@vogonIch habe ein spanndes Finale erwartet. Das wäre auch zu bewerkstelligen gewesen ohne eine einzige fachliche Erklärung auszulassen.
Stattdessen hat sich der Autor zu einer grundsätzlich durchaus interessanten Idee entschieden, sie dann aber miserabel umgesetzt. Als hätte er sich, wie im Buch ja häufig erwähnt, vor einem Hollywoodende gefürchtet und - in aller Sorge als Dünnbrettbohrer verstanden zu werden - der Spannungskurve keinerlei Beachtung mehr geschenkt. Ich hegte wirklich große Erwartungen als ich das Buch nahezu leergelesen hatte und auch die kleinen logischen Fehler problemlos aktzeptiert hatte: Ein furioser Höhepunkt in dem alle Erkenntnisse und Handlungsstränge zusammenfließen, eine logische Erklärung den Heldenmut der Forscher bedarf.
Die logische Erklärung gab es, wenn auch nicht perfekt schlüssig. Die Heldentat gab es erstaunlicherweise auch! Aber genau hier liegt nun das Problem: Eine Heldentat muss, wenn man sich erst einmal dazu entschieden hat, auch richtig ausgeführt werden! Hätte er sich gegen die heroische Handlung entschieden, wäre das zwar ebenfalls langweilig gewesen, letztlich aber sehr seriös und würdig.
Aber nein, es musste eine langweilige Rettung durch einen in meinen Augen nicht sehr bedeutenden Charakter sein. Ich war sehr enttäuscht und rate jedem das Final selbst zu entwerfen ^^