Greyblue schrieb:@Senkuu
Deine Einschätzung stimmt meiner Meinung nach, absolut nicht ! Khedira und Özil sind Weltmeister geworden. Mesut Özil versaut sich seine Karriere selber, jetzt wechselt er mal wieder. Da er bei Fenerbahce auch wieder ausgeschlossen wurde ! Das muß schon Gründe haben, da er auch bei Arsenal ebenso nicht mehr zum Team gehört hat. Warum wurde er denn ausgeschlossen von Jogi Löw ? Und dem DFB ?
Die Nationalhymne zu singen, sollte für JEDEN Spieler, der sein Land repräsentiert, eine große Ehre sein. Mit Rassismus hat so etwas gar nichts zu tun. Schau dir mal Italien an, wenn die ihre Hymne hören. Und ein Khedira ist bis heute geschätzt.
Dein gesamter Text klingt eher so, als das du hier wieder Rassismus aufgrund weniger Kommentare, die irgendwo im Netz zu finden sind, als Meinung vieler darstellen möchtest. Und das ist eben einfach nicht richtig.
Zumal die Leute bei Jerome Boateng nach dem Angriff vom AfD-Politiker Alexander Gauland sich mit ihm, also Boateng, solidarisch zeigten. Rassistische Kommentare gab es damals zwar auch, aber ich denke, die meisten standen eindeutig auf der Seite von Jerome Boateng. Denke heute würden sich diese von ihm nach der Sache zwischen Boateng und Kasia Lehnhardt von ihm distanzieren. Ich muss zugeben: Vor dem WM-Titel 2014 wollte ich Mesut Özil, Sami Khedira und Boateng aus der deutschen Nationalmannschaft rauswerfen, da ich den Eindruck hatte, dass sie sich nicht mit Deutschland identifizieren und sowas wichtig ist, um einen Titel zu gewinnen. Wohlgemerkt: Miroslav Klose, der 2014 auch dabei war, wäre bei mir weiterhin Teil der Nationalmannschaft gewesen, da er als gebürtiger Pole (er ist ein Aussiedler aus Oberschlesien) die deutsche Nationalhymne sang. Freilich: Heute bin ich bei Khedira entspannter und
man merkt, dass er nicht unbeliebt ist. Daran, dass seine Mutter Deutsche ist, kann es nicht liegen. Sami Khedira und Jerome Boateng sind oder waren keineswegs unbeliebt, auch früher Gerald Asamoah, ein gebürtiger Ghanaer, war eine Kultfigur. Ich bin auch gegen einen generellen Ausschluss von Spielern mit ausländischen Wurzeln. Die DFB-Auswahl soll für jeden Deutschen offenstehen, egal ob er deutsche oder ausländische Eltern hat.