@anybodyxKlar kannst du das mit einem Taschenrechner ausrechnen. Zumindest, wenn du Beschleunigungs- und Abbremsphasen rausnimmst, die deiner Theorie auch nicht gerade zugute kommen. Wenn mit 1g beschleunigt und später abgebremst wird, dann brauchst du ersteinmal eine halbe Ewigkeit, bis du die nötige Geschwindigkeit überhaupt erreichst, bzw. wieder verlierst. Du willst die Piloten ja nicht durch ein zu apruptes Bremsmanöver umbringen. Wir normalen Menschlein sind nämlich ziemlich zerbrechlich, musst du wissen.
Also nochmal zum obigen: Wenn du keine Abbrems- oder Beschleunigungsphasen voraussetzt, kannst du dir das ganz locker mit einem Taschenrechner (den du wahrscheinlich, deinen Ausführungen zufolge nicht in deiner Nähe herumliegen hast) ausrechnen. Kleines Rechenbeispiel aus Wiki:
Für eine Hin- und Rückreise mit 60 % der Lichtgeschwindigkeit zu einem Ziel in 3 Lichtjahren Abstand ergeben sich folgende Verhältnisse (siehe obige Grafik): Aus der Sicht des Zwillings auf der Erde sind für Hin- und Rückweg jeweils 5 Jahre erforderlich. Der Faktor für die Zeitdilatation und die Längenkontraktion beträgt 0,8. Das bedeutet, dass der fliegende Zwilling auf dem Hinweg nur um 5x0,8=4 Jahre altert. Dieser erklärt sich diesen geringeren Zeitbedarf damit, dass die Wegstrecke sich durch die Längenkontraktion bei seiner Reisegeschwindigkeit auf 3x0,8=2,4 Lichtjahre verkürzt hat. Da nach seiner Einschätzung auf der Erde die Zeit auch langsamer verstreicht, scheint auf der Erde unmittelbar vor seiner Ankunft am fernen Stern lediglich 4x0,8=3,2 Jahre verstrichen zu sein. Während der Umkehrphase verstreichen aber auf der Erde seiner Ansicht nach zusätzlich 3,6 Jahre. Zusammen mit den 3,2 Jahren auf dem Rückweg sind also auch aus der Sicht des fliegenden Zwillings auf der Erde insgesamt 10 Jahre verstrichen, während er selbst lediglich 8 Jahre gealtert ist.