...), dann wäre er an dem Schiff beteiligt. Ich glaube, das ein interstellarer Flug zu einem Zeitpunkt stattfinden wird, an dem die globale Gemeinschaft mehr gilt, als der Egoismus der Nationen. Die von dir genannten egoistischen "Einzelgründe" betrachte ich einfach mal als überwunden, jedenfalls zu dem Zeitpunkt, der mir für einen Erstflug vorschwebt.
Dann schwebt dir also der Sank-Nimmerleinstag als Startdatum vor? Natürlich habe ich kein Problem damit, wenn ein Mitglied weniger leistet als das andere. Aber kennst du das Sprichwort "Zuviele Köche verderben den Brei"? Wenn alle Nationen mitbeteiligt werden, und jede die Möglichkeit hat, das ganze Projekt zu kippen, dann wird es kippen. Denn die Politiker einer jeden Nation von der Bevölkerung ihrer Nation gewählt (bzw. vom Millitär dieses Landes an die Macht geputscht/ von der einzigen Partei dieses Landes zum Staatsführer bestimmt worden) word. Und die allgemeine Bevölkerung denkt nur an eines: An sich selbst. Dieser Egoismus gehört zur Natur des Menschen, und daran wird sich auch nie etwas ändern.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Das ist Unsinn. Wir sind keine Urmenschen, deren Sprache sich ohne schriftliche oder phonetische Aufzeichnung mit den Jahrtausenden der Wanderung unkontrollierbar verändert. Heute haben wir die Möglichkeit, die Sprache anhand von Grammatikregeln, Wörterbüchern und womöglich logopädischen Trainingsstunden zu erhalten. In Zukunft könnten wir über noch bessere Möglichkeiten verfügen. Zu glauben, das jeder Siedler jede Sprache einfach als Hauptsprache in das All mitnehmen könnte, ist genauso unsinnig, wie darauf zu bestehen, seinen alten Trecker, sein Gemüsebeet oder seine Hunde mit ins All zu nehmen. Der Versuch eine einheitliche Sprache in die zukünftigen Kolonien zu bringen, ist keine Absage an die Individuelle Entwicklung, sondern ein Versuch, einen Kulturraum zu schaffen, in dem man sich ohne Probleme miteinander verständigen kann.
Ich habe auch nicht behauptet, das jede Sprache mitgenommen wird, sondern du. Ich bin der Ansicht, das jeder der Kolonisten seine Muttersprache mitnehmen wird, und an seine Nachkommen weitergeben wird, selbst wenn im Sprachuntericht die Einheitssprache gelehrt wird.

Zudem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das sich die Bewohner von Systemen, die dutzende Lichtjahre weit auseinander liegen, sich als einheitlicher Kulturraum verstehen werden.
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:denn so weit, das sich eigene Sprachen ausbilden werden, sind die Systeme sicher nicht voneinander entfernt...
Doch, sind sie. Die Systeme werden eher Dutzende von Lichtjahren als nur ein paar entfernt sein. Folglich wird die Kommunikation Jahrzehnte dauern, und in der Zeit verändert sich die Sprache.(Wie betonnt, ich glaube nicht das man die Sprache mit Zwangsmaßnahmen zur Einheit zwingen kann).

Und wie soll das erst werden, wenn die Entfernung der Kolonien zu einander größer als 100 Lichtjahre wird? In der Entfernung kann die Sprache unmöglich in Echtzeit aktualiesiert werden.


1x zitiertmelden

Wie verhalten wir uns gegenüber Außerirdischen?

06.05.2010 um 18:01
@Taln.Reich
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Zudem kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das sich die Bewohner von Systemen, die dutzende Lichtjahre weit auseinander liegen, sich als einheitlicher Kulturraum verstehen werden.
Da hast du leider noch nicht verstanden das es eine Energie ist die uns alle verbindet. Schau dir eine Blume an was verbindet dich und diese Blume ?




2012


*plop


melden