Künstler - Motivations Gruppe

@univerzal

Ich mag keine Einleitungen, wenn's ne Kurzgeschichte werden soll dann fang doch z.b. in einer dieser Problemsituationen an. Weiß ja nicht wie lang, ect.

@univerzal

Lass mich's anders formulieren: Ich verwende keine Einleitungen, oft passen sie recht gut wenn man sich in mehrere Charaktere einschreibt.

@univerzal

hier bist du mit @Pantheratigris als autorin gut beraten :)

Lies doch mal Gonzoliteratur ( alles ), Hunter S. Thomspon Henry Miller und so..
Am besten bleibt der Typ in der Gosse und ernährt sich von Würmern, hat aber
noch genug Geld für Pferderennen..

@Pantheratigris
Das war keine Einleitung sondern eine kurze Erklärung zu Handlung. Da der Entwurf schon an die 20 Seiten fasst und kein Ende in Sicht ist, denke ich dass es eher auf einen Roman als auf eine Kurzgeschichte hinausläuft. Aber hier und da gehen mir halt die Ideen aus.

@DeadPoet

er hängt an der formulierung ;)

@DeadPoet
Merci. Gonzo war mit schon ein Begriff, natürlich auch wegen dem hervorragendem 'Fear&Loathing', aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich daran nicht gedacht habe.

@univerzal

So meinte ichs nicht. Du hattest gemeint du hast Probleme "rein" zu kommen in die Story. Aber bei 20 Seiten ... wo genau hakts denn grad?

@wolfsrain
Moment, die Formulierung ist nicht mein eigentliches Problem. Stellenweise zwar ein wirklicher Teufel, aber meist nicht unlösbar. Mein eigentliches Problem ist, dass ich eine glaubwürdige Geschichte erzähle, zumindest für dieses Coleur, die nicht zu abgehoben wirkt aber immerhin noch witzig und sarkastisch genug, um daraus eine spannede Geschichte zu machen.

@univerzal


dann schließ dich mal mit uberego kurz, sie hat erfahrung mit schreiben

aber für tipps tut der rest auch sein bestes

Pack dem Typ n paar richtig eigene Macken drauf auf den Charakter, dann findest du immer nen Aufhänger von Seite zu Seite. Klingt jetzt blöd aber funktioniert immer.

@Pantheratigris

s. letzter Beitrag

Ansonsten, im ersten Kapitel habe ich folgenden Leitsatz am Anfang stehen:

Wenn du in einem Dorf lebst, vegetierst du in einem Mikrokosmos.
Wenn du aber in einem Dorf lebst und dich entschieden hast, vom Grasverkauf zu leben,
dann schrumpft dein Kosmos auf Nanogröße.

Dieser Satz ist sozusagen das Motto der Geschichte, und soll sich stilprägend wie ein roter Faden durch das Buch ziehen.

ich hab ja immer gerne mehrere geschichten, die sich dann schneiden im kopf... also aus die sicht des dealers und dann zb, eines polizisten der ihn verfolgt oder derartiges... beide kennen sich aber wissen nicht das sie feinde sind oder derartiges

@univerzal

Mein Problem ist, dass ich mir die Thematik in einem Dorf gerade nicht vorstellen kann denn dort gibt es ja nicht mal Rückzugsplätze, Verstecke ect. Theoretisch müsste sich die Geschichte ja in einem sehr kleinen Rahmen abspielen. Verwickle doch einfach wirklich jeden im Dorf ins Geschehen, so das am Ende eigentlich keiner mehr etwas gegen den Typen in der Hand hat wenn er nicht vor den anderen als der Miese dastehen will - ohne halt zu wissen, dass alle verstrickt sind.

@Pantheratigris

Die Charakterisierung des Hauptakteurs ist ziemlich abgeschlossen. Es ist nicht gerade dumm und hat pfiffige Geistesblitze, zu seinem Pech aber eine cholerische Ader, ist aggressiv und neigt leicht zur Gewalt. Er sieht sich gern als Alphawolf, versagt aber zusehends in dieser Rolle und mehr als oft wächst ihm sein 'Business' über den Kopf. Ich denke, das hat Potential.

Was ich im Grunde wollte: Fällt euch zu dem Thema, wenn ihr mal kurz darüber schwadroniert, irgendeine witzige Szene ein bzw. eine Situation, die man verbalisieren könnte? Mir fehlt im Moment ein wenig Inspiration.

@univerzal

der hauptdarsteller geht auf der flucht durch eine tür und steht in einer halle, in der sich ein drogenkartell angesiedelt hat und alle starren ihn an... er geht ohne das etwas gesagt wurde ^^.... ich glaub aber in einem film käme das besser

@univerzal

Ach da gibts einiges. Zum Beispiel die Omma im Nachbarhäuschen, die für ihre Freundinnen "kekse" backen will um mal wieder Stimmung in die Teerunde zu bringen ect.

Verwickle doch einfach wirklich jeden im Dorf ins Geschehen, so das am Ende eigentlich keiner mehr etwas gegen den Typen in der Hand hat wenn er nicht vor den anderen als der Miese dastehen will - ohne halt zu wissen, dass alle verstrickt sind.

Genau auf solch ein Geschehen soll es hinauslaufen, ähnlich in Filmen wie Snatch oder Bube, Dame, König, Gras, wo unglaublich viele Handlungsstränge erst gegen der Geschichte zusammenlaufen.

Natürlich muss das Ganze sehr geschickt und glaubwürdig ablaufen, da die Story sich im sehr kleinen Rahmen abwickelt.

ah ... snatch... das hätte ich dir jetzt vorgeschlagen

oder man sollte sich was wie LOST ausdenken, aber das ist zu kollosal

Ha,ha ich glaub das könnte echt was werden.

Wenn du in einem Dorf lebst, vegetierst du in einem Mikrokosmos.
Wenn du aber in einem Dorf lebst und dich entschieden hast, vom Grasverkauf zu leben,
dann schrumpft dein Kosmos auf Nanogröße.

Liest sich ja schonmal sehr krass.

@univerzal

Woran mangelts es eigentlich genau? Also du brauchst einen Haupterzählstrang, und dann mehrere kleinere Erzählstrange um den Haupterzählstrang herum. am Ende kommt eine Wendung oder eine Auflösung. Vielleicht eine Klärung des Charakters oder eine Karthasis.

Ich habe grad einen Kurs bei der derzeitigen Regieassistentin von Tom Tykwer, aber leider noch nicht so viel Material, aber ich schick dir das Zeug zu sobald als möglich, dürfte schon etwas helfen. Ist das Thema Narration und Erzählstruktur..