Warum kifft ihr?

selbstverständlich @ zawaen

man könnte in dieser Welt auch leben ohne zu saufen und zu kiffen

dazu bräuchte es aber die Freiheit nicht von dem abzuhängen, was man glauben sollte
damit andere von einem das glauben, was man selbst glauben möchte, das man nur ist wenn man irgendetwas glaubt.

zawaen ja Saufen kann blöd machen aber wieviele gibt es
die von Saufen auf andere Drogen umsteigen, weil ihnen das
Saufen "zu langweilig" wird?
Im Gegensatz zum Kiffen bleibt der Alkohol nur solange im Körper
wie
man trinkt, dann wird 0,1 Promille in
einer Stunde abgebaut, beim Kiffen ist das noch nach Wochen nachweisbar.

Glaubst du?

Du hast doch jede Freiheit der Welt, alles zu glauben und im Rahmen der Gesetze zu tun und zu lassen was du willst.
Das ist doch dein Ding.

Ich persönlich habe einfach zuviele Leute gekannt, die sich ihr Leben mit Drogen und/oder Alkohol mächtig ruiniert haben, und die nie oder erst nach 15 Jahren gemerkt haben was sie durch die Drogen/Alkohol alles verpasst und zu Nichte gemacht haben.

Nunja, das gefährliche am Alkohol ist die schleichende Vergiftung, im übrigen sind da auch Gehirnschäden die bei regelmässigem Konsum nicht reparabel sind nachweisbar.

Auch die ständige Verfügbarkeit und die soziale Aktzeptanz von Rausch durch alkohol ist eine Gefahr.

Aber wie gesagt, ich finde jede Form von Drogen nicht sonderlich zuträglich und für viele Menschen ist da ein KOntrollverlust und sogar Sucht zumindest eine Gefahr.

@ Zawaen

auch da will ich dir recht geben

mich beschäftigt aber die Frage - warum kiffen und saufen die Leute

wohl deshalb, weil sie mit den Zwängen und Erwartungen der Gesellschaft nicht zurechtkommen.
Wäre es da nicht angebracht, sich über die Ursachen des Kiffens und Saufens Gedanken zu machen, als mit selbstgerechter Scheinheiligkeit und Ignoranz jeden zu verurteilen, der mit unserer Ellebogengesellschaft und Authentizitätswünschen nicht klar kommt?

Hast bestimmt auch hier auf Allmy gemerkt, dass wenn du nicht genug Begabung hast dich mit deiner Meinung durchzusetzen, hier nicht viel zu sagen hast,
weil immer irgendwer darauf passt, sich über deine Schwäche und Unsicherheit lustig machen, um sich ein Überheblichkeitsgefühl zu verschaffen.

Genau das ist es, was auch draußen in der großen Welt zur Realitätsflucht führt.

Wobei Alkohol-Abusus wesentlich schwerere körperliche und psycho-soziale Schäden anrichtet als bisschen Kiffen !

Wenn man den Aspekt der "Einstiegsdroge" mal ausklammert.

Jedoch kann ich mich immer wieder nur darüber wundern, wie die jetzige junge Generation auf den Hanfkonsum reagiert im Vergleich zu uns "Alten"..

es gibt keine bestimmte Einstiegsdroge

wie auch keiner der sich nicht dafür interessiert, durch Meditation zum Buddhamönch wird.

Wer flüchten muss und will, nimmt was da ist
das Komasaufen, als relativ neue Art sich Anerkennung zu verschaffen, ist bestimmt ein gültiger Beweis für meine oben angeführte Ursachenthese

Die hier getroffenen Vergleiche sind sinnlos, da zwischen zwei Drogen anstatt zwischen einer Droge und etwas Gesundem, verglichen wird, gewissermaßen zwischen Regen und Traufe.
Ein schlechteres Argument für das Kiffen als daß es, im Gegenteil zu Alkohol, friedfertig mache, habe ich selten gehört.
Wir dürfen doch die Drogen nicht an ihrer Wirkung miteinander vergleichen und darnach beurteilen, sondern uns vor Augen halten, daß BEIDES Drogen sind.

Für mich klingt das so als ob jemand sagen würde, ein Toter sei weniger schlimm als Hunderte.

Man soll also eine Droge legalisieren, weil sie friedlich macht? Was sind denn das noch für Menschen, die nur unter selbigem Einfluß zu Ruhe fähig sind? Wandelnde Zombies...

Es ist vollkommen irrelevant, ob Alkohol aggresiv macht. Darum geht es hier gar nicht.
Bis jetzt sehe ich nur Versuche der Rechtfertigung des eigenen Konsums bar jedes gehaltvollen Argumentes.

Drogen beeinflussen die Hirnchemie und auf längere Sicht auch die Persönlichkeit, so daß die natürliche Entwicklung unbedingt gehemmt wird. Ob Alk, ob Hanf, oder sonstiges... alles kommt aus einem Topf nämlich dem der Realitätsflucht. Man merkt ganz genau, wer sich hier was schönzureden versucht und damit an der Wirklichkeit abgleitet.

@tornato

>>man könnte in dieser Welt auch leben ohne zu saufen und zu kiffen <<

könnte man , jedoch vertrete ich die Auffassung, daß eine gewisse ursprüngliche Dröhnungsgeilheit und der Drang nach Bewußtseinserweiterung und -veränderung im Menschen von Natur aus steckt..

Somit wird sich jeder seine Droge suchen..beim einen ist es halt H und beim Anderen Adrenalin durch Extrem-Sport, der dritte ist süchtig nach Sex etc pp

Sidhe schrieb:Ein schlechteres Argument für das Kiffen als daß es, im Gegenteil zu Alkohol, friedfertig mache, habe ich selten gehört.

Ja.... du urteilst nur nach dem was du gehört hast

und du willst das Problem durch deine Ignoranz bewältigen - weil du das einzige Maß deiner authentischen Welt sein willst.

Sidhe schrieb:Es ist vollkommen irrelevant, ob Alkohol aggresiv macht. Darum geht es hier gar nicht.
Bis jetzt sehe ich nur Versuche der Rechtfertigung des eigenen Konsums bar jedes gehaltvollen Argumentes.

das Vorbildverhalten der Gesellschaft ist es sich zu berauschen - egal ob mit Konsum oder Alkohol - warum sollte sich dann der Jugendliche nicht seine eigenen Erfahrungen und Authentizität gönnen dürfen.

Mit deiner einseitigen selbstgerechten Einstellung zu den Dingen, solltest du mal aufpassen, dass du deine eigenen Kinder nicht zu sehr erdrückst..

könnte leicht sein, dass das was du gehört hast, nicht unbedingt der letzte Horizont dieser Welt ist

@machito

wie du sagst - für Anerkennungsgefühl und Geltungsbedürfnis sind alle Mittel zulässig ;)

@Sidhe

>>Darum geht es hier gar nicht.
Bis jetzt sehe ich nur Versuche der Rechtfertigung des eigenen Konsums bar jedes gehaltvollen Argumentes.<<

DOCH, darum geht es hier !

ich führte schon einmal an, daß Gegner des Drogenkonsums wohl vollkommen falsch und offtopic sind bei der Frage ...

"Warum kifft ihr?"

Die Frage ist doch kurz und bündig und somit schwer mißzuverstehen..

Bewußtseinserweiterung ist ja auch ein natürlicher Prozeß, aber er geht nicht durch Drogen vonstatten, alles was dabei geschieht sind Täuschungen der Phantasie, welche so lebendig wie die Wirklichkeit wirkt.
Ich weiß, ihr wollt das nicht hören, aber es ist die Wahrheit.



tornato,
vielleicht ist ein Gespräch mit dir erst dann sinnvoll, wenn du statt persönlich zu werden Bezug zum Thema nimmst und du nicht mehr so voller Vorurteile steckst.

@ machito
naja .. verzeih meine Beiträge

ich bin selbst auch ein Gegner des Drogenkonsums, aber wenigstens kann ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich verstehe, warum man/n/frau gerne kifft :)

Bzw. Bewußtseinserweiterung geht durch die voranschreitende Entwicklung des Menschen von alleine vonstatten, die Bereiche in welche man dann aber nach und nach eindringen kann, sind NICHT durch Drogen zu erreichen.

@ AmmaEra

das war nur für deine persönliche Antwort von gestern Abend mit denm authentischen Menschen

und natürlich war das DU eine Ausleihe für alle, die sich als Drogen-Moralapostel aufspielen und nicht merken, dass genau sie selbst mit ihrer Sturheit den Hauptgrund
für Dialogmangel und damit zur Flucht in eine andere Wirklichkeit liefern.

ich werde auf jedem Fall, wenn mein Sohn trotz aller Bemühungen...
mich mit ihm ans Lagerfeuer setzen und einen Joint rauchen..

auch wenn euch das jetzt auf den Arsch wirft... :)

Ich wohn hier wirklich inner absoluten Kleinstadt und hier probiert das fast jeder, aber nur sehr wenige bleiben dabei oder steigen gar auf härtere Drogen um.

"Drogenmoralapostel" ist wieder eine Verzerrung der Wirklichkeit, sagt dir das Wort Moral und seine hehre Bedeutung nichts?
Ein typisches Zeichen, wie die Sprache zur Rechtfertigung eigener Interessen mißbraucht wird und eine Umkehrung der Werte erreicht werden soll, einzig aus egoistischen Motiven.

paranomal schrieb:Ich wohn hier wirklich inner absoluten Kleinstadt und hier probiert das fast jeder, aber nur sehr wenige bleiben dabei oder steigen gar auf härtere Drogen um.

ja genau - wer meditiert wird deshalb noch lang kein Mönch