Hi
@Ayashi, es passt alles, was du an Ratschlägen zum Thema bekommen hast.
Wichtig ist, wie mehrfach gesagt wurde, dass du konsequent bei deiner Sprache bleibst und deine Frau bei ihrer Sprache bleibt. Natürlich wird es im Alltag zu Situationen kommen, in denen das nicht 100%ig darstellbar ist - aber
@pattimay hat gut beschrieben, wie es dennoch klappt.
Es gibt dazu auch einiges an Literatur... u.a. einen kurzen Artikel, der im April 2016 in der Welt veröffentlicht wurde, hier ist leicht nachvollziehbar beschrieben, welche Vorteile für die Gehirnentwicklung, aber auch für die Entwicklung der exekutiven Funktionen durch Mehrsprachigkeit entstehen.
Ich bin nicht sicher, ob der Artikel einfach verlinkt werden darf (er ist kostenfrei)... Wenn ja, mache ich das gerne. Ansonsten gerne per PN.
Und noch eine kleine Anmerkung für dich,
@Bumfuzzle: mach dir keinen Stress wegen Omas Dialekt: Wenn Oma nicht erheblich mehr Zeit mit deiner Tochter verbringt und dadurch als Sprachvorbild wirksamer wird als du, passiert einfach folgendes: deine Tochter erwirbt Hochsprache (bzw. wie du mit ihr sprichst) und gleichermaßen Dialekt. Es funktioniert parallel, wie mit zwei Sprachen.
Und das Erlernen eines Dialektes wird heute von Fachleuten als eine Form multilingualen Spracherwerbs betrachtet - und ist damit vergleichbar wertvoll für die Gesamtentwicklung eines Kindes wie Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit.
(Auch hier Links gerne auf Anfrage. Ich werde mich gelegentlich mal bei der Verwaltung erkundigen, was verlinkt werden darf und was nicht.)
Wünsche euch allen, egal wie alt eure Süßen sind (oder noch erwartet werden : )
viel, viel Freude.
Eltern, die viel mit ihren Kindern sprechen, sind ein Segen für ihre Kinder🤗