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Geschichten und Erzählungen

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Geschichten und Erzählungen

20.01.2009 um 17:44
@ elfenpfad, meine liebe, nein keine Sorge es ist keine Angst....ich habe das große Glück oder wie immer man es auch bezeichnen mag ein angstfreier Mensch zu sein....
es ist eher das einfach aufsaugen ,was ich alles bekommen kann, lernen und das noch weitergeben mögen, an Die, die es möchten und brauchen......
WISSEN, immer wieder dazu gewinnen
du weißt ja selbst manchmal überkommt einem so eine Melancholie und man hält diese Momente fest.....
schön, daß du es magst...
Ich bin ganz gelassen und ich genieße, ich genieße es wirklich das Leben*
mein Glas ist NIE halb leer**
...und ich sage oft DANKE* das es so ist, wie es ist...mit all seinen verworrenen Wegen die ich oft staunend gehe.... LG SAMY

Staunen, das ist der Same des Wissens.
Francis Bacon


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Aineas Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 17:45
@Samnang

Wir können das Ganze mit einer Runde Poker im Kasino vergleichen, wobei unser Denken und Handeln über den Ablauf der Partie entscheiden und nicht das Glück der Karten allein. Ich habe also einen gewissen Betrag, den kann ich mir auszahlen lassen und damit ein wundervolles Leben fristen, sorglos und in einer herrlichen Ruhe, von der umfangen man die Zeit zu genießen vermag. Gleichsam weiß ich aber, dass die Quelle der goldenen Münzen, mit denen ich meine Träume verwirkliche und eine glänzende Realität schmiede, irgendwann versiegt, und wenn nicht ich, dann werden meine Kinder darunter zu leiden haben und ihre Wünsche unerfüllt bleiben ob des Mangels an Möglichkeiten, ihnen nachzukommen. Darum betrete ich die Spielhalle des Lebens, setze mich an den großen Tisch, dessen Ereignisse über Gewinn und Verlust richten, bestelle mir dieses köstliche Getränk mit dem leichten Geschmack eines grünen Apfels, das meinen Kopf klar hält, und schicke mich an, zusammen mit den Verbündeten, den Triumph zu erringen und damit genügend Chips zu erlangen, um alle Armen und Besitzlosen zu beschenken, auf dass aus unserem Startkapital ein segensreiches Vermögen erwächst, von dem so viele, wir nicht zuletzt, profitieren.
Luxus und Erholung seien uns also hin und wieder vergönnt, jedoch sollten wir nicht zulange auf den Wiesen voller herrlicher Düfte, voller Blumen und wilden reifen Ähren im Schatten eines Baumes mit prächtiger grüner Krone verharren, sondern unsere Reise gen Süden antreten, ehe der Winter beginnt und wir erfrieren.


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20.01.2009 um 18:53
....aber das tun wir doch so oder so @Aineas..... diese Reise antreten.
ich velasse mich allerdings auf ein anderes Glück..den die Karten und die Spiele dieser Welt sind nichts für mich, da würde ich wohl auf ewig arm bleiben....das ist nicht das worauf ich hoffen kann, es auch nicht tue....
diesen Part müßtest dann wohl du übernehmen..ich sorge für die anderen wichtigen Dinge
Aber solche Sachen angehen sollte man ja vielleicht auch in Gemeinschaft und Ergänzung... auf Daß jeder sein Bestes gäbe :)
Ein erfreulicher Gedanke und ich werde statt des köstlichen Apfelgetränkes, mich laben an den Quellen der Freude, die man seiner Umwelt bereitet.

Nicht, wie glücklich man lebt ist entscheidend,
sondern wie beglückend.
Wilhelm Busch


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Aineas Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 19:29
"Aber solche Sachen angehen sollte man ja vielleicht auch in Gemeinschaft und Ergänzung..."

Wer hat davon gesprochen, dass jeder von uns allein Karten spielt und wir keinen Pakt eingehen, um unseren Gegnern gemeinsam die Stirn zu bieten? ... und wer meinte, dass das (Karten)spiel des Lebens nicht derart viele Komponenten und Elemente besitzt, dass ein jeder von uns seine Talente einsetzen kann, damit wir vereint siegen. Ist das Glück nicht die günstige Zusammenkunft verschiedener Faktoren, die für uns eine vorteilhafte Situation schaffen, und könnten diese Faktoren nicht unseren Gedanken, Einfällen und Taten gleichen? Jedes Handeln, jeder Schachzug stellt ein Wagnis dar, zweifellos, denn ansonsten würden wir ja nicht teilnehmen, in den Partien dieses großen, erstaunlichen und nie endenden Spiels, das die Bezeichnung Leben trägt. Sicher können wir aussteigen und uns zurückziehen, sicher können wir kurz pausieren und für ein paar Runden pausieren, aber wie schrecklich langweilig würde es uns ergehen, nähmen wir keine seiner Herausforderungen an?


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20.01.2009 um 19:50
@Aineas
Gut, gut, wohl an denn, Ihr habt mich überzeugt, oh Jüngling
So will ich denn, während ihr spielet Fortuna für euch sein, und sanft soll dann mein Mäntelchen aus Glück euch hüllen ein, auf daß Ihr siegreich gehet aus dem Kartenspiels des Schiksals, das Spiel des Lebens, welch ein schöner Platz und sicher fröhn´ich nicht der Langeweile und niemals nahm ich eine Herausforderung nicht an...
an Mut hats nie gefehlt und auch an Willen nicht.
Ich gäb mein Leben um ein neues Paradies zu schaffen.
Und weich nicht ab vom Wege* :)

seid freundlich nun gegrüßet, ich wünsch Euch gute KARTEN.....

:D


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20.01.2009 um 20:05
@Samnang

Ich weiss, dass Du keine Angst hast vor dem Leben, und auch nicht vor dem Tod, da beides ja nur ein Wechselspiel bedeutet, ein Dimensionswechsel :)

Ich meinte die Angst oder besser ein Bedauern herausgespürt zu haben , etwas evtl. zu verpassen, da die irdische Zeit ja bemessen ist - so in diesem Sinne :)

liebe Grüsse :)


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Aineas Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 20:11
@Samnang
Welch edle, wohlklingende Worte vernehme ich von Euch, oh tapfere Gefährtin voller Weisheit, die mich erleuchtet und belehrt. Das Ziel unseres Weges, ich vermag es zu erkennen, in der Ferne, verborgen hinter trügerischen Nebelschwaben und doch hell leuchtet, auf dass wir verstehen, wozu es sich aufzubrechen lohnt. Kein Zögern und kein Schwanken soll uns widerfahren, keine Furcht und kein Zweifeln uns begleiten, kein blockierender Fels und kein reißender Strom ein unüberwindliches Hindernis für uns sein.
Auch ich würde mich opfern, würde mein Bewusstsein zerschmettern lassen, gerinne daraus das Elixier, aus welchem jene Welt entstünden, die der Humanismus erträumte und formte.
Tyche sei mit uns, auf dass Erfolg uns folge und mit ihm Gerechtigkeit und Menschlichkeit einkehre.

:)
schön so zu schreiben


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20.01.2009 um 20:18
@ mein elfenpfädlein....haben wir das nicht Alle,´diese Gefühle zu versäumen....ich kann einfach manchmal aus so überreichen Quellen schöpfen, da denke ich ob da ein Menschenleben reicht...aber seis drumm, ich glaube ja an ein Leben nach dem Leben....


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20.01.2009 um 20:23
Das Testament einer Katze

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles, was sie haben,
denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"

Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
Und gib' ihr meinen Platz.

Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles,
was ich geben kann.


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20.01.2009 um 20:29
@Aineas
Ja nicht...was gäb´ich drum für Stunden mal in Shakespeares Zeit zu leben, Lord Byron eine Stunde nur zu lauschen
....eine Tür aufstoßen in einen geheimen Garten, mit einem schönen Park und einem schönen Sommertage an einem Picknick teil zu nehmen mit allen Dichtern die ich mag und schätze....und lauschen und träumen und sehen und staunen und mich aufladen mit so vielen wundervollen Worten, wie ich nur fassen kann....und gleich dem Kinde aus den Sterntalern , noch eine Schürze voller Schätze bergen aus Poesie.
Und dann von Zeit zu Zeit, wenn mir danach so sei...dann einfach ab und zu ein Stückchen davon naschen, wie köstlich-zarte Schokolade.


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20.01.2009 um 20:32
@Xionara
das ist schön ausgewählt und grad so habe ich´s gehalten bei meinen zwei Gesellen, die mich mit ihren Samtpfötchen umschmeicheln und in deren Augen ich immer noch ein Dankeschön lese, weil ich sie aufgesammelt habe, als man sie einfach weggeworfen hat..
dabei bin es eigentlich ICH * die dankbar ist. LG


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20.01.2009 um 20:34
@Samnang
So geht es mir mit meinen drei, noch verliebenen, Tigern auch.


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Aineas Diskussionsleiter
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20.01.2009 um 20:46
@Samnang

also ich würde lieber Qart Hadashts Blüte erleben und einmal Hamilkars Sohn, auf den selbst die Römer ehrfürchtig zurückblickten, treffen dessen Klugheit und dessen Humanität die vieler überragte und dessen Tragödie berührt. Bei der Gelegenheit wäre mir auch ein Abstecher in das Athen Sokrates, Platos, Aristoteteles und Perikles genehm, denn zu gerne hätte ich all jene Schriften gelesen, die verloren gegangen sind durch den Brand, entfacht von den Fanatikern, von den Idioten, die nicht um den Wert des Wissens und seiner Schätze wussten. Auch das sagenumwobene Babylon hätte ich gern bereist, mit all seinen Mythen und Sagen, seinen Erinnerungen und seinem Gedächtnis, das nur von der alexandrinischen Bibliothek überboten wurde, die mich fasziniert und die zu betreten ich wünschte. Als Inspiration möchte ich die Weltwunder bestaunen, die den alten Zeitgeist und seine Pracht erstrahlen ließen und die Symbole einer unglaublichen Ära darstellten, in der so viele erstaunliche Dichter, Dramatiker, Schriftsteller und Denker lebten, von Ovid über Euripides, Herodot, Cicero, Sophocles und Solon bis Seneca.
Doch wir sind nicht in der Lage den Sand der Stunden zurückfließen zulassen, darum bleibt uns nur die Träumerei, an deren Ende eine Gestalt der Vergangenheit uns ermahnt, nach vorn zu blicken, in Richtung Zukunft, die es noch zu formen und zu prägen gilt und die wir gleich lockerem biegbarem Ton zu bearbeiten vermögen, während wir immer wieder kurz auf die Skulpturen schauen, die man vor uns fertigte und die uns eine Anregung sein sollen.


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20.01.2009 um 21:11
@ Aineas
ich fürchte fast, es würde niemals enden...zu lange wäre wohl die Reihe aller Wünsche , doch träumen kann mann, das sei wohl erlaubt.
wenn man bedenkt man könnte Michelanchelo über die Schulter sehen beim entstehen seine Pieta oder des David..auch er hat wohl gedichtet, nicht nur in Stein und Mamor, Mozart, mit tausenden von Noten schon im Kopfe und längst schon arrangiert für ein Orchester, bevor er es noch zu Blatte brachte.
Jedes einzelne Instrument schon im Ohr verbunden und vewoben zu wunderbaren Klängen.
Auch Babylon oh ja , das in seiner Blütezeit erleben, auf ihren Spuren wandeln...herrlich nur die Vorstellung.

man kann sehr wohl verstehen wenn man sich nach Zeitmaschinen sehnt....

Zwiegespräche, hören lernen bei...
Kopernikus, Galilei, Galileo,Voltaire,Beethoven,Einstein,Luther, ach herrje, ein wohl nie endender Dialog begänne


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22.01.2009 um 12:05
@Phoebia
Das ist sehr anrührend dieses Testament derKkatze -- meine drei Katzen stimmen da ganz sicher mit überein :)



Ich habe eine schöne Geschichte über das Wesen des Glückes gefunden :)

Der Wohnsitz des Glücks
Khalil Gibran

Mein Herz war müde, sagte mir Lebewohl und begab sich zum Wohnsitz des Glücks.
Als es zum Tempel gelangte, den der Geist geheiligt hatte, stand es verwundert da,
denn nichts war so, wie es sich`s vorgestellt hatte.

Es erblickte dort weder Macht noch Wohlstand, nicht einmal Ansehen und Würde.
Es sah nichts als den Jüngling der Schönheit und seine Gefährtin, die Tochter der Liebe,
und ihrer beiden Kind, die Weisheit.
Da sprach mein Herz zur Tochter der Liebe: "Wo ist die Zufriedenheit, o Liebe ? Ich habe
gehört, dass sie mit Dir diese Wohnstätte teilt."

Und es bekam zur Antwort: "Die Zufriedenheit ist in der Stadt und predigt dort, wo es Bestechung und Neid gibt. Hier vermissen wir sie nicht, denn das Glück braucht keine
Zurfriedenheit; es ist nichts anderes als die Sehnsucht, die von der Eintracht gestillt wird;
Zufriedenheit ist eine Zerstreuung, durch welche das Vergessen erobert wird.
Die unsterbliche Seele ist niemals zufrieden, denn andauernd strebt sie nach Vollendung;
und Vollendung ist das Unendliche. "

Darauf sprach mein Herz zum Jünglich der Schönheit und sagte :" Zeige mir das Geheimnis des Weibes, o Schönheit, und erleuchte mich, denn Du bist das Wissen"


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22.01.2009 um 12:11

Unnahbar

Es ist einfach unnahbar zu sein.
Wir brauchen uns nicht um die Telefonate zu kümmern,
die mit Menschen gemacht werden müssen,
die unsere Hilfe, unsere Unterstützung brauchen.

Es ist einfach, unnahbar zu sein.
Wir brauchen nur so tun, als lebten wir in einem Elfenbeinturm,
und wir werden nie eine Träne vergießen.
Wir brauchen nur bis zum Ende unseres Lebens eine Rolle zu spielen.

Es ist einfach, schwer zugänglich zu sein.
Man braucht nur das Beste am Leben aufzugeben.”

~Paulo Coelho~




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22.01.2009 um 12:49
@ Wie schön MiYu du schreibst doch auch so wunderbar......möchtest du nicht mal was Eigenes hier einfügen..... :)


Ich kann es nicht....
nicht unnahbar sein, es ist gegen meine Natur, ich liebe die Menschen und ich liefere mich dem aus.
Ich umgebe sie gerne mit den Gedanken der überströmenden Zuneigung im Eishaus des Lebens.
Oh ja natürlich werden Sie sagen: "Wie können Sie nur ?" Sie werden Sie zerstören, Ihr Herz wird brechen, Sie werden verletzt werden."
Und ich werde antworten, dass ich es gerne in Kauf nehme und NEIN ...man zerstört mich nicht...denn dieses Glück zu schenken und vielleicht für Momente Irgendjemand, Irgendwo ,einen Funken Glauben und Hoffnung an die Menschlichkeit wieder zu geben, das ist doch wunderbar... Und in vergosssenen Tränen spiegelt sich das Lächen der getrösteten, der verstandenen, der geliebten? ja der geliebten wieder
und es kommt doch alles wieder zurück, es ist so einfach.
Und ich werde auf Ihren Einwand sagen:
" Kommen Sie, geben Sie mir ihre Hand, lassen Sie es uns zusammen versuchen, reißen wir die Mauern nieder."
Gemeinsam...
Gemeinsam NAHBAR
@sam 09


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22.01.2009 um 19:57
Da schließe ich mich dir an Samnang, denn wer den Kontakt verweigert und die Welt verschmäht, der wird den köstlichen Trunk seines Lebens nicht anrühren und ihn stattdessen, gleich voreiliger, närrischer Verschwendung, wegschütten, wo sein goldener Glanz versiegt. Das Geschenk, das wir mit unserer Geburt erhielten, sollten wir nutzen, weder Norm noch Gesetz verbieten es uns, im Gegenteil Verstand und Vernunft gebieten es uns. Es ist, als bekämen wir einen Scheck mit einer horrenden Summe von einem unbekannten Absender: Verrückt müsste man uns heißen, würden wir ihn zerknüllen und in den Mülleimer werfen, besonnen, würden wir ihn verwenden, um uns welchen Wunsch auch immer zu erfüllen.
Und genau deshalb, aus diesem Grund, so glaube ich, hat dieser Paolo Coelho geschrieben, mit ironischer Stimme, man wäre gezwungen, auf das Beste zu verzichten, wollte man seine Mitmenschen ignorieren und das eigene Tor zur Gesellschaft nie mehr öffnen.


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22.01.2009 um 20:43
Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch.
- Paulo Coelho, Handbuch des Kriegers des Lichts

Ach welch ein schöner Satz, das gefällt mir, zu dieser Abendstunde,es rundet irgendwie, die Stimmung ab.
Ich denke wohl so bin auch ich, ein wunderlicher kleiner Mensch mit dem festen Willen GROßES zu vollbringen.
Doch manchmal auch ganz ohne die Vernunft und nur an Wunder glaubend.
Und siehe da...mir scheint ich bin kein Narr gewesen* Noch werd ich einer sein.


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Aineas Diskussionsleiter
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22.01.2009 um 21:19
@Samnang

Faszinierend nicht wahr, dass wir solches meinen, dass wir uns solch enorme Ziele gesteckt haben, an deren Erreichen wir trotz eines notwendigen, langen Weges nicht zweifeln, dass wir den Sieg vor Augen sehen und ihm hoffnungsvoll entgegenstreben, ohne Zögern?
Manch einer mag denken, wir seien verrückt, wahnsinnig, realitätsverkennend, verlorene Träumer zumindest, und dennoch ist es diese Einstellung, die mir von Nöten scheint, damit wir überhaupt eine Chance haben, die nahenden Herausforderungen zu meistern. Nicht ans Scheitern zu glauben, sondern an den Triumph, das ist eine jener Künste, die es zu beherrschen gilt.


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