@Scox Wie stell ich mir das vor?
Trainieren, emotional zu visualisieren. Man kann sich etwas Ekelhaftes so intensiv vorstellen, daß sich der Magen hebt. Aber das braucht Training. Manche können das leichter, manche nicht.
Aber das geht nicht rational. Da muß man sich emotional künstlich reinsteigern. Das machen Menschen bis zum Herzinfarkt, wenn sie sich über Kleinigkeiten aufregen. Das geht auch absichtlich. Schau Dir die Überreaktionen im Händewaschthread an. Alles Kopf.
Physisch? Steck' Dir eine ganze Packung gleichzeitig in den Mund und rauch' sie gleichzeitig. Wenigstens zehn. Nicht, daß ich es empfehlen kann, aber das dürfte ekelhaft sein. Für mich würde ich das Risiko eingehen. Allerdings nicht allein.
Pferdehaare oder ähnliches in der Zigarette wäre auch interessant. Auch eine einzelne Zigarette kann unglaublich ekelhaft sein, wenn man sie präpariert. Dazu sich intensiv vorstellen, daß jede Zigarette so schmeckt und wie die Lippen verfaulen und wie der Brustkorb ohne Narkose geöffnet wird, um die Tumoren rauszuschneiden. Das Gehirn speichert besonders negative Erfahrungen.
Hätten wir in Deutschland vernünftige Ärzte, dann wüßten die saubere Methoden, eine Zigarette zu vergällen. Meine Methoden sind auf eigene Gefahr und Risiko. Nicht selbst getestet, weil ich das Gift hasse.
Ich hab' mal von was Süßem zu viel getrunken, bis mir schlecht wurde, war nicht alkoholisch. Danach konnte ich jahrelang nicht dran. Das geht auch mit eklifizierten Zigaretten. Es muß hochgradig emotional negativ sein. Körperlich spürbar, verstärkt durch die richtigen Gedanken.
Inwieweit das Suchtgedächtnis entschärft werden kann, da leg' ich beim Desinteresse unserer Therapeuten keine Hand ins Feuer. Kannst mit Deiner Sichtweise Recht haben, kann auch sein, daß einfach kaum ein Therapeut sauber lernt, umzukonditionieren, denn das erfordert Können und commitment, nicht nur Bildung. Ich kenne sieben Therapeuten persönlich, einen intensiv, die machen sich alle nicht die Hände dreckig. Da schwächt sich gar nichts ab. Und das ist dann Lehrmeinung. Die hatten alle sieben studiert. Nichts machen ändert auch nichts. Zuhören und erklären geht in den Kopf, nicht in Bauch und Herz, sprich Gefühle. Ich bleibe also skeptisch, was die Unverwundbarkeit des Suchtgedächtnisses anbelangt.
Ich konstruiere garnix herbei.
@farkDu zahlst ja nicht für die Aktivität, Du zahlst für das, was es an für Dich positiven Veränderungen bringt. Du bezahlst Dich selbst. Deklarier' halt Dein jetziges Geschäft als 100%, vergrößere es um 20 - 50% und dann kannste genauso geizig sein wie vorher und hast trotzdem Lebensqualität für Dich.