@VymaanikaEs geht doch nicht nur darum, auf Teufel komm raus irgendeine Ausbildung zu bekommen, man muss sich auch vor Augen halten, dass man dann die nächsten Jahrzehnte bis ins zarte Alter von 67 ebend in diesem zweig bleiben muss, auch wenn man unter Umständen umschulen kann, was aber immer weniger möglich wird, ich beziehe mich da auf praktische Beispiele in meinem Leben und dem Leben vieler Bekannter.Hm.. ehrlich gesagt, bevor ich zu Hause die Wände anglotze, ja, da nehm ich auch ne Arbeit an, die mich nicht total glücklich macht... da kann ich mich schon arangieren, es sei denn, ich müßte Busfahrer oder Fernfahrer werden... DAS würde ich ablehnen, weil ich mich kenne, und wenn ich viel und lange fahren muss, geht meine Konzentration den Bach runter und würde mit Sicherheit ne echte Gefahr für den Stadtverkehr darstellen (jedenfalls als Busfahrer). Ich bin halt kein so guter Autofahrer...
Aber alles andere... würde ich mir schon irgendwie zutrauen... auch seelisch
Mann kann doch nicht heutzutage seinen Job nur danach aussuchen, dass er einen für Jahrzehnte glücklich machen kann? Wie soll denn das funktionieren, ich meine, in Ausnahmefällen gibt es immer wieder Menschen, die ihren Traumjob gefunden haben, aber in der Regel ist das echt utopisches Denken.
Angebot und Nachfrage regelt alles in einem vom Konsum beherrschten Staat. Natürlich auch den Arbeitsmarkt, da gibt es Traumjobs auch nicht für jeden, obwohl das auch für jeden was anderes bedeuten kann.
Ich beispielsweise wäre ganz gerne Profi-Musiker geworden, aber das war mir einfach zu unsicher... ich arbeite jetzt dort, wo ich ganz zufrieden bin, das reicht mir völlig... könnte besser sein, könnte mehr verdienen und was-weiß-ich-noch-alles... aber da muss ich wirklich sagen, ich könnte es auch richtig scheiße haben... hab ich aber nicht.
Bei mir ist die Hauptsache, dass ich in meiner Freizeit es immer wieder schaffe, glücklich zu sein, auf der Arbeit reicht mir, wie gesagt, Zufriedenheit völlig aus.